Deutscher Mühlentag 2013

Muehlentag13Am Pfingstmontag, 20. Mai 2013 veranstaltet die Deutsche Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung (DGM) e.V. zusammen mit ihren Landes- und Regionalvereinen den diesjährigen Deutschen Mühlentag.
Die zentrale und offizielle Auftaktveranstaltung des diesjährigen Deutschen Mühlentages findet an der Windmühle Johanna im Hamburg Wilhelmsburg statt. Schirmherr der Veranstaltung ist der dortige Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Herr Olaf Scholz.
In allen Bundesländern laden wieder zahlreiche historische Mühlen (Windmühlen, Wassermühlen, Ross- bzw. Göpelmühlen, Motormühlen usw.) zu einem „Tag der offenen Tür“ ein, um der interessierten Öffentlichkeit die Bedeutung, Geschichte und Funktionen der „ältesten Kraftmaschine der Menschheit“ zu präsentieren.

Teilnehmer im Kreisgebiet: Weiterlesen

Literaturtipp: „Parks und Gärten in Südwestfalen“

Landesdirektor Dr. Wolfgang Kirsch (LWL) stellte in Bad Sassendorf das neue Buch zur "Südwestfälischen Gartenkultur" vor.  (Foto: Bernd Brandemann)

Landesdirektor Dr. Wolfgang Kirsch (LWL) stellte in Bad Sassendorf das neue Buch zur „Südwestfälischen Gartenkultur“ vor.
(Foto: Bernd Brandemann)

In Bad Sassendorf präsentierte der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) das neue Buch „Parks und Gärten in Südwestfalen“. Darin ist die regionale Gartenkultur der Kreise Soest, Olpe, Siegen-Wittgenstein, des Hochsauerlandkreises und des Märkischen Kreises dargestellt. Der Autor, Hartmut Kalle vom Westfälischen Amt für Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur, geht in seinen Beschreibungen auf die besondere regionaltypische Ausprägung ein.

Für den Kreis Siegen-Wittgenstein werden in dem Buch, das ab sofort im Buchhandel erhältlich ist, der Schlosspark Bad Berleburg und der Schlosspark Siegen dargestellt. Außerdem befindet sich darin ein Beitrag über Johann Moritz von Nassau-Siegen „Ein Siegener Fürst als Bauherr von fünf Gärten in vier Ländern auf zwei Kontinenten“. Weiterlesen

LWL-Politik gegen Kürzungen in der Denkmalpflege

Alle Kulturpolitiker im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) haben die Landesregierung gebeten, die geplanten Kürzungen in der Bau- und Bodendenkmalpflege zu überdenken. „Mit großer Sorge betrachtet der Kulturausschuss diese überproportionalen Kürzungen“, so der Ausschussvorsitzende Dieter Gebhard (Gelsenkirchen) auf der Sitzung am Mittwoch (17.4.) in Petershagen (Kreis Minden-Lübbecke). Weiterlesen

CDU-Fraktion des LWL kritisiert Streichung der Landes-Denkmalförderung

Die Mitglieder der CDU-Fraktion in der Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe haben in ihrer heutigen Sitzung in aller Deutlichkeit gegen die Absicht der rot-grünen Landesregierung protestiert, zunächst die Fördermittel für den Denkmalschutz massiv zu kürzen und diese bis 2015 gänzlich einzustellen. Diese Kürzungen seien ein dramatischer Schlag gegen den Erhalt des kulturellen Erbes im größten Bundesland, so Bernd Brandemann (Freudenberg) und Thomas Helmkampf (Burbach), die aus dem Kreis Siegen-Wittgenstein der Unions-Fraktion im „Westfalenparlament“ angehören. Weiterlesen

Denkmalpflege in Westfalen-Lippe Heft 01/13 online

denkmalpflege0113Inhaltliche Schwerpunkte sind die Themen „Denkmalschutz und Eigentum“ und „Schlossplatz – Hindenburgplatz – Neuplatz in Münster“. Ferner wird der neue Ansprechpartner für die praktische Denkmalpflege im Kreis Siegen-Wittgenstein, Dipl. Ingenieur Christian Steinmeier, vorgestellt (S. 48).

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Denkmal des Monats April 2013: Schieferschaubergwerk Raumland

Quelle: Homepage Schieferschaubergwerk Raumland

Quelle: Homepage Schieferschaubergwerk Raumland

„Die Anfänge des Schieferabbaus in Raumland reichen mehr als 450 Jahre zurück. In der Blütezeit dieses für unsere Region bedeutenden Industriezweiges fanden in bis zu 12 Gruben in und um Raumland rund 450 Beschäftigte über Generationen hinweg Arbeit und Brot.

Die erste Erwähnung der Raumländer Schiefergruben ist durch eine Kirchenrechnung der Gemeinde Raumland aus dem Jahre 1606 belegt. In dieser Zeit kann man jedoch noch nicht von einem „echten“ Schieferbergbau sprechen. Bei einzelnen in Aussicht gestellten Aufträgen wurde jeweils eine Konzession bei der gräflichen Kanzlei erworben. Der Abbau des Schiefers erfolgte im Tagebau. Erst im 19. Jahrhundert ging man zum Stollenbau über. Dieses Jahrhundert brachte auch eine weitere grundsätzliche Änderung im Wittgensteiner Bergbau. Jetzt bildeten sich Unternehmergruppen, die Schieferbrucharbeiter im festen Lohnverhältnis beschäftigten. Die Grube „In der Delle“ wurde im Jahre 1860 mit Genehmigung der Gemeinde Raumland von den Herren Gernand aus Dotzlar und Grebe aus Raumland angelegt. Die Grube arbeitete  mit Unterbrechungen noch bis in das Jahr 1924. Weiterlesen

Geplante Kürzungen der Fördermittel für den Denkmalschutz

 – nicht nur ein Thema auf Fachtagung „Archäologie in Westfalen“

Die geplanten Kürzungen der Landesmittel für den Denkmalschutz durch die NRW-Landesregierung war eines der Themen auf der Tagung „Archäologie in Westfalen“ in Münster, die der Landschaftsverband Westfalen (LWL) bereits zum vierten Mal ausrichtete.

Die Referenten machten deutlich, welche Folgen die Kürzungen der Landesmittel nicht nur unmittelbar für die Bau- und Bodendenkmalpflege in NRW haben würden. LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale hob hervor, dass die geplanten Kürzungen die Zukunft der Archäologie nicht nur in Westfalen gefährdeten. Wenn das Geld für Ausgrabungen, Forschungen und Projekte fehle, gingen langfristig wichtige Denkmäler und damit auch Kulturgüter in ganz NRW verloren. Am Ende leide nicht nur die Kultur in Westfalen, sondern mit der fehlenden Fortschreibung der Geschichte und der Forschung auch die Bildung. Weiterlesen