Geschichtsunterricht mit dem digitalen Schulbuch „mBook“

Schulministerin Sylvia Löhrmann hat das Rivius Gymnasium im sauerländischen Attendorn besucht und sich die Arbeit mit dem multimedialen Schulbuch „mBook“ im Geschichtsunterricht einer sechsten Klasse angesehen. Das humanistische Gymnasium erprobt im Rahmen eines Modellprojekts die Möglichkeiten dieses digitalen Schulbuches im Unterricht. Schulministerin Löhrmann: „Digitale Medien liefern wichtige Impulse für die Gestaltung moderner Lehr- und Lernprozesse. Besonders im Hinblick auf individuelle Förderung und das Lernen in heterogenen Lerngruppen können sie einen bedeutenden Beitrag leisten. Ihr Einsatz sollte dabei aber immer als Teil eines pädagogischen Gesamtkonzeptes verstanden werden.“ Weiterlesen

Chronik 1945 – 1958: Geschichte der Jugendverbände im Kreis Siegen 3:

Ein beim Umzug eines Mitarbeiters aufgefundener Ordner.

Ein beim Umzug eines Mitarbeiters aufgefundener Ordner.

Die „Internationale Jugendwoche“ im Siegerland

Zwischen dem 12. und 18. September 1949, also bereits vier Jahre nach Kriegsende, fand die „Internationale Jugendwoche“ im Siegerland statt. Erwartet wurden Gäste aus England, Frankreich, Holland, Schweden und aus der Schweiz. Die Veranstalter der „Internationalen Jugendgruppe“ waren die Jugendringe Siegerland, Olpe und Wittgenstein. Ein möglicher Grund für diese mehrtägige Veranstaltung war es eventuell, nach dem Krieg freundschaftliche Beziehungen zum Ausland aufbauen zu wollen. Außerdem wollte man den ausländischen Gästen das Leben im Siegerland zeigen, man wollte zum Beispiel Rundfahrten nach Freudenberg und auf die Freusburg veranstalten und einen Einblick in die Jugendarbeit in Siegen geben. Weiterlesen

Handreichung zum Umgang mit Sozialen Netzwerken (Social Media) im Bereich der Historischen Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit im Archiv

LogoBKKEmpfehlungen der Bundeskonferenz der Kommunalarchive (BKK) beim Deutschen Städtetag

Unter diesem sperrigen Titel verabschiedete die BKK auf dem gerade vergangenen Deutschen Archivtag in Karlsruhe eine Handreichung zur Verwendung von social media Werkzeugen in Archiven. Siwiarchiv wurde als Beispiel sowohl für das Blog als auch für den youtube-Kanal erwähnt.

Archivnachrichten aus Hessen 15/1 2015 online

HessArchivN12015

Die aktuellen hessischen Archivnachrichten stehen als PDF-Datei zum Download zur Verfügung. Besondere Aufmerksamkeit  verdient der Beitrag von Dorothee A. E. Sattler (Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden) „Global Player Nassau. Festakt und Symposium zur Freischaltung der Archivdatenbank Nassau-
Oranien am 4./5. November 2015 im Hessischen Hauptstaatsarchiv 35“ (S. 30-35).
Siwiarchiv hat seit 2013 auf Publikationen zum Verlauf dieses Erschließungsprojektes hingewiesen.

Lesung: Achim Heinz „Tagesbrüche“

Museum Wilnsdorf
Freitag, den 30.10.2015 ab 18:00 Uhr

Den Anstoß zum gleichnamigen Roman gaben die spektakulären »Tagesbrüche«, die sich 2004 auf dem Rosterberg in Siegen ereigneten und Mehrfamilienhäuser unbewohnbar machten. Der dort uralte Bergbau meldete sich zurück. Das Ereignis fand auch überregionale Beachtung mit Berichten im Fernsehen, in der Presse und im Internet. Zu sehen waren auch Menschen, die soeben ihre Wohnung verloren hatten. Viele konnten sich nicht vorstellen, was da unten passiert war, wo Generationen Siegerländer Bergleute ihrer Arbeit nachgingen. Der Autor kannte das aber. Achim Heinz war selbst in solch uralten Gruben gewesen. Er wusste auch, dass sich unter dem Siegerland längst eine Szene meist junger Leute gebildet hatte, die den Altbergbau erkundet. Was manchmal mit erheblichen Gefahren für diese Forscher verbunden ist. Weiterlesen

Normen-Handbuch „Bestandserhaltung in Archiven und Bibliotheken“

DinBestandserhaltungRainer Hofmann, Hans-Jörg Wiesner: Bestandserhaltung in Archiven und Bibliotheken
5., aktua­li­sierte und erwei­terte Auflage, 506 Seiten, A5, Broschiert, ISBN 978-3-410-25411-9, 68,– €

„Bestandserhaltung in Archiven und Bibliotheken“ ent­hält Empfehlungen und grund­le­gende Normen zur Erhaltung des schrift­li­chen Kulturguts. Archive, Bibliotheken, Verlage und wis­sen­schaft­li­che Institute haben nicht nur den Auftrag, Schriftgut auf­zu­be­wah­ren, son­dern auch für kom­mende Generationen zu erhalten.

Die Maßnahmen rei­chen von der tra­di­tio­nel­len, manu­el­len Restaurierung von Einzelstücken über die maschi­nelle Konservierung in Massenverfahren bis hin zur Konversion der Informationen auf andere Medien.
Die 5. Auflage ent­hält neue Normen zu Entsäuerung, Lagerung und zur Schädlingsbekämpfung.
Quelle: Verlagswerbung

via http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=38193

Renovierung Stadtmuseum Hilchenbach

Wegen der notwendig gewordenen Verlegung eines neuen Fußbodens macht das Stadtmuseum nun aber eine mehrmonatige Pause bis 6. Dezember. Mit der Einrichtung des Stadtmuseums Hilchenbach in der Wilhelmsburg wurde 1982 ein Sisalboden verlegt, der nach 33 Jahren in der 1. Etage so beschädigt ist, dass er eine Gefahrenstelle für die Besucher darstellen könnte. Dank vielfältiger Unterstützung, auch des Rates der Stadt Hilchenbach, wurde vor einiger Zeit beschlossen, einen neuen Parkettboden zu verlegen. Gleichzeitig wird auch ein neuer Innenanstrich ausgeführt, so dass nach Abschluss der Arbeiten wieder ein heller und freundlicher Eindruck im Stadtmuseum entsteht. Weiterlesen

Vortrag „Simon Grünewald – drei Lehrer aus Pömbsen“

Sonntag, 25.10., 18.00 Uhr,
Büro der CJZ, Häutebachweg 6, Siegen

Hartmut Prange (Netphen) spricht im Rahmen der Vortragsreihe der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Siegerland
Mitveranstalter: Aktives Museum Südwestfalen e.V. – über die Lehrerfamilie Grünwald.

Chronik 1945-1958: Geschichte der Jugendverbände im Kreis Siegen 2:

Erstes Blatt des vorkurzem an das Kreisarchiv übergebenen Aktenbandes

Erstes Blatt des vorkurzem an das Kreisarchiv übergebenen Aktenbandes

Die Sportverbände

Ein wichtiger Zweig der Jugendarbeit war natürlich der Sport. 1949 hatten fast alle Sportvereine, die es bereits vor 1933 gab und von der Militärregierung geduldet wurden, begonnen, wieder selbstständig zu arbeiten. Bis 1950 wurden auch die Sportvereine vom Jugendpfleger betreut.  Nachdem das Kulturministerium empfohlen hatte eine eigene Organisation für Sport einzurichten, sah sich die Kreisverwaltung dazu verpflichtet und richtete das Kreissportamt ein. Jedoch soll sich durch das neue Amt nichts verändert haben, da der Kreisjugendpfleger immer noch für die Betreuung der Sportvereine zuständig war. Ein Grund dafür könnte sein, dass so keine weiteren Kosten ins Spiel kamen. Diese Reglung ändert sich bis zum Jahr 1963 nicht, erst am 15. Mai 1963 übernahm der hauptamtliche Kreissportlehrer Paul Schmidt die Aufgabe.

1949 wurden das erste Mal seit 1945 Schulsportspiele veranstaltet. Laut einem Kommentar vom Chronisten war dies der Beginn der heutigen Bundesjugendspiele. Weiterlesen