Neue digitale Infrastruktur für das LWL-Filmarchiv

Westfälische Filmschätze per Mausklick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat im Bild-, Film- und Tonarchiv seines LWL-Medienzentrums für Westfalen das neu entwickelte Media-Asset-Managementsystem „Cube Collections“ in Betrieb genommen. Das neue System automatisiert viele wichtige Arbeitsschritte beim Speichern und Erhalten von Ton- und Filmdateien. Für Nutzende des Filmarchivs wird die Recherche und Bestellung mit der zum System gehörenden neuen Online-Datenbank in Zukunft komfortabler.

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat im Bild-, Film- und Tonarchiv seines LWL-Medienzentrums für Westfalen das neu entwickelte Media-Asset-Managementsystem „Cube Collections“ in Betrieb genommen.
Foto: LWL


Mit der Archivierung und Lagerung von analogen Datenträgern kennen sich die Mitarbeiter:innen des Bild-, Film- und Tonarchivs im LWL-Medienzentrum für Westfalen bestens aus. Eine große Herausforderung waren aber in jüngster Zeit die zehntausenden Dateien und Dateipakete von digitalisierten Filmen, die manches Mal über ein Terbabyte groß sind: „Es geht nicht nur darum, dass die Filme und Tonaufnahmen irgendwo abgespeichert werden müssen. Es muss verhindert werden, dass die Dateien unbemerkt zerfallen, sie müssen auf andere Speichermedien übertragen werden,“ so Dirk Fey, Dokumentar im LWL-Filmarchiv. „Außerdem muss man die Dateieigenschaften kennen, um eine Abspielbarkeit auch dann noch sicherzustellen, wenn die jetzigen Formate längst nicht mehr existieren. Das alles ist manuell nicht zu leisten, sondern muss automatisiert stattfinden.“ Weiterlesen

Online: Archivnachrichten aus Hessen 2024/2 zum Thema „TrueCrime“

Aus regionaler Sicht sind folgende Beiträge der Publikation besonders interessant:
Magdalena Kleindienst: Zum Umgang mit Strafprozessakten im Archiv am Beispiel des Falls Fritz Heinrich Angerstein. Ein Erfahrungsbericht, S. 32 – 35
Sabine Raßner: Frühjahrstagung in Dillenburg. Frühjahrstagung des Verbandes hessischer Kommunalarchivarinnen und Kommunalarchivare und Verleihung des Hessischen Archivpreises in Dillenburg, S. 56 – 57

siwiarchiv wünscht schöne Feiertage

mit dem Chor aus dem Oratorium „Der Stern von Bethlehem“ (op. 83) von Friedrich Kiel:

Ein Fund in der Autographensammlung der Stadtbibliothek Mainz – Autographen-Sammlung Mainzer Liedertafel, digitalisiert im rheinland-pfälzische Digitalisierungsportal dilibri.

Linktipp: „zeitspuren:stories“ 12: „Feste feiern auf dem Stünzel seit 191 Jahren“


Instagram-Episode 12 „Feste feiern auf dem Stünzel“ ist dem am 12. August 1833 erstmals gefeierten Stünzelfest gewidmet. Mit diesem frühen Volksfest waren die Wittgensteiner den Siegerländern um zwei Jahre voraus (siehe Episode 11).

Der landwirtschaftliche und Gewerbeverein des Kreises Wittgenstein und das Stünzelfest haben maßgeblich dazu beigetragen, einer zu großen Teilen bitterarmen Bevölkerung wieder Zuversicht und das erforderliche Rüstzeug für eine Besserung ihrer Lebensverhältnisse zu vermitteln.

Für Landrat Wilhelm Friedrich Groos und die anderen Gründer des Vereins ist 1878 auf dem Stünzel eine Gedenkstele errichtet worden.

Die Karten findet ihr im LAV NRW W in Münster und in der Staatsbibliothek zu Berlin, Kartenabteilung, die Filmaufnahmen von 1928 beim LWL-Medienzentrum für Westfalen, den Zeitungsbericht bei www.zeitpunkt.nrw, den Bierdeckel und die aktuellen Fotos auf der Website des Landwirtschaftlichen Kreisvereins Wittgenstein. Die Karten sind abrufbar unter www.zeitspuren-siwi-2.de.

Mit Episode 12 endet die 1. Staffel der zeitspuren:stories.