„10. Siegerländer Kirchentour“ im Kernbereich Siegen

10KirchentourExkursion in der Stadt Siegen am 5. April

Die „10. Siegerländer Kirchentour“ des Heimatbundes Siegerland-Wittgenstein lädt am Samstag, 5. April 2014, zu einer Exkursion durch den Kernbereich der Stadt Siegen ein. Die Teilnehmer treffen sich bei eigener Anfahrt um 9:30 Uhr an der Katholischen Kirche „Peter und Paul“ in Siegen (Peter-Paul-Straße 9).
Zunächst steht dann die Besichtigung dieser Kirche auf dem Programm, anschließend statten die Teilnehmer der Evangelischen Nikolaikirche einen Besuch ab. Um 11:45 Uhr startet die Besichtigung der Evangelischen Martinikirche. Nach dem Mittagessen im Restaurant Leonardo werden die Katholischen Kirchen „Sankt Marien“ und „Sankt Michael“ besucht. Das Ende der Veranstaltung ist gegen 16:00 Uhr geplant. Die Besichtigungen der einzelnen Kirchen finden jeweils unter fachkundiger Führung statt. Weiterlesen

Eine neue Stadt entsteht. Wiederaufbautagung in Paderborn

stadtentstehtMit Zunahme der Zerstörungen im Verlauf des Krieges bot sich für viele Architekten und Planer eine nie dagewesene Chance der Neuordnung. Die Jahre nach dem Kriegsende waren geprägt durch den Wunsch nach Wiederherstellung und Wiederaufbau. Inzwischen stehen diese Bauten und Planungen der Nachkriegsmoderne immer häufiger im Zentrum von Diskussionen. Einzelnen Bauten der ‚neuen Altstädte‘ droht gar der Abriss. Das Nachkriegserbe bedarf einer differenzierten Betrachtung. Es gilt architektonischen und städtebaulichen Qualitäten herauszustellen, diese in künftige Planungen einzubeziehen und hierdurch das baukulturelle Erbe dieser Zeitschicht zu bewahren.

Die LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen veranstaltet gemeinsam mit der Stadt Paderborn die Tagung „Eine neue Stadt entsteht“. Planungskonzepte des Wiederaufbaus in der Bundesrepublik Deutschland nach 1945 werden hier an ausgewählten Beispielen – u. a. auch Siegen – vorgestellt.

Die Tagung findet am 21. und 22.3.2014 im Historischen Rathaus, Rathausplatz, 33098 Paderborn statt.

Programm-Flyer (PDF): folder_wiederaufbautagung

Quelle: Veranstaltungsseite der LWL-Denkmalpflege

Ausstellung zum Wettbewerb „Schutzbau für Ausgrabungsstätte am Gerhardseifen“

Kamal Kafi gewinnt Wettbewerb mit lichtdurchlässigem Entwurf mit klarer Formsprache


Der Arbeitskreis „Keltische Ausgrabungsstätte“ hat jetzt die besten Entwürfe für einen Schutz- und Präsentationsbau für die keltischen Verhüttungswerkstatt Gerhardsseifen (Niederschelden) ausgezeichnet. Architekturstudenten der Universität Siegen waren aufgerufen, Kurzentwürfe für solch ein Bauwerk zu erstellen. 13 Entwürfe wurden eingereicht. Die Pläne sind zurzeit im Foyer des Rathauses Siegen zu sehen. Landrat Paul Breuer und Bürgermeister Steffen Mues Kamal Kafi (2.v.l.) hat den Architekturwettbewerb für einen Schutz- und Präsentationsbau der keltischen Ausgrabungsstätte Gerhardsseifen gewonnen.

kamalkafiLandrat Paul Breuer (l.) und Bürgermeister Steffen Mues (r.) haben jetzt die Gewinner des Wettbewerbs bekannt gegeben und Anerkennungspreise an die Studenten übergeben. Zuvor hatte Prof. Dr. Thorsten Weimar von der Uni Siegen die Entwurfsideen vorgestellt.
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Wettbewerb „Schutzbau für Ausgrabungsstätte am Gerhardseifen“

Entwürfe von Architekturstudenten jetzt im Rathaus Siegen zu sehen

Die Ausgrabungsstätte am Gerhardseifen in Niederschelden ist ein Fundort, der überregional große Beachtung findet. Hier können Archäologen sowohl Verhüttungstechniken aus der Keltenzeit als auch aus dem Mittelalter nebeneinander studieren. Die Werkstatt am Gerhardsseifen ist damit einzigartig für die Region. Durch die überregionale Bedeutung des Siegerlandes in der Eisenzeit ist der Grabungsplatz darüber hinaus ein bedeutendes Industriedenkmal von europäischem Rang. Nur hier kann eine Werk­statt des prähistorischen und mittelalterlichen Siegerlands in diesem Umfang und ausgezeichnet erhalten erlebt werden kann. Zwischen den örtlichen Vereinen und der Haubergsgenossenschaft sowie der Stadt Siegen und dem Kreis Siegen-Wittgenstein bestand Einigkeit, die Werkstattbereiche zu erhalten, mit einem Schutzbau zu bewahren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Weiterlesen

Literaturhinweis: “ Als Zimmerleute Großes schufen

Monumentale Dachwerke über mittelalterlichen Hallendächer. Zum Forschungsstand bei „aufgeständerten Kehlbalkendachwerken“, 12. Arbeitsheft der LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen, Steinfurt 2014, 187 S., zahlr. Abb. ISBN 978-3-944327-11-2, 14,50€

HallenkirchenIm April 2011 fand im westfälischen Soest ein Werkstattgespräch der Arbeitsgruppe „Historische Bauforschung“ der Vereinigung der Landesdenkmalpfleger zum Thema „Aufgeständerte Kehlbalkendächer über Hallenkirchen vom 13. bis 16. Jahrhundert“ statt. Als besondere Konstruktion, die mit der Entwicklung der gotischen Hallenkirchen seit dem 13. Jahrhundert einhergeht, zeichnet sie sich aus – so in der Einleitung des Arbeitsheftes – durch „ zwei verbundene Ständerwände …, über denen ein eigenständiges Oberdach (Kehlbalkenkonstruktion) ausgebildet ist. Durch zusätzliche, seitlich angefügte Sparren ergibt sich ein von außen einheitlich wirkendes Dach.“ Weiterlesen

Vortrag „Bauen im Kontext – historisch & modern – vereinbarter Gegensatz“

Datum: 12.02.2014 um 18 Uhr:
Ort: Siegen, Museum für Gegenwartskunst
Referenten: Stadtbaurat Michael Stojan und Architekt Uli Lingemann

Zur Einstimmung in den Abend stellen die beiden Referenten unterhaltsam Sichtweisen, Projekte, Beispiele und vielleicht auch Ausblicke in die Zukunft der Stadtbaukunst vor.
Quelle: Homepage Siegerländer Heimat- und Geschichtsverein

Vortrag „Vergesst nicht die Flüchtlinge dieser Welt“ –

Möglichkeiten und Grenzen einer Transformation des Denkmals „Deutscher Osten“ in ein Flüchtlingsdenkmal?´“
Dr. Hans Hesse, Köln und Ralf Witthaus, Crailsheim
Donnerstag, 30. Januar 2014, 19.30 Uhr
Ort: Gruppenarbeitsraum des Stadtarchivs im KrönchenCenter
Gebühr: 3 Euro

denkmalostenSeit 1968 steht im Garten des Oberen Schlosses ein Denkmal mit der Inschrift „Vergesst nicht den Deutschen Osten“. Zwei spitz gegeneinander gestellte Dreiecke, eines größer, das andere kleiner, die deutsche Teilung symbolisierend, darauf drei Querbalken, den Buchstaben „E“ andeutend für das Wort „Einheit“. Es ist eines der über 1.200 Denkmäler in Deutschland, die an die Thematik „Flucht und Vertreibung“ erinnern. Es ist aber eines der vielen, deren Symbolik und – im Fall des Siegener Denkmals – deren Inschrift mitunter falsche Assoziationen wecken oder/und nicht mehr verstanden werden. Welcher Osten ist gemeint? Die ehemalige DDR? Weil nicht wenige Denkmäler dieser Art nicht mehr mit dem Grundgesetz übereinstimmen, mussten und müssen Veränderungen/Ergänzungen an ihnen vorgenommen werden. Weiterlesen

Archäologische Grabungen im Gerhardsseifen in Siegen-Niederschelden

In der Kreiskulturausschusssitzung vom 28.11.2013 wurde ein Bericht zum aktuellen Sach- und Entscheidungsstand sowie Vorstellung eines Vorschlages zur weiteren Entwicklung des Projektes und ersten Schritten zu einer Einbindung des Kreises mit 2 Anlagen den Kreispolitikerinnen und- politikern zur Kenntnis vorgelegt:
Mitteilung_268-2013
Anlage_1_zur_Mitteilung_268-2013-Broschuere
Anlage_3_zur_Mitteilung_268-2013-Konzept
Die Sitzungsniederschrift gibt folgenden Verlauf wider: Weiterlesen