
Das Schulgebäude der 1913 eingeweihten Wiesen- und Wegebauschule (Stadtarchiv Siegen, Best. Ansichtskartensammlung)
In der aktuellen Ausgabe seiner Reihe “Klick in die Vergangenheit“ präsentiert das Stadtarchiv Siegen für die virtuellen Archivnutzer auf www.stadtarchiv-siegen.de beispielhafte Ausarbeitungen von Schülern der ehemaligen Wiesenbauschule. Anlass ist die feierliche Einweihung des neuen Schulgebäudes am Häusling am 20. Mai 1913. Im Mittelpunkt sowohl des Onlineartikels als auch der begleitenden Vitrinenpräsentation im Lesesaal des Stadtarchivs im Siegener KrönchenCenter steht neben der Gebäudeeinweihung, die vor einhundert Jahren in Anwesenheit politischer Prominenz stattfand, auch die damalige Gestaltung des Schulgeländes. Originale Kartierungsarbeiten ehemaliger Schüler der Wiesen- und Wegebauschule komplettieren zudem die Vitrinenausstellung. Weiterlesen

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Die Jahre 1971 und 1976 sind vielen noch in Erinnerung. Die Menschen, die Natur und die Landwirtschaft in der heimischen Region litten in beiden Jahren an den Folgen eines Wassernotstandes. Durch die wochenlangen hochsommerlichen Temperaturen wurde die Wasserversorgung immer schwieriger. Jeden Abend schauten die Siegerländer und Wittgensteiner gespannt auf die Wetterkarte im Fernsehen. Regen war dringend notwendig, um die Wasservorräte wieder aufzufüllen. Auch die Natur und die Tiere brauchten dringend das kühle Nass. Im Jahr 1971 – ein Jahr vor der Inbetriebnahme der Obernautalsperre – musste die Breitenbachtalsperre die Hauptlast für die Wasserversorgung tragen. Mit einer täglichen Aufbereitungskapazität von 17.000 Kubikmetern Wasser stieß die Talsperre in Hilchenbach deutlich an ihre Grenzen. Der Wasserverbrauch wuchs um ein Viertel an, da an den heißen Sommertagen deutlich mehr geduscht, gebadet und getrunken wurde. Zudem war das Aufkommen in den Grundwasseraufbereitungsanlagen rapide verringert. In Siegen beispielsweise führte der erhöhte Wasserbedarf dazu, dass der Wasserverband alleine die benötigten Vorräte nicht liefern konnte. Die tägliche Differenz von rund 1.000 Kubikmetern wurde während dieser Zeit aus dem Siegener Hochbehälter geliefert. Neben der erschwerten Wasserversorgung hinterließ die große Hitze deutliche Spuren in der Natur. Die Zunahme von Ungeziefer und Schädlingen stellte die Landwirte vor große Herausforderungen. 
