Vor 100 Jahren: Bezug des neuen Gebäudes der Wiesen- und Wegebauschule am Häusling

Das Schulgebäude der 1913 eingeweihten Wiesen- und Wegebauschule (Stadtarchiv Siegen, Best. Ansichtskartensammlung)

Das Schulgebäude der 1913 eingeweihten Wiesen- und Wegebauschule (Stadtarchiv Siegen, Best. Ansichtskartensammlung)

In der aktuellen Ausgabe seiner Reihe “Klick in die Vergangenheit“ präsentiert das Stadtarchiv Siegen für die virtuellen Archivnutzer auf www.stadtarchiv-siegen.de beispielhafte Ausarbeitungen von Schülern der ehemaligen Wiesenbauschule. Anlass ist die feierliche Einweihung des neuen Schulgebäudes am Häusling am 20. Mai 1913. Im Mittelpunkt sowohl des Onlineartikels als auch der begleitenden Vitrinenpräsentation im Lesesaal des Stadtarchivs im Siegener KrönchenCenter steht neben der Gebäudeeinweihung, die vor einhundert Jahren in Anwesenheit politischer Prominenz stattfand, auch die damalige Gestaltung des Schulgeländes. Originale Kartierungsarbeiten ehemaliger Schüler der Wiesen- und Wegebauschule komplettieren zudem die Vitrinenausstellung. Weiterlesen

Vortrag: »(…) in der Johannis Kirche eine Comödie gehalten (…)«

– Siegener Theaterleben vom 15. bis zum frühen 19. Jahrhundert)

Der Vortrag findet statt am Donnerstag, 17.10.2013, um 19.30 Uhr im Gruppenarbeitsraum des Stadtarchivs im KrönchenCenter, Markt 25, Siegen. Der Eintrittspreis beträgt 3,00 €.

Mit einem wenig bekannten Kapitel der Siegener Kulturgeschichte wird am kommenden Donnerstag die Veranstaltungsreihe des „Siegener Forums“ im städtischen Kulturzentrum KrönchenCenter fortgesetzt, dieses Mal in Kooperation mit dem „Freundeskreis der Busch-Brüder e.V. Siegen“. Stadtarchivar Ludwig Burwitz wird sich dann mit der Frage auseinandersetzen, ob man in Siegen von einer lebendigen Theatertradition sprechen kann.
Wie in vielen anderen Städten setzt auch in Siegen mit dem Erstarken des Bürgertums im frühen 19. Jahrhundert ein Interesse an kulturellen Veranstaltungen ein. Dies zeigt sich unter anderem im Auftreten von Wanderschauspielern noch während der so genannten Franzosenzeit. Aber was war davor? Mussten die Siegener gänzlich auf schauspielerische Genüsse verzichten?
Anhand verschiedener Quellen aus dem Stadtarchiv zeigt der Referent auf, dass es bereits seit dem ausgehenden 15. Jahrhundert regelmäßig geistliche und weltliche Spiele in Siegen gab. Und als im November 1555 der neue Rektor der Lateinschule feierlich in sein Amt eingeführt wird, führen Schüler und Bürger der Stadt eine Komödie auf, die man getrost als den Beginn der Siegener Theatertradition bezeichnen kann. Weiterlesen

VHS-Wanderung „Wallburg Aue“

20.10.2013, 14:00 – 18:00
Treffpunkt: Bad Berleburg, Aue (Alt Aue) im Bereich der Eisenbahnlinie / Gaststätte Alt Aue
Leitung: Wolfgang Lückert
5 €

Die schönste aller Wallburgen mit ihren mächtigen Buchen. Hier sehen wir noch sehr deutlich die alten keltischen Wallanlagen. Diese Wallburg ist die am besten untersuchteste. Eine Tafel zeigt z.B. die Plätze an, wo damals Häuser gestanden haben.

Quelle: VHS-Seminarauskunft

Ausstellung „Kinderleben 1820 – 1920“

13. Oktober – 24. November 2013
Siegerlandmuseum im Oberen Schloss

KinderlebenDas Siegerlandmuseum besitzt einige interessante Bilder von Kindern aus der Zeit des Biedermeier bis hinein in das beginnende 20. Jahrhundert. Es sind nicht nur Zeugnisse der Zeit, sie belegen auch den massiven Wandel im Leben der Kinder, reichen sie doch von großbürgerlichen Bildnissen bis hin zu Fotografien aus der Welt der Arbeiterfamilien, in denen die Mitarbeit der Kinder alltäglich war.

Siegerlandmuseum, Ausstellungsseite

60 Jahre Wasserverband Siegen-Wittgenstein

Aus der Geschichte:

Die Jahre 1971 und 1976 sind vielen noch in Erinnerung. Die Menschen, die Natur und die Landwirtschaft in der heimischen Region litten in beiden Jahren an den Folgen eines Wassernotstandes. Durch die wochenlangen hochsommerlichen Temperaturen wurde die Wasserversorgung immer schwieriger. Jeden Abend schauten die Siegerländer und Wittgensteiner gespannt auf die Wetterkarte im Fernsehen. Regen war dringend notwendig, um die Wasservorräte wieder aufzufüllen. Auch die Natur und die Tiere brauchten dringend das kühle Nass. Im Jahr 1971 – ein Jahr vor der Inbetriebnahme der Obernautalsperre – musste die Breitenbachtalsperre die Hauptlast für die Wasserversorgung tragen. Mit einer täglichen Aufbereitungskapazität von 17.000 Kubikmetern Wasser stieß die Talsperre in Hilchenbach deutlich an ihre Grenzen. Der Wasserverbrauch wuchs um ein Viertel an, da an den heißen Sommertagen deutlich mehr geduscht, gebadet und getrunken wurde. Zudem war das Aufkommen in den Grundwasseraufbereitungsanlagen rapide verringert. In Siegen beispielsweise führte der erhöhte Wasserbedarf dazu, dass der Wasserverband alleine die benötigten Vorräte nicht liefern konnte. Die tägliche Differenz von rund 1.000 Kubikmetern wurde während dieser Zeit aus dem Siegener Hochbehälter geliefert. Neben der erschwerten Wasserversorgung hinterließ die große Hitze deutliche Spuren in der Natur. Die Zunahme von Ungeziefer und Schädlingen stellte die Landwirte vor große Herausforderungen. Weiterlesen

Historische Stadtmauer in Siegen saniert

Bürgermeister Steffen Mues gab den Startschuss für die Illumierung der Stadtmauer.

Bürgermeister Steffen Mues gab den Startschuss für die Illumierung der Stadtmauer.

Nach sechs Monaten Bauzeit ist sie nun (fast) fertiggestellt und strahlt in neuem Glanz: die Stadtmauer im Bereich des Kölner Tors. Anlässlich des Abschlusses dieses Bauabschnittes im Rahmen des Projektes „Siegen – Zu neuen Ufern“ gab Bürgermeister Steffen Mues während des vergangenen Mitternachtsshoppings das Signal zur Illuminierung der Stadtmauer – und fand sich daraufhin inmitten von „Lichtgestalten“ wieder.

Am 8. April 2013 begannen die Arbeiten zur Sanierung der rund 1.200 Quadratmeter großen Fläche. Hierzu wurde die Stadtmauer zunächst im oberen Teil – unterhalb der Martinikirche – eingerüstet. Ende April erfolgte dann das Einrüsten und Sanieren des unteren Teils der Stadtmauer im Bereich der Sandstraße. Der erste Sanierungsschnitt bestand darin, die lockeren Fugenfüllungen zu entfernen. Danach wurden die brüchigen Mauersteine, die sich aufgrund der Traglast und eben durch Witterung gelöst hatten, ersetzt. Weiterlesen

Fortbildung zum Thema Web 2.0 im LWL-Archivamt

web20fobi13In einer Fortbildung am 1. Oktober im LWL-Archivamt in Münster konnten sich Kommunalarchivarinnen- und archivare über die neue Welt des Web 2.0 informieren und erste Erfahrungen sammeln. Dabei wurden zunächst wichtige Grundlagen, wie z.B. das Erstellen einer strategischen Planung für ein Web 2.0-Projekt vorgestellt. Darüber hinaus lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die wichtigsten Instrumente der Social Media kennen. Neben einer Einführung in Facebock und das Bloggen wurde auch Twitter vorgestellt. Veranstaltungsbezogen gab es eine eigene „Twitterwall“ auf der Archivarinnen und Archivare aus dem gesamten Bundesgebiet die Veranstaltung kommentierten und sich an den Diskussionen beteiligten.
Der Verlauf der Twitterwall sowie die Präsentationen und Materialien finden hier: Weiterlesen

Stadtspaziergang: »Straßen, Häuser, Schicksale«

Sonntag, 13.10.2013, 15:30 – 17:00, Treffpunkt: VHS-Eingang am KrönchenCenter
Entgelt: 5 €

Stationen des alternativen Stadtrundgangs mit Klaus Dietermann sind Orte jüdischen Lebens, Stätten des Widerstands gegen den Nationalsozialismus sowie Orte der Verfolgung wie das Stadtgefängnis oder Gestaporäume. Der Spaziergang endet mit einer Führung durch das Aktive Museum Südwestfalen am Obergraben.
Quelle: Stadt Siegen, VHS-Programm

VHS-Wanderung „Wallburg Laasphe“

13.10.2013, 14:00 – 18:00
Treffpunkt: Parkplatz vor dem Schloss von Bad Laasphe
Leitung: Wolfgang Lückert
5 €

„Die größte unserer Wallburgen. Hier sehen wir mächtige Wallanlagen, die aber nicht aus der Zeit der Kelten stammen. Wir besuchen einen alten, sehr versteckten Stolleneingang, der wohl etwas mit einer Wasserversorgung zu tun hatte. Außerdem machen wir einen Rundgang um das Laaspher Schloss und bestaunen einige Merkwürdigkeiten der Frühgeschichte.“

Quelle: VHS-Seminarauskunft