Bürgermeister Walter Kiß konnte jetzt einige Exponate aus der privaten Sammlung des Kreuztalers Heinz Bub in Empfang nehmen. Bei den überlassenen Ausstellungsstücken handelt es sich im Wesentlichen um Bücher, Zeitungsartikel, historische Original-Dokumente und Gegenstände rund um die Thematik „Eisenbahn“, darunter z.B. eine Aktie der königlich-privilegierten Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft aus dem Jahr 1835 sowie das Original-Zuglaufschild „Papstmesse“ der Sonderzugfahrt nach Köln zur Abschlussveranstaltung anlässlich des Papstbesuches 1956. Weiterlesen
Archiv des Autors: Stadtarchiv Kreuztal
Vortrag zu Burgen und Befestigungen
„Burgen und Befestigungen in Kreuztal und Hilchenbach“ beschreibt Olaf Wagener in dem gleichnamigen Heft, das kürzlich in der Reihe -Kreuztaler Rückblicke- des Stadtarchivs Kreuztal erschienen ist. Erstmals wird hier zu jeder Anlage ein LiDAR-Scan/Laserscan gezeigt, mit dem u.a. Geländeformen und Spuren historischer Bauten sichtbar werden können.
Zu diesem Thema hält der Autor einen Vortrag am Donnerstag, 21. Februar um 19.00 Uhr im Großen Saal der Weißen Villa/Dreslers Park in Kreuztal (Veranstalterin: Stadtarchiv Kreuztal).
Literaturtipp: „Burgen und Befestigungen in Kreuztal und Hilchenbach“
Verfasst wurde das Werk von dem gebürtigen Kreuztaler Kunsthistoriker und Historiker Olaf Wagener MA. Der Führer stellt eine Vielzahl von Burgen und Befestigungen vor und vermittelt völlig neue Ansichten. Zu jeder Anlage wird ein so genannter LiDAR-Scan gezeigt. Dies ist eine Methode, bei der das Gelände unter Zuhilfenahme von Laserscanning frei von Bewuchs in großer Genauigkeit dreidimensional gezeigt wird. Dadurch werden die Anlagen erstmals in ihrer Umgebung erfahrbar gemacht – alte Hohlwege, Halsgräben aber auch Reste von altem Bergbau in der Nähe der Burgen können im räumlichen Kontext betrachtet werden. Weiterlesen
Ein Heldentenor bleibt der Heimat treu
Eberhard Katz (*1928 in Kreuztal-Krombach, †2002) hat sich vom Bierbrauer zum Heldentenor an vielen Opern und Staatstheatern weltweit in die Herzen der Besucher gesungen, blieb trotz alledem seiner Heimat Krombach verbunden. Katz war 35 Jahre lang Ensemblemitglied des Kölner Opernhauses. Die Erinnerung an den vor 10 Jahren verstorbenen Sänger mit seiner außerordentlichen Stimme und Bühnenpräsenz bleibt uns noch heute erhalten. Ein Nachlass des Sängers wird derzeit im Stadtarchiv Kreuztal aufgearbeitet. Mehr über den bekannten Tenor lässt sich in der von Klaus Schreiber 2003 verfassten Biographie nachlesen. Eine 3-CD-Box mit raren Aufnahmen des Tenors ist kürzlich erschienen.
„Dokumente ein Fall fürs Profi-Archiv“
So lautete die Überschrift eines Artikels in der Siegener Zeitung am 23.08.2012.
Der Heimatverein Littfeld-Burgholdinghausen hat neben den historischen Museumsgegenständen in seiner Heimatstube in der Kapellenschule Littfeld auch diverse Dokumente zusammengetragen. Um eine fachgerechte dauerhafte Lagerung und eine Nutzungsmöglichkeit für evtl. Forschungen sicherzustellen, wurden nun mehrere Kisten mit z. B. alten Lohnlisten der ehemaligen Grube Viktoria zur Dauerleihgabe in das Stadtarchiv Kreuztal abgegeben.
Vortrag von Dieter Pfau: Die Geschichte der Juden im Amt Ferndorf (1797-1943)
Donnerstag, 10. Mai 2012, 18:00 Uhr – Kreuztal, Dreslers Park-Weiße Villa (Eintritt frei)
1797 durften sich erstmals Juden in Burgholdinghausen, und damit überhaupt im Siegerland, niederlassen. Die Nachkommen des Benjamin Moses lebten über mehrere Generationen im Amt Ferndorf (heute Stadt Kreuztal), in Hilchenbach und Siegen bis zu den Deportationen 1942/43. Dieter Pfau berichtet anhand seiner Forschungen zu dem Buch „Die Geschichte der Juden im Amt Ferndorf (1797-1943)“ über das Leben der Familien in der Dorfgemeinschaft. Darüber hinaus wird die Anpassung und Verstrickung der lokalen „Volksgemeinschaft“, die Rolle politischer Mandatsträger im Nationalsozialismus aufgezeigt.
Veranstalter: Stadtarchiv Kreuztal
(Auskünfte: Ria Siewert, Tel. 02732/51-420. R.Siewert@kreuztal.de)
Geschichte der Juden im Amt Ferndorf (1797-1943)
„Den Juden ist aber hier kein Leid zugefügt worden“
Pfau, Dieter
Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2012
ISBN 978-3-89534-921-8 / 19,00 EUR
Über sechs Generationen lebten im ehemaligen Amt Ferndorf – der heutigen Stadt Kreuztal – jüdische Männer, Frauen und Kinder. Gegen viele Widerstände gelang es ihnen, eine gesicherte wirtschaftliche Existenz aufzubauen, ohne die eigenen religiösen und kulturellen Traditionen vollends preiszugeben. Mit der Entstehung und Ausbreitung des modernen Antisemitismus stellte ein wachsender Teil der christlichen Bevölkerung ihre Existenzrechte in Frage. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurden die Juden in Krombach und Littfeld ausgegrenzt, terrorisiert, enteignet, schließlich in die Konzentrations- und Vernichtungslager deportiert und ermordet. Weiterlesen

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