Arbeitseinsatz am Futa Pass

Soldaten des Einsatzführungsbereichs 2 und Reservisten der Kreisgruppe Südwestfalen unterstützen in der Toskana

Umfangreiche Arbeiten warteten auf die Freiwilligen beim Pflegeeinsatz. © Erhard Lauber


Eine mittlerweile regelmäßige Unterstützung: Soldaten des Einsatzführungsbereichs 2 aus Erndtebrück und Reservisten der Kreisgruppe Südwestfalen des Verbandes der Reservisten führten einen Arbeitseinsatz auf dem deutschen Soldatenfriedhof in der Toskana durch.

Letzte Ruhestätte für über 30000 Gefallene

Regelmäßig beteiligen sich die Erndtebrücker Helfer an den Arbeitseinsätzen zur Unterstützung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge. In diesem Jahr ging es bereits zum vierten Mal in die Toskana. Der Soldatenfriedhof liegt auf einer Bergkuppe, 40 Kilometer von Florenz entfernt, unmittelbar am Futa-Pass (952 Meter über dem Meeresspiegel). Mit 30.683 Gefallenen ist der Friedhof Futa-Pass der größte deutsche Soldatenfriedhof in Italien. Aus Feldgräbern und Gemeindefriedhöfen der umliegenden zehn Provinzen hat sie der Volksbund geborgen und umgebettet. Das war notwendig, um die Gräber der Gefallenen zu erhalten und um noch unbekannte Tote zu identifizieren. Vielen Hinterbliebenen konnte der Volksbund nach langen Jahren der Ungewissheit das Schicksal ihres Angehörigen mitteilen. Die Einweihung des Friedhofes fand am 28. Juni 1969 statt.

Zu den aktuellen Aufgaben der zehn freiwilligen Helfer gehörten Mäharbeiten auf dem Friedhof, das Freischneiden und Ausrichten von Grabplatten sowie Renovierungsarbeiten an den Gebäuden auf der Kriegsgräberstätte.

Seinen Abschluss fand der Einsatz zur Unterstützung des Volksbundes mit einer Kranzniederlegung zum Gedenken an die dort bestatteten Kriegstoten und der in Auslandseinsätzen gefallenen Bundeswehrkameraden.
Quelle: Gemeinde Erndtebrück, Pressemitteilung v. 17.10.2022

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