Vor 100 Jahren: Aufruf zur Jahrhundertausstellung

Im Juli 1914 rief der Verein für Heimatkunde und Heimatschutz im Siegerland die Bevölkerung in der Siegener Zeitung auf, Ausstellungsstücke zu melden, die geeignet waren, die „kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung des Siegerlandes während des vergangenen Jahrhunderts vor Augen zu führen“. Im Sommer 1915 sollte die 100jährige Zugehörigkeit des Siegerlandes zu Preußen mit einer großen Ausstellung gefeiert werden:
100Preussen

Danke für das Bild an Bernd Brandemann!

Spuren des Ersten Weltkrieges in den Gemeinden in Siegen und Wittgenstein

Eine Ausstellung an der Universität Siegen untersucht die Spuren des Ersten Weltkrieges in den Gemeinden in Siegen und Wittgenstein.

1917 wurden die Glocken in Ferndorf abgeholt. Das Material wurde für den Kriegseinsatz benötigt. (Foto: Uni)

1917 wurden die Glocken in Ferndorf abgeholt. Das Material wurde für den Kriegseinsatz benötigt. (Foto: Uni)

Vor 100 Jahren brach der Erste Weltkrieg aus, die Ur-Katastrophe des 20. Jahrhunderts. Millionen von Menschen verloren ihr Leben, die politische Situation in Europa und der Welt veränderte sich massiv. Der Krieg hat Spuren hinterlassen – auch in den einzelnen Gemeinden in der Region Siegen-Wittgenstein. Die neue Ausstellung „‚Unser Volk betet wieder, … wenigstens am Anfang des Krieges.‘ Die Kirchenkreise Siegen und Wittgenstein im Ersten Weltkrieg“ geht diesen Spuren nach und ist noch bis zum 31. Juli in der Universitätsbibliothek Siegen auf dem Campus Adolf-Reichwein-Straße geöffnet. Weiterlesen

Internationale Konferenz „Der Erste Weltkrieg und die reformierte Welt“

Eröffnung der Ausstellung „Siegerländer und Wittgensteiner Gemeinden im Ersten Weltkrieg“ an der Universität Siegen (3.-5. Juli 2014)

Die deutsche Gesellschaft für die Geschichte des reformierten Protestantismus (Dr. Hans-Georg Ulrichs) und die Universität Siegen (Prof. Dr. Veronika Albrecht-Birkner) veranstalten in Kooperation mit der Johannes-a-Lasco-Bibliothek Emden eine internationale Tagung zur europäischen Urkatastrophe des Ersten Weltkrieges und dem weltweiten Reformiertentum.

Neben Länderstudien über die Reformierten in kriegführenden und in neutralen Ländern wird es Einzelstudien über Personen, Organisationen, einzelne kirchliche Arbeitsfelder und deutsche Territorien geben.

In den Vorträgen wird es auch um die reformiert geprägten Kirchenkreise in Südwestfalen gehen: Weiterlesen

„Pralinés, Prinz-Pückler-Sahne und Pariser Makronen-Torte“

praline14Siegener Kaffeehauskultur vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs
In seinem neuen “Klick in die Vergangenheit“ widmet sich das Stadtarchiv Siegen kleinen kulinarischen Meisterwerken, die vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs im August 1914 unter dem Krönchen serviert wurden. Ganz gleich ob köstliche Torten, Baumkuchenspezialitäten, Cremes,  kunstvoll verzierte Dessertspeisen, kandierte Früchte oder hochfeine Schokoladensorten: Wie es scheint, blieb vor rund einhundert Jahren kaum ein süßer Wunsch unerfüllt. Weiterlesen

#ww1archives – Twitter-Veranstaltung am 10. Juni 2014

ww1archivesIn diesem Jahr 2014 fällt der Internationale Tag der Archive auf den Pfingstmontag am 9. Juni. Die meisten Archive sind an diesem Tag geschlossen. Also findet der Twitter-Event in diesem Jahr am Dienstag, den 10. Juni, statt.

Erster Weltkrieg – 1914-2014
Auf Anregung von siwiarchiv bestimmt der Beginn des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren das Thema der diesjährigen, archivischen Twitter-Aktion:
Der Erste Weltkrieg in Archiven
Wir bitten alle Archive und andere Einrichtungen des kulturellen Erbes, in ihre Beständen nach Dokumenten zum Ersten Weltkrieg 1914-1918 zu suchen und zu twittern über Archivunterlagen, Aufzeichnungen, Zeitungen, Bilder, Zeichnungen, Postkarten , Bilder, usw. zu:
– Soldaten
– Familien und Angehörigen von Soldaten
– Schlachtfelder
– Flüchtlinge
– Hilfe / Support
– Regierungen
– Waffen
– Krankheiten
– Kriegsgräber und -denkmale
– Geschichten vor, während , nach 1914-1918 , die alle mit dem Ersten Weltkrieg in Zusammenhang stehen. Weiterlesen

Museum Wilnsdorf sucht Leihgeber

Für den Herbst plant das Museum Wilnsdorf eine Ausstellung unter dem Motto „Der Erste Weltkrieg – wie der Krieg ins Dorf kam“. Im Vordergrund soll nicht die Kriegshandlung stehen, sondern die Sichtweise der Daheimgebliebenen.
Es soll um jene Menschen gehen, die mit wirtschaftlichen Einschränkungen leben mussten. Um Angehörige, die ihre Männer, Brüder und Söhne vermissten. Um Frauen, die plötzlich Männerarbeit verrichten mussten. Und um jene, die an der Front kämpften und doch stets die Heimat in ihren Gedanken trugen, manchmal bis zu ihrem letzten Atemzug.
All diese vielen kleinen Geschichten möchte das Museum Wilnsdorf erzählen und sucht ab sofort Briefe von der Front und an die Front, Fotografien, Postkarten, Todesmeldungen und -anzeigen, Soldbücher, persönliche Andenken, erinnerte und erzählte Geschichten. Für alle Leihgeber bietet das Museum an, die Schriftzeugnisse von der „deutschen“ in die lateinische Schrift zu transkribieren.
Bei Rückfragen steht Museumsleiterin Dr. Corinna Nauck gern zur Verfügung, telefonisch unter 02739/802-211 oder per E-Mail an museum@wilnsdorf.de.
Quelle: Pressemitteilung der Gemeinde Wilnsdorf, 06.05.2014

Vortrag „Die Rolle Wittgensteins im 1. Weltkrieg-

– eine Einführung aus verschiedenen Perspektiven für den „Wittgensteiner Mikrokosmos“ im großen Weltgeschehen.“

Termin: 21. Mai 2014, 19:00
Ort: Bad Laasphe, Haus des Gastes, Wilhelmsplatz 3
Kosten: 3 €
Leitung: Dr. Ulf Lückel

Dieser Vortrag bietet eine Einführung in die Geschehnisse, die zum ersten Weltkrieg führten, dem ersten großen Welt-Krieg, der die Geschichte des 20. Jahrhunderts nachhaltig prägen und verändern sollte. Zum Erinnerungsjahr 2014 bietet er eine fundierte Grundlage zu diesem weltpolitischen Geschehen, gerade auch aus variierenden Wittgensteiner Perspektiven, die bisher größtenteils in der Forschung und Geschichtsaufarbeitung vernachlässigt wurden. Weiterlesen

Vortrag „Vor 100 Jahren: Das Epochenjahr 1914 – von der „Belle Epoque“ zum 1. Weltkrieg“

Termin: 30. April 2014, 19:00 Uhr
Ort: Kreuztal, Terrassensaal der Weißen Villa, Hagener Str. 22, Dreslers Park
Kosten: 3 €
Redner: Wolfgang Hoffmann 

Der I. Weltkrieg setzte in Europa einer Phase ein Ende, in der die bürgerliche Lebensweise und Kultur sowie ihr Fortschrittsglauben triumphierten. In Kunst und Kultur schuf diese sogenannte „Belle Epoque“ Glanzlichter, vor allem in den Metropolen Paris, Wien und Berlin, wie z.B. der „Jugendstil“ heute noch bezeugt. Weiterlesen