Denkmal des Monats Oktober 2013: Haus Brünjes, Königstraße 43 (Bad Laasphe)

– ehem. Fürstliches Palais

BRÜNJES„Das denkmalgeschützte Gebäude Königstraße 43 stammt aus dem Jahr 1868 und ist das ehemalige fürstliche Palais. Ab 1919 nutzte der fürstliche Leibarzt Dr. Hermann Brünjes die Räume im 1. Obergeschoss als Wohnung und Praxis. Von 1946-1969 gab es in der östlichen Hälfte des Doppelhauses im Erdgeschoss den Kolonialwarenladen von Frau Auguste Metz. ….“
Quelle: Arbeitskreis Historische Stadt- und Ortskerne, Südliches Westfalen, Denkmal des Monats Oktober 2013

NRW-Stiftung unterstützt den Heimatverein Oberschelden

100.000 € Zuschuss für Restaurierung der „Alten Schule“ in Siegen-Oberschelden

Das löste große Freude aus bei den Mitgliedern des Heimat- und Verschönerungsvereins Oberschelden: Der Verein erhielt jetzt Post von der Nordrhein-Westfalen-Stiftung mit der Zusage, dass die NRW-Stiftung dem Verein einen Zuschuss in Höhe von 100.000 Euro für die Sanierung der „alten Schule“ in Oberschelden zur Verfügung stellt. Diesen Beschluss fasste jetzt der Vorstand der Nordrhein-Westfalen-Stiftung unter dem Vorsitz des früheren NRW-Wirtschaftsministers Harry Kurt Voigtsberger in Düsseldorf. Weiterlesen

Käufer für „Spuk“-Schloss Junkernhees gesucht

SI Schloss Junkernhees Totale
By Frank Behnsen (Own work/selbst fotografiert) [GFDL or CC-BY-SA-3.0-2.5-2.0-1.0], via Wikimedia Commons
Selten kommt es vor, dass im Kreisgebiet Siegen-Wittgenstein ein Schloss verkauft wird. Schloss Junkernhees wird für über 1 Millionen Euro verkauft. Radio Siegen durfte einen Blick in die 20 Zimmer werfen. Möglicherweise spukt es dort tatsächlich…

1. Beitrag von Radio Siegen
2. Beitrag von Radio Siegen

s.a. Siegener Zeitung, 15.8.2013 Weiterlesen

Aufbruch in eine neue Zeit:

Tankstelleneröffnung im LWL-Freilichtmuseum Detmold

Testlauf mit Oldtimer: Dr. Hubertus Michels, Leiter des Referates Bauwesen, LWL-Museumsdirektor Prof. Dr. Jan Carstensen, Alexander Eggert (wissenschaftlicher Mitarbeiter) und Kathrin Bödeker vom Autohaus Stricker fahren an der Tankstelle aus Siegen-Niederschelden vor, die an den kommenden drei Sonntagen im LWL-Freilichtmuseum Detmold eröffnet wird. Foto: LWL/Jähne

Testlauf mit Oldtimer: Dr. Hubertus Michels, Leiter des Referates Bauwesen, LWL-Museumsdirektor Prof. Dr. Jan Carstensen, Alexander Eggert (wissenschaftlicher Mitarbeiter) und Kathrin Bödeker vom Autohaus Stricker fahren an der Tankstelle aus Siegen-Niederschelden vor, die an den kommenden drei Sonntagen im LWL-Freilichtmuseum Detmold eröffnet wird.
Foto: LWL/Jähne

Mit der Eröffnung der historischen Tankstelle aus Siegen-Niederschelden ziehen die 1960er Jahre ins Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ein. LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale eröffnete die Tankstelle am Sonntag, 14. Juli. „Es hätte kein besseres Gebäude geben können, um mit dem Ausbau des Siegerländer Weilers im Stile der 1960er Jahre zu beginnen“, erklärt LWL-Museumsdirektor Prof. Dr. Jan Carstensen. „Durch den Ausbau des Tankstellennetzes wurden Urlaubsreisen und Ausflüge auch für die Bevölkerung Westfalens deutlich einfacher. Eine neue Freiheit zog ein.“ Somit können im LWL-Freilichtmuseum Detmold nun erstmals wichtige kulturgeschichtliche Phänomene der Nachkriegszeit thematisiert werden, die auch auf dem Land zu Verstädterungserscheinungen und deutlichen Modernisierungen führten.

Die Tankstelle Schütz aus Siegen-Niederschelden wurde 1951 errichtet und wird im Freilichtmuseum im Zustand der 1960er Jahre gezeigt. Sie ist räumlich und funktional gegliedert in eine vorgelagerte, überdachte Tankinsel mit Zapfsäulen, ein dahinter liegendes Tankwarthaus mit Kassenraum sowie separatem WC und eine daran angeschlossene, befahrbare Wasch- bzw. Pflegehalle. Weiterlesen

CDU-Landtagsfraktion zur Neuausrichtung der Denkmalförderung

Die CDU-Landtagsfraktion kritisiert die heute von Bauminister Groschek vorgestellte Neuausrichtung der Denkmalförderung in NRW. „Der rot-grüne Kahlschlag in der Denkmalpflege geht weiter. Mit den von Herrn Groschek vorgestellten Darlehensprogrammen und einem kleinen Bodensatz direkter Förderung ist der Denkmalschutz in NRW finanziell nicht ausreichend gesichert. Die Landesregierung wischt die Bedenken fast aller Sachverständigen aus der Anhörung zur Novellierung des Denkmalschutzgesetzes einfach beiseite. Sie wird dem in der Landesverfassung verankerten Ziel des Denkmalschutzes nicht gerecht“, erklärt der CDU-Denkmalschutzexperte Eckhard Uhlenberg. Weiterlesen

Neuausrichtung der Denkmalförderung in NRW:

60 Millionen Euro Förderung auf Darlehensbasis und 4,12 Millionen Euro Zuschüsse. Das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr teilt mit:

Das MBWSV stellt die Weichen in der Denkmalförderung neu. Zinsgünstige Darlehen der NRW.BANK mit einem Volumen von 60 Millionen Euro pro Jahr ersetzen 6 Millionen Euro, die bisher als Zuschüsse gewährt worden sind. Dabei können künftig mit einer langen Tilgungsfrist nicht nur die denkmalbedingten Mehrkosten einer Baumaßnahme, sondern die Gesamtkosten des Umbaus für die Förderung zugrunde gelegt werden. „Auf diese Weise kann beispielsweise ein Eigentümer eines Denkmals die Darlehensförderung nicht nur für die denkmalgerechte Erneuerung seiner Fenster, sondern für seinen gesamten Umbau beantragen“, sagte Michael Groschek, Minister für Wohnen und Stadtentwicklung. Die beiden Darlehensprogramme stehen ab dem 1. Oktober 2013 zur Verfügung. Die Förderkonditionen im Einzelnen finden Sie im Anhang. Weiterlesen

Eisenstraße trifft Hauberg:

Historischer Hauberg Fellinghausen ist Erlebnispunkt

Das Foto zeigt Herrn Michael Häusig und Herrn Ulrich Gießelmann (v.l.)

Das Foto zeigt Herrn Michael Häusig und Herrn Ulrich Gießelmann (v.l.)

Ein besseres Motto hätte man für die kürzlich erfolgte Symbiose zwischen der Eisenstraße Südwestfalen und dem Historischen Hauberg Fellinghausen kaum finden können. Denn beides gibt es eigentlich schon sehr lange. Zueinander gefunden haben sie aber erst jetzt.

Der Grund dafür: Die Eisenstraße Südwestfalen ist ein Kooperationsprojekt der Kulturregion Südwestfalen und „WasserEisenLand – Industriekultur in Südwestfalen“ im Rahmen der REGIONALE 2013. Die Route der Eisenstraße lässt sich historisch belegen und zeichnet die ökonomischen Verflechtungen zwischen dem Siegerländer und Sauerländer Wirtschaftsraum nach. Sie ist heute noch in Form von tiefen Hohlwegen in der Landschaft sichtbar und in Verkehrswegenetzen wie der B54, der A45 und der Ruhr-Sieg-Eisenbahnstrecke weiterhin lebendig. Weiterlesen

Siegener Tankstelle wird im Detmolder Freilichtmuseum eröffnet

TankstelleDie 1960er Jahre ziehen ins LWL-Freilichtmuseum Detmold ein! An vier Sonntagen im Juli und August wird die Tankstelle aus Siegen-Niederschelden mit Musik aus den 60ern und Oldtimerschau eröffnet.

Der moderne Bau mit Flugdach von 1951 steht als markantes Zeugnis für die zunehmende Motorisierung des Straßenverkehrs nach dem Zweiten Weltkrieg. Durch die steigende Mobilisierung der Bevölkerung in Westfalen hat sich auch der Charakter der Dörfer verändert, sie wurden städtischer. Das Auto wurde zum Symbol einer neuen persönlichen Freiheit, nach Lust und Laune hinfahren zu können, wohin man wollte. Der Siegerländer Weiler, der Standort der Tankstelle, wird in den kommenden Jahren weiter ausgebaut und soll das dörfliche Leben um 1960 widerspiegeln. Weiterlesen