Archivischer Umgang mit DMS und E-Akten

Neue Handreichung ab sofort und barrierefrei zum Download verfügbar

Integrierte ECM- bzw. DMS-Lösungen und automatisierte Prozesse vereinfachen Anwendern die tägliche Arbeit. (Bild: gemeinfrei © Mohamed Hassan – Pixabay / Pixabay )

Eine rasch wachsende Zahl rheinischer Archive sieht sich mit den Chancen und Herausforderungen der Einführung elektronischer Schriftgutverwaltung durch ihre Trägerinstitutionen konfrontiert. Das LVR-AFZ stellt Archivar*innen einen Leitfaden zur Verfügung, um ihnen die Sicherstellung von Überlieferungsbildung und Übernahme elektronischer Unterlagen zu erleichtern. Die bewusste Reduzierung auf die notwendigen Basisinformationen dient dem Ziel, einen allgemeinverständlichen und lesbaren Überblick zu bieten, der im Rahmen von Behördenberatung und Einführungsprojekten auch von Nicht-Archivar*innen zur Kenntnis genommen wird.
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Film: „Siegerland zwischen Gegenwart und Zukunft“

Dienstag 17.10.2023, 15:30 Uhr, Stadtbibliothek Kreuztal
in der Reihe „kreuztal VIELFÄLTIG“ – kaffee, geselligkeit & programm


Informationen zum gezeigten Film finden sich in folgenden Beiträgen auf siwiarchiv:
„Siegerland zwischen Gegenwart und Zukunft“ (1971)
DVD-Neuerscheinung: „Siegerland zwischen Gegenwart und Zukunft“

Der Seniorenbeirat der Stadt Kreuztal hat in Kooperation mit der Stadtbibliothek eine Veranstaltungsreihe zusammengestellt zu wir Sie einladen möchten.

Die Veranstaltung richtet sich nicht nur an ältere Menschen, sondern auch an Älterwerdende und deren Angehörige und Begleiter*innen.

– die Veranstaltungen ist kostenfrei
– die Bibliothek ist barrierefrei mit dem Aufzug zu erreichen
– es gibt Kaffee und Gebäck.

Heimatnachmittag „Es war einmal“ in Neunkirchen

21.10.2023, 14:00 -17:00 Uhr, Otto-Reiffenrath-Haus, Bahnhofstraße 1, 57290 Neunkirchen,
5,00 €, Eintrittskarten sind am Empfang im Rathaus erhältlich


„Die Senioren-Service-Stelle veranstaltet gemeinsam mit den örtlichen Heimatvereinen einen Heimatnachmittag im Otto-Reiffenrath-Haus. Der Nachmittag steht unter dem Motto „Es war einmal“ und soll der Geselligkeit und Erinnerungspflege dienen. Es werden Fotografien und Filme aus alten Zeiten päsentiert und die Besucher erwartet ein buntes Programm mit viel Musik, einem kleinen Imbiss und einem spannenden Gewinnspiel.“

Quelle: Gemeinde Neunkirchen, Veranstaltungen

„Verschleppt. Ausgebeutet. Vergessen?“

Sonderausstellung und gemeinsame Spurensuche zum Thema „Zwangsarbeit im Siegerland“
Zeitraum, Ort:   19.10.2023 (Eröffnung 16 Uhr) bis 27.01.2024 in den Räumen des „Aktiven Museums Südwestfalen“ (Obergraben 10 in Siegen)

Zwangsarbeiter:innen aus der Sowjetunion in Meinerzhagen/Sauerland, 29. April 1944″ – Rechteinhaber: Stadtarchiv Meinerzhagen


Das Thema der Zwangsarbeit im Siegerland 1939-1945

Zwangsarbeit war eines der sichtbarsten und alltäglichsten Verbrechen im Nationalsozialismus. Auch in unserer Region gab es ein dichtes Netz von Lagern. Das Siegerland zählte zu den bedeutenden Rüstungsstandorten des „Dritten Reiches“. Die Unternehmen versuchten, den Arbeitskräftemangel mit Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter*innen zu decken. Zeitweise bestand die Bevölkerung einer Stadt wie Siegen zu einem Drittel aus Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern. Fast neben jedem größeren Unternehmen lebten sie in scharf bewachten Lagern. Nicht wenige kamen aus besetzten Ländern Westeuropas, doch die größte Gruppe waren oft sehr junge Menschen aus Polen und aus der Sowjetunion, davon viele aus Belarus und der Ukraine. Die Lebens- und Arbeitsbedingungen waren insbesondere für osteuropäische Verschleppte meist von Ausbeutung, Rassismus und nicht selten von Vernichtungswillen gekennzeichnet. Auf den Friedhöfen Siegens und des Umlandes befinden sich Gräber von über 1000 Zwangsarbeiter*innen.  
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Literaturhinweis: „Alte und neue Kontexte der Erschließung.

Beiträge zum 26. Archivwissenschaftlichen Kolloquium der Archivschule Marburg“ (2023), Irmgard Christa Becker, Florian Lehrmann, Robert Meier und Karsten Uhde (Hgg.), 978-3-923833-88-7

Vorwort:
„Das 26. Archivwissenschaftliche Kolloquium mit dem Titel „Alte und neue Kontexte der Erschließung“ hatte das Ziel darzustellen, wie sich die archivarische Fachaufgabe Erschließung angesichts der Digitalisierung und neuer Nutzungsanforderungen verändert. Ziel des vorliegenden Bandes ist es, die Beiträge des Kolloquiums zugänglich zu machen. Sie werden in der Reihenfolge abgedruckt, in der die Vorträge gehalten wurden. Die Beiträge zeigen in welchen vielfältigen Formen sich die Erschließung verändert. Die Bandbreite der Themen reicht von grundsätzlichen Überlegungen zum Einfluss digitaler Technologien auf die Erschließung im Eröffnungsvortrag von Jenny Bunn. Sie weist auch darauf hin, dass in einer vollständig digitalen Welt Archivalien und Metadaten aus Daten bestehen, die nur noch definitorisch unterschieden werden und alle maschinell verarbeitet werden können. Den Vortrag von Christian Keitel am Ende des Kolloquiums kann man als ebenso grundsätzliche Darstellung sehen. Er diskutiert den Unterschied zwischen Erschließungsinformation und Metadaten. Dabei beschreibt er, dass Erschließungsinformation zunehmend als Metadaten bezeichnet wird. Metadaten zu digitalen Archivalien können aber viel mehr Angaben, z.B. zur Provenienz enthalten, als Erschließungsinformation. Der Autor kommt zum Schluss, dass noch nicht entschieden ist, ob sich die Archivare die hinter den Begriffen aus der digitalen Archivierung stehenden Konzepte für Metadaten zu eigen machen möchten oder nicht. Weiterlesen

Unterlagen zur regionalen Zeitgeschichte online recherchierbar

Landeshauptarchiv Koblenz , Bestand 662,007 Nummer 84 Unternummer 000632, Alexander, Norbert, 01.01.1937 – 31.12.1945

Die Suchmaschine apertus der rheinland-pfälzischen Archive ist hier bereits vorgestellt worden. Laufend eingepflegt wird zurzeit die im NS-Mischbestand (Bestand 662) erhaltene Kartei der Gestapo Koblenz, die auch bei der Suche nach Ortsnameneinige regionale Funde aufweist (S. Bsp. oben).

„Siegener Zeitung“ pusht das NRW-Zeitungsportal


“ … Nach der 10-Millionsten Seite Ende 2021 kommt zeit.punktNRW dem Projektziel (20 Millionen Seiten) immer näher. Das vom Land NRW geförderte Zeitungsdigitalisierungsprojekt hat keine zwei Jahre später mit der „Siegener Zeitung“ bereits die Hürde von 15 Millionen Images überwunden. In das System selbst sind bereits fast 18 Millionen Seiten eingespielt (aber noch nicht alle freigegeben). Dabei steht das Projekt erst am Anfang der dritten Projektphase bis Ende 2025. Verfolgen Sie die Entwicklungen des Projektes auf der Portalseite und auf der Facebook-Seite des Portals.“

Von Digitalisaten des Siegener Stadtarchivs wurden die Seiten nun online gestellt:
Siegener Kreisblatt (1867 – 1872)
Siegener Zeitung (1873 – 1945) Weiterlesen

Digitalisierungsprojekt: Die Siegener Charlottenhütte im Bild

Die Stiftung zur Industriegeschichte Thyssen erhält finanzielle Förderung der Siegener Sparkassenstiftung zur Digitalisierung eines umfangreichen Fotobestandes zur Industriegeschichte Siegens

„Im vergangenen Jahr erreichte ein bislang unbekannter Bildschatz das Archiv der Stiftung zur Industriegeschichte Thyssen: mehr als 6.500 Negative der Werksfotografie der Charlottenhütte Niederschelden. Die vorwiegend in den 1950er- und 1960er-Jahren entstandenen Bilder dokumentieren wichtige Facetten der Industriegeschichte der Region Siegen in der frühen Bundesrepublik Deutschland.

Durch die großzügige finanzielle Förderung der Sparkassenstiftung Siegen für Kunst und Kultur sowie die Kooperation der Stiftung zur Industriegeschichte Thyssen mit dem Kreisarchiv Siegen-Wittgenstein und dem LWL-Medienzentrum werden die Bildnegative in einem großangelegten Projekt digitalisiert und in den kommenden Monaten auf dem Bildportal des LWL-Medienzentrums der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.“

Quelle: Stiftung zur Industriegeschichte Thyssen via NRW-Archivportal am Mittwoch, 20. September 2023 – 14:58