„Mit Gründung der Weimarer Republik trat die Geschichte der Künstler:innenverbände in Deutschland in ein neues Stadium. Vor dem Hintergrund der zunehmend prekären wirtschaftlichen Lage wurden Dinge wie Künstlersozialversicherung und Urheberrecht, die bis heute die wirtschaftliche Existenz von Künstler:innen sichern, zu bestimmenden Themen.
1921 wurde in Weimar mit dem Reichswirtschaftsverband bildender Künstler ein überregionaler Interessenverband gegründet, um die wirtschaftlichen Belange der bestehenden und nach 1919 neu gegründeten Künstler:innenverbände und -vereine zu bündeln. Vor dem Hintergrund der zunehmend prekären wirtschaftlichen Lage, wurden Dinge wie Künstlersozialversicherung und Urheberrecht, die bis heute die wirtschaftliche Existenz von Künstlerinnen und Künstlern sichern, zu bestimmenden Themen. Zugleich erfasste das Klima der sozialdemokratischen Kulturpolitik und mit ihr das Bemühen, allen Schichten der Bevölkerung Zugänge zur zeitgenössischen Kunst zu schaffen, die Arbeit vieler lokaler Verbände.
Die Geschichte der Künstlerverbände wirft ein exemplarisches Licht auf die sozialgeschichtlichen und kulturpolitischen Rahmenbedingungen der Weimarer Moderne, ebenso aber auch auf die Bedeutung von Selbstvermarktung und Öffentlichkeitsarbeit für Künstlerinnen und Künstler im 20. Jahrhundert.
Andreas Zeising (Hrsg.)
Künstler:innenverbände zur Zeit der Weimarer Republik
Reihe Bild- und Kunstwissenschaften, Band 13
Siegen: universi 2022, 190 S., zahlreiche farbige Abb.
ISBN 978-3-96182-120-4
Preis:13,50 Euro“
Quelle: Verlagswerbung

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Zwischen 2008 und 2016 hat die Historische Kommission für Westfalen das vierbändige „Historische Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe“ herausgegeben, eine umfassende Bestandsaufnahme des Wissens- und Forschungsstandes zur jüdischen Geschichte. Von Anfang an war geplant, zu einem späteren Zeitpunkt auch eine digitale Fassung des Handbuchs zu veröffentlichen. Eine besondere Vereinbarung mit dem Verlag machte es nun möglich, diese eigentlich erst in einigen Jahren geplante zusätzliche Publikationsform vorzuziehen. Da die Historische Kommission sich dem Grundsatz eines möglichst ungehinderten Zugangs zu wissenschaftlichen Forschungsergebnissen verpflichtet fühlt („Open Access“), werden die vier Bände kostenlos als E-Book zum Download angeboten.
Ein Vortrag von Dr. Marlies Obier.