Wikipedia-Artikel zu Karl Henrich Groos (1771 – 1858)

Verwaltungsbeamter und Leiter der Rentkammer in der Grafschaft Sayn-Wittgenstein-Hohenstein

Friedrichshammer 2018.jpg

Ehemaliges Domänengebäude auf dem Friedrichshammer, Gemeinde Kunst Wittgenstein, jetzt Bad Laasphe, Baujahr ca. 1820, Aufnahme 2018, Foto: Dieter Bald, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0, via Wikimedia Commons

Bereits im Oktober 2018 hat Dieter Bald den Wikipedia-Eintrag zu Karl Henrich Groos verfasst.

Publikation „Archäologie in Westfalen-Lippe 2019“ erschienen

Umschlag des neuen Bandes mit dem Dolch aus dem Römerlager Haltern.
Foto: LWL-Archäologie für Westfalen/S. Brentführer

„Ein römischer Dolch aus Haltern am See, der größte eisenzeitliche Waffenfundplatz Nordrhein-Westfalens auf dem Wilzenberg und ein Münzschatzfund aus dem 14. Jahrhundert zeigen, wie vielfältig die archäologische und paläontologische Landschaft Westfalens ist.
In der neuen Publikation „Archäologie in Westfalen-Lippe 2019“ des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) erfahren Leser auch etwas über europäische Austauschnetze in der Steinzeit, Archäologie mit Sprengstoff und wiederentdeckte Kirchen. In insgesamt 79 Beiträgen informieren 98 Autorinnen über die aktuellen Forschungsergebnisse aus Archäologie und Paläontologie und die größten Ausstellungen in Westfalen im Jahr 2019.

Auf 340 Seiten laden LWL-Archäologie für Westfalen und die Altertumskommission für Westfalen die Leser zu einer Reise zu den verschiedensten Fundplätzen und in verschiedene Epochen ein: Steinzeitliches aus dem Münsterland, Dolche im Ruhrgebiet und keltisches Eisen im Sauerland. Zehn Jahre Forschung seit Erscheinen des ersten Bandes der Reihe haben zu zahlreichen neuen Ergebnissen geführt. Daher war es an der Zeit, eine aktualisierte Neuauflage der großen „Zeittafel für Westfalen“ zu veröffentlichen. Die auch bei Studenten beliebte Übersicht liegt dem Band bei und kann wieder herausgenommen werden. Weiterlesen

Kalender „Denkmal des Monats 2021“ erschienen

Der Kalender „Denkmal des Monats 2021“ der Arbeitsgemeinschaft Historische Stadt- und Ortskerne in NRW/Regionalgruppe Südwestfalen ist da. Ab sofort kann er zum geförderten Preis von 11,00 Euro/Stück i erworben werden. Die Auflage ist auf 1.500 Exemplare limitiert.
In dem Kalender präsentieren die zwölf Mitgliedsorte der Regionalgruppe jeweils eins ihrer geschichtsträchtigen und glanzvollen Objekte. Jedes Gebäude wurde mehrfach fotografiert – die unterschiedlichen Perspektiven geben einen umfassenden Einblick und offenbaren zahlreiche Besonderheiten und Details. Ergänzt wird jede Fotoseite um ein Informationsblatt, welchem nicht nur die Geschichtsdaten des Denkmals zu entnehmen sind, sondern auch Hinweise auf weitere Sehenswürdigkeiten in der Stadt, auf die Erreichbarkeit der Örtlichkeit und auf Kontaktdaten von Ansprechpartnern. Diese Informationsblätter können für einen Besuch einfach herausgetrennt und mitgenommen werden. Weiterlesen

Siegen: Restaurierung bedeutsamer Familiengruften hat begonnen


Die für die Stadtgeschichte bedeutsamen Familiengruften auf dem Lindenbergfriedhof sollen vor dem Verfall gerettet werden. Im Auftrag der städtischen Grünflächenabteilung haben die Vorarbeiten zur Sanierung und Restaurierung der regionalgeschichtlich einmaligen Grabstätten begonnen.

Hier fanden im Kaiserreich führende Familien der Stadt Siegen ihre letzte Ruhestätte. Am Ende des Gruftenwegs werden zunächst die Grabstätten Nr. 1 bis 3 (Gruften Meinhardt/Knebel 1903, Kreutz 1895, Dünninghaus) saniert. Der Bereich ist deshalb für Friedhofsbesucherinnen und -besucher voraussichtlich bis Donnerstag, 26. November 2020, während der Rückbauarbeiten nur eingeschränkt durchgängig. Nach Angaben der Friedhofsverwaltung können die gegenüberliegenden Gräber aber aufgesucht werden. Ziel ist, den historischen Bestand der Anlage im Rahmen der mehrere Monate dauernden Restaurierung langfristig zu sichern. Weiterlesen

Bahnhofsgebäude mit Güter(lok)schuppen in Bad Berleburg ist Denkmal des Monats

084 Bahnhof mit Güterschuppen
Foto: Ursulabuschmann, 2.9.2012 [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)]
Das Bahnhofsgebäude mit Güterlokschuppen in Bad Berleburg ist als Denkmal des Monats Dezember im Kalender 2020 der Arbeitsgemeinschaft Historische Stadtkerne ausgewählt worden. Der 1910/11 errichtete Bahnhof Bad Berleburg ist ein besonders
gut erhaltenes Beispiel für die Entwicklung der regionalen Bahnhofsarchitektur zur Zeit vor dem ersten Weltkrieg. Durch die ausgewogene, gute Gestaltung dokumentiert er anschaulich die zeittypische Bauweise, die sich durch die Verwendung heimischer Bauformen auszeichnet.

Per Flaschenzug in die Siegener Fürstengruft

Quelle: Hessisches Landesarchiv

Das Hessische Landesarchiv zeigte am 22. November auf seiner Facebook-Seite eine Zeichnung aus dem Jahr 1669, aus der ersichtlich wird, wie die Särge in die Siegener Fürstengruft eingebracht wurden. In einem umfangreichen Schreiben des Architekten Maurits Post an Fürst Johann Moritz von Nassau-Siegen in Kleve erläuterte er den Bau der Gruft. Dabei wird auch dargelegt, dass im Gewölbescheitel Ringe angebracht wurden, um per Flaschenzug die Särge in die dafür vorgesehenen Grabkammern zu heben.

Beilschmiede, Kuhschelleschmiede und Schmiedemuseum im LWL-Freilichtmuseum Hagen

3 Blogeinträge mit regionalem Hintergrund zum 60. Geburtstags des Museums.

1) Das Schmiedemuseum des Museums ist im alten Rathaus der Gemeinde Neunkirchen untergebracht. Der Blogeintrag stellt das Gebäude vor.
2) Die Beilschmiede des Museum befindet sich der ehemamlgen Hilchenbacher Beilschmiede Kleeb. Auch hier stellt ein Blogeintrag das Gebäude kurz vor.
3) Die Kuhschellenschmiede aus dem Hilchenbach Ortsteil Grund wird ebenfalls in einem Eintrag beschrieben.

Denkmal des Monats November: Alte Synagoge in Bad Laasphe

Foto: Klaus Merklein, Mai 2019

Die alte Synagoge in Bad Laasphe ist das Denkmal des Monats November der Arbeitsgemeinschaft Historische Stadt- und Ortskerne in NRW. Etwa 1752 richtete die jüdisvhen Gemeinde in Laasphe in einem Haus in der Mauerstraße eine Synagoge ein, nachdem es um 1720 vermutlich schon eine Vorgängersynagoge gegeben hatte. Ende der 1860er Jahre erfuhr das Synagogengebäude dann eine Erweiterung, bei der u.a. eine Mikwe eingebaut wurde. Die Unterrichtsräume der jüdischen Schule, die ab 1869 als öffentliche Elementarschule anerkannt war, befanden sich bis 1904 in der Synagoge.

Einträge zur alten Synagoge in Bad Laasphe auf siwiarchiv.

Heimatverein Alte Vogtei Burbach e.V. präsentiert zwei neue Modelle historischer Gebäude aus Burbach


Der Vereinsname erinnert daran, dass sich der Heimatverein Burbach im Engagement um den Erhalt des von Verfall und Abriss bedrohten Gebäudes im Jahr 1979 gegründet hat. Da dem Verein gleichermaßen an einer sinnvollen Nutzung lag, unterstützte er intensiv den Aufbau des historischen Fachwerkensemble und eröffnete einige Jahre später das Museum „Leben und Arbeiten in Burbach“ in der angrenzenden Zehntscheune, das er 25 Jahre ehrenamtlich betrieben hat.

Als eine grundlegende Sanierung des Gebäudes erforderlich wurde und zeitgleich die Neuausrichtung des Museums in den Blick kam, haben Gemeinde und Heimatverein im engen Schulterschluss das Projekt „Besucher-, Begegnungs- und Erlebniszentrum Alte Vogtei Burbach“ (BBEZ) in Angriff genommen. Die tragende Projektgruppe, die zahlreiche Workshops mit entsprechender Fachberatung organisiert hat, war von Anfang an paritätisch besetzt. In später gebildeten Untergruppen für Architektur und Ausstellung sind Verantwortliche der Gemeinde (Bauherr) sowie des Heimatvereins (Nutzer) bis heute gleichermaßen engagiert.

Bereits im Jahr 2017 hat sich die Gemeinde Burbach mit dem Projekt BBEZ um ein Info-Zentrum, den sogenannten Schatztruhen, des Naturparks Sauerland Rothaargebirge beworben. Das Projekt hat als einer der sechs Schatztruhen des Naturparks schließlich den Zuschlag erhalten und wurde damit zum südlichsten Eingangstor des Naturparks erkoren. Vor genau einem Jahr wurden bereits die ersten Module des Naturparks in den Räumlichkeiten der Sparkasse Burbach-Neunkirchen präsentiert. Im Foyer der Sparkasse in Burbach können sich Besucher seit dem über die Arbeit des Naturparks, die vielfältigen Aufgaben und seine Landschaft informieren. Auch Sehenswürdigkeiten im Naturpark – die sogenannten Naturpark-Juwelen – werden vorgestellt.

In einer interaktiven Wand, die sich den Naturschätzen und Naturerlebnissen vor Ort in Burbach widmet, fand damals bereits das Modell der Ev. Kirche am Römer in Burbach ein Zuhause. Es war beabsichtigt, noch weitere Modelle von historischen Gebäuden in Burbach erstellen zu lassen. Auch soll künftig die Möglichkeit bestehen – nach Eröffnung der renovierten Alten Vogtei – Bastelbögen zu erwerben, um die historischen Häuser als Kartonmodell nachzubauen. Heute präsentierte der Heimatverein drei weitere Modelle von historischen Gebäuden aus Burbach, nämlich die Alte Vogtei mit Zehntscheune und das angrenzende Haus Herbig. Ein Modell von Haus Dilthey sowie des Landhauses Ilse werden derzeit noch entwickelt.

Mit dem Projekt „HeimatWerken“ ist der Heimatverein bemüht, seine über Jahrzehnte gewachsene Expertise in die Ausgestaltung der neuen Alten Vogtei einzubringen. „Ab sofort wird das detailgetreue und beachtenswerte Modell der Alten Vogtei mit Zehntscheune im Foyer der Sparkasse präsentiert“, teilten Bürgermeister Christoph Ewers und Markus Keggenhoff, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, mit.

Quelle: Gemeinde Burbach, Aktuelles, 21.10.2020