Video: „Antisemitismus 1938 – Verbotene Bilder vom Pogrom“ (ZDF, terra X)


In der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 brennen überall in Deutschland die Synagogen. Das Nazi-Regime untersagt, Aufnahmen von den Exzessen zu veröffentlichen. Dennoch entstehen Bilder, die es eigentlich nicht geben dürfte. Erst Jahrzehnte später werden viele von ihnen gefunden. Wer hat sie gemacht? Und was erzählen sie von der Nacht des Terrors? Der staatliche Antisemitismus beginnt mit Hitlers Aufstieg zur Macht. Die Ausgrenzung von Jüdinnen und Juden schlägt während der Novemberpogrome um in offenen Hass. Vorwand für die Pogrome ist die Tat des Juden Herschel Grynszpan, der am 7. November 1938 auf den deutschen Diplomaten Ernst vom Rath schießt. Der nun stattfindende, geplante Gewaltausbruch gleicht einem Flächenbrand. Über 1400 Synagogen in Deutschland werden gebrandschatzt oder verwüstet. Es sterben mehr als 400 Menschen, zahllose Frauen werden vergewaltigt. Die SS sperrt 30.000 jüdische Männer in Konzentrationslagern ein. Viele werden die Haft nicht überleben.

//Team// Autor: Jörg Müllner Schnitt: Bernhard Schulder Kamera: Konrad Waldmann

//Kapitel//
00:00 Intro
00:34 Synagoge in Bielefeld
03:06 Jüdisches Leben in Deutschland
04:19 Grynspan-Attentat
06:10 Ausschreitungen in Nürnberg
08:41 Synagoge in Bühl
11:01 Gaffer in Siegen
12:04 Plünderer in Speyer
13:29 Brandschatzung in Esslingen
14:38 Terror und Deportation
Dieses Video ist eine Produktion des ZDF, in Zusammenarbeit mit History Media.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert