Baubeginn für Walter-Krämer-Platz am Siegener Kreisklinikum

Umbaumaßnahme vor dem Kreisklinikum zur Fertigstellung des Walter-Krämer-Platzes hat begonnen

Vorstellung der Pläne zur Gestaltung des Walter-Krämer-Platzes in Siegen: Jury v.l.n.r.: Prof. Christoph Brockhaus, Albrecht Thomas, Kalus Dietermann, Wolfgang Suttner, Traute Fries, Erwin Wortelkamp, Steffen Mues, Bertram Müller

Vorstellung der Pläne zur Gestaltung des Walter-Krämer-Platzes in Siegen: Jury v.l.n.r.: Prof. Christoph Brockhaus, Albrecht Thomas, Kalus Dietermann, Wolfgang Suttner, Traute Fries, Erwin Wortelkamp, Steffen Mues, Bertram Müller

Jahrelang wurde am Siegener Kreisklinikum zwecks Verbesserung der Versorgungssituation angebaut, umgebaut und neu gebaut. Nachdem die großen Baumaßnahmen in den Versorgungsbereichen nun abgeschlossen wurden, kann die Fertigstellung des „Walter-Krämer-Platzes“ vor dem Haupteingang der Klinik in Weidenau beginnen. Dies erklärten die Beteiligten im Rahmen eines Pressegespräches am 13. August 2014 im Kreisklinikum.

Bauleiter Uwe Moll wird den von der Jury prämierten Entwurf des Künstlers Erwin Wortelkamp im Eingangsbereich des Kreisklinikums an der Weidenauer Straße durch örtliche Baufirmen umsetzen lassen. Wortelkamps Gestaltungsvorschlag setzte sich 2013 unter 22 eingereichten Entwürfen durch. Laut Jury-Chef Professor Christoph Brockhaus zeigt der Entwurf „eine lange gesuchte überzeugende Würdigung Walter Krämers, der in Israel als ‘Gerechter unter den Völkern’ geehrt wird“. Weiterlesen

Forschungskooperation entdeckt im Siegerland Bergbau aus 13. Jahrhundert in 60 Metern Tiefe

“ Wissenschaftler haben den ältesten nachgewiesenen Bergbau im Siegerland entdeckt und erforscht. In einem Noteinsatz sicherten sie den ehemaligen Blei-Silbererz-Schacht aus dem 13. Jahrhundert, zu dem sich Raubgräber bereits Zutritt verschafft hatten.

Auf dem Bauch robbend, kriechend auf allen Vieren, aus schwindelerregender Höhe an Stahlseilleitern baumelnd: Was Archäologen, Altbergbau-Experten und Ehrenamtliche bei Kreuztal in der Tiefe der Siegen-Wittgensteiner Erde erlebten, war ein untertägiges Abenteuer. Forscher des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL), des Deutschen Bergbau-Museums Bochum und des Altenberg & Stahlberg e.V. Müsen kämpften sich in 60 Meter Tiefe vor, um ein seltenes Stück Siegerländer Bergbaugeschichte zu entdecken. Untertägig hatten Raubgräber bereits begonnen, hölzerne Transporteinrichtungen abzubauen. Das Denkmal war damit in akuter Gefahr. Weiterlesen

Ablieferung der Oberen Denkmalbehörde II:

Weitere Bestandsbearbeitung

Nachdem im Mai 2014 diese Ablieferung in der "erste Lagerung" des Kreisarchivs gebracht wurde, erfolgt nun während eines Praktikums die weitere Bestandsbearbeitung im Kreisarchiv: technische Aufarbeitung, Verpackung und Verzeichnung.

Nachdem im Mai 2014 diese Ablieferung in der „erste Lagerung“ des Kreisarchivs gebracht wurde, erfolgt nun während eines Praktikums die weitere Bestandsbearbeitung im Kreisarchiv: technische Aufarbeitung, Verpackung (s.u.) und Verzeichnung (s. o.).


s. a. https://www.siwiarchiv.de/?p=7015

Denkmal des Monats August: Gambachsweiher (Freudenberg)

Nördlich der historischen Altstadt Freudenberg, dem „Alten Flecken“, befindet sich im einst wasserreichen Gambachtal der Gambachsweiher. Abseits der Straßen und an dem überregionalen Fahrradweg, der von der Sieg bis zum Biggesee führt, gelegen, lädt er in idyllischer Umgebung zum Verweilen, Entspannen und Angeln ein.

Nach dem Asdorfer Weiher (1469) ist der Gambachsweiher, der zweitgrößte der insgesamt fünf Freudenberger Stauweiher.

Der Gambachsweiher wurde erstmals 1611 urkundlich erwähnt, man vermutet aber, dass er bereits im 16. Jahrhundert angelegt wurde.

Der Weiher, dessen Wasserreservoir einst etwa 22.000 cbm betrug, entstand durch die Errichtung eines etwa 100 Meter langen Dammes quer durch das Gambachtal. Am Ende des Dammes, auf der Nordostseite, befindet sich ein breiter Überlauf, der terrassenförmig angelegt und heute von Betonmauern gefasst ist. Der Gambach entspringt nördlich der Ortslage Hohenhain und speist den Gambachsweiher. Weiterlesen

Sanierung im Oberen Schloss

Befallener Balken am seitlichen Eingang des Grafentraktes

Befallener Balken am seitlichen Eingang des Grafentraktes

Der Grafentrakt im Oberen Schloss ist befallen: von Holzschädlingen. Um das denkmalgeschützte Gebäude vor weiteren substanz-gefährdenden Schäden zu bewahren, wird den Schädlingen nun der Garaus gemacht. Bis zum 18. Juli 2014 führt die Firma Römer BioTec aus Wilhelmshaven eine Sanierung gegen Holzschädlinge im Grafentrakt am Oberen Schloss durch. Für einige Tage steht ein Teil des Gebäudes deshalb unter Sulfuryldisflourid, einem toxischem Gas. Die Abklebearbeiten und weitere Vorbereitungsmaßnahmen haben bereits begonnen.
Bei den laufenden Sanierungsarbeiten am Grafentrakt des Schlosses stellten Sachverständige fest, dass das Gebäude durch tierische Schädlinge befallen ist. Diese gelten als holzzerstörende Insekten, d. h. die Larven der Schädlinge ernähren sich von Holz und zerstören damit unweigerlich die Substanz von Holzkonstruktionen.

Fachwerkkonstruktion Grafentrakt

Fachwerkkonstruktion Grafentrakt

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Förderung für denkmalgeschützte oder erhaltenswerte Häuser in Siegen-Wittgenstein

Förderung von investiven Maßnahmen im Bestand in NRW
Fördermittel in Höhe von 1,2 Mio. Euro für 2014 für denkmalgeschützte oder erhaltenswerte Häuser in Siegen-Wittgenstein zugeteilt

In alte Gebäude muss man viel persönliches Engagement und Herzblut hineinstecken und vor allem dann, wenn es sich um denkmalgeschütztes, denkmalwertes oder städtebaulich und baukulturell erhaltenswertes Haus handelt. „Die Eigentümer solcher Kleinode wissen auch, dass die Instandhaltung und Modernisierung oft teuer ist. Gleichzeitig ist es aber wichtig, diese Bauten zu erhalten und zu sanieren. Sie verschönern Stadtbilder oder geben dem Dorf einen unvergleichlichen Charakter mit ihrem eigenen Charme“, sagt Helmut Kneppe, Dezernent für Bauen, Wohnen, Umwelt, Landschaft und Entsorgung. Um die Eigentümer bei der Erhaltung solcher Wohngebäude zu unterstützen, haben das Land Nordrhein-Westfalen und die NRW.BANK für das Jahr 2014 die Darlehensförderung bei Investitionen in denkmalgeschützte oder erhaltenswerte Wohngebäude stark ausgeweitet. „Dem Kreis Siegen-Wittgenstein wurden im Rahmen der Förderung von investiven Maßnahmen im Bestand für 2014 Fördermittel in Höhe von 1.218.000 Euro zugeteilt. Damit können Darlehen für verschiedene Erneuerungsmaßnahmen zur Verbesserung der Wohnungsbestände im Kreisgebiet gewährt werden“, erklärt Dezernent Helmut Kneppe. Weiterlesen

Ablieferung der oberen Denkmalbehörde


Vor wenigen Tagen erfolgte eine Ablieferung von Akten der oberen Denkmalbehörde des Kreises Siegen-Wittgenstein. Die Laufzeit der über 50 Ordner beginnt Ende der achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts und reicht zum Beginn des neuen Jahrtausends.
Die Unterlagen wurde nach Aktenzeichen sortiert zunächst in der „ersten Lagerung“  aufgestellt und warten nun auf die weitere Bearbeitung.

Schlackenhalde in Siegen-Geisweid ist kein Denkmal

Siegen Monte Schlacko
By Bob Ionescu (self-made by author) [Attribution], via Wikimedia Commons

„Die Schlackenhalde in Siegen-Geisweid erfüllt nicht die rechtlichen Voraussetzungen für ihre Eintragung in die Denkmalliste der Stadt Siegen. Mit dieser Begründung hat das Verwaltungsgericht Arnsberg mit Urteilen vom 7. April 2014 den Klagen gegen die Eintragung stattgegeben und die entsprechenden Bescheide der Stadt aufgehoben.

Die als Spitzkegel ausgebildete, inzwischen teilweise bewaldete und unter Naturschutz stehende Schlackenhalde, im Volksmund „Monte Schlacko“ genannt, entstand etwa in den Jahren 1900 bis 1930 als Abraumhalde für die nicht verwertbaren nichtmetallischen Rückstände, die bei der Eisenerzeugung in der sogenannten Bremer Hütte in Siegen anfielen. Die Stadt Siegen nahm die Halde im November 2012 im Einvernehmen mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe als Amt für Denkmalpflege in die Liste der Baudenkmäler der Stadt auf. Es handele sich um ein Baudenkmal, an dessen Erhaltung und Nutzung aus wissenschaftlichen, volkskundlichen und städtebaulichen Gründen ein öffentliches Interesse bestehe. Weiterlesen