LWL-Politik gegen Kürzungen in der Denkmalpflege

Alle Kulturpolitiker im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) haben die Landesregierung gebeten, die geplanten Kürzungen in der Bau- und Bodendenkmalpflege zu überdenken. „Mit großer Sorge betrachtet der Kulturausschuss diese überproportionalen Kürzungen“, so der Ausschussvorsitzende Dieter Gebhard (Gelsenkirchen) auf der Sitzung am Mittwoch (17.4.) in Petershagen (Kreis Minden-Lübbecke).In kaum einem Bereich kommt Sparen so teuer wie in der Denkmalpflege, heißt es in einer einstimmig beschlossenen Resolution. Heute unterlassener Bauunterhalt führe in einigen Jahren zu sehr viel umfangreicheren und teureren Instandsetzungsmaßnahmen. Wertvolle Funde in der Archäologie könnten nicht mehr dokumentiert und restauriert werden.

„Denkmalpflege ist laut NRW-Verfassung eine öffentliche Aufgabe. Wir unterstützen daher die Initiativen des Westfälischen und des Lippischen Heimatbundes sowie des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, die sich für eine Beibehaltung der Landesförderung in angemessener Höhe einsetzen“, so der Wortlaut der Resolution.

Quelle: Mailingliste „Westfälische Geschichte“

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