Akten des Bestands Grafschaft Wittgenstein stehen online

Grafschaft Wittgenstein 1803 (LAV NRW W Kartensammlung A Nr. 22040)

Grafschaft Wittgenstein 1803 (LAV NRW W Kartensammlung A Nr. 22040)

Ab sofort können die Akten des Bestands „Grafschaft Wittgenstein“ online eingesehen werden. Dabei handelt es sich um 157 Verzeichnungseinheiten (Laufzeit 1721-1916). Die Digitalisate befinden sich unter den jeweiligen Verzeichnungseinheiten in den Findbüchern und können über den LAV-Viewer aufgerufen werden.
Bei dem genannten Bestand handelt es sich um einen kleinen Mischbestand verschiedener Behörden. Die Hauptbestände befinden sich im Fürstlich Sayn-Wittgenstein-Berleburgischen Archiv in Bad Berleburg sowie im Fürstlich Sayn-Wittgenstein-Hohensteinischen Archiv in Bad Laasphe. Die Grafschaft Wittgenstein gelangte 1357 in den Besitz des Hauses Sayn. 1603 erfolgte eine Landesteilung zwischen Wittgenstein und Berleburg. Die 1792 und 1801 gefürsteten Grafschaften wurden 1806 von Hessen-Darmstadt mediatisiert und fielen 1816 an das Königreich Preußen.

68. Westfälischer Archivtag in Lünen. Abstracts:

Im Blog des LWL-Archivamtes für Westfalen sind bereits folgende Abstracts zum heute und morgen stattfindenden Archivtag erschienen:
68WAT
1) Dr. Gerald Kreucher, Karten im Archiv
2) Scheer/Bentler, Führung des Liegenschaftskatasters
3) Dr. Christoph Schmidt, Geobasisdaten und die Herausforderungen der elektronischen Langzeitarchivierung
4) Wilhelm Grabe, Planspiele
5) Dr. Patrick Sturm, Vom Zerfall bedroht – Anforderungen, Erschwernisse und Methoden zur Rettung historischer Baupläne
6) Dirk Elbert, Kleinkunst, Kirmes, Kommunalwahl – Überlegungen zu einem städtischen Sammlungskonzept für die Archivierung von Plakaten
7) Dr. Harald Stockert, Digitalisierung von Großformaten – Methoden und Anforderungen an verwaltungsinterne Kooperationspartner oder Dienstleister

Wiesenmelioration in Netphen-Grissenbach

WiesenmeliorationGrissenbach

Die technische Aufarbeitung und die gleichzeitige Kontrolle der flachen Erschließung des Teilbestandes „Wiesen- und Wasserverbände“ des ehemaligen Kreiskulturbauamtes förderte u. a. diesen Lageplan zur Wiesen-Melioration in Netphen-Grissenbach (1938) zu Tage.

Judengasse in Siegen – Geschichte vs. Archäologie?

entnommen aus: Klaus Dietermann: Jüdisches Leben in Stadt und Land Siegen,Siegen 1998, S. 14

entnommen aus: Klaus Dietermann: Jüdisches Leben in Stadt und Land Siegen,Siegen 1998, S. 14

Seitdem Archäologen mit neuen Funden bei Grabungen am Unteren Schloss in Siegen die Existenz einer Judengasse im 15. Jahrhundert zu belegen versuchen, war und ist die Skepsis unter den Stadthistorikern groß. Denn die erste schriftliche Erwähnung einer Judengasse stammt aus dem Jahr 1816: die oben gezeigte Karte.