Projektpräsentation: „Kriegsende(n) 1945 in Siegen“ – Erweiterung der Mapping Memories des AMS

Anlässlich des Gedenkens an das Kriegsende vor 80 Jahren möchten wir auf die Präsentation des Projekts

Erweiterung der Mapping Memories des AMS Am 6. Mai 2025 um 18 Uhr im AMS hinweisen.

 Vor zwei Jahren hat das AMS in Zusammenarbeit mit der Kommunikationsagentur „neun a“ die interaktive digitale Landkarte „Mapping Memories“ eingerichtet. Die dort aufrufbare Erinnerungslandschaft des Siegener Raums wird jetzt um zehn  Erinnerungsorte zum Kriegsende und zum Wiederaufbau ab 1945 ergänzt, die in Form von fünfminütige Videos präsentiert werden.

Die Erinnerungsorte zum Kriegsende 1945 sind der Geisweider Marktplatz, der Hainer Stollen, das Werk III Waldrich, der Charlotten-Bunker, das Charlotten-Kino und der Dicke Turm. Erstellt hat die Videos der Historiker Dieter Pfau, unterstützt von Torben Föllmer (Sprecher) und Marcel Barion (Sprachaufnahmen).

Die Erinnerungsorte zu Zerstörung und Wiederaufbau der Stadt Siegen sind Kölner Tor und Kölner Straße, das Areal um Nikolaikirche und Rathaus, die Siegener Altstadt und speziell die Post- und die Löhrstraße. Die Videos wurden erstellt von fünfzehn Studierenden des Projektseminars am Lehrstuhl Neuere und Neueste Geschichte unter der Leitung von Dr. Daniela Mysliwietz-Fleiss.

2 Gedanken zu „Projektpräsentation: „Kriegsende(n) 1945 in Siegen“ – Erweiterung der Mapping Memories des AMS

  1. „Mapping memories“ des AMS war mir bis dahin nicht bekannt. Beim jetzig en Einblick beschränkte ich mich auf den Beitext zu dem bekannten Obernazi L. Irle und auf einen Überblick.

    Dass im Irle-Artikel „die Partei Volt“ als die Initiativkraft einer ja seit Jahrzehnten und lange vor der Gründung dieser Instanz wieder und wieder eingeforderten Umbenennung beschrieben wird, ist völlig deplatziert, passt aber gut, wie mir scheint, in das heutige, kommunalpolitisch geordnete AMS-Profil, in dem für linke Akteure kein Raum ist. „Gerecht“ ist es auch nicht, insofern ja die Siegerländer Bevölkerung nicht nur aus Deppen bestand und erst seit Auftreten dieser Partei nicht mehr besteht, die nicht wissen, was ein Nazi ist und wie das einzuschätzen wäre, wenn dergleichen sich um die „Heimat“ kümmert.
    Der Überblick erweckt den Anschein, Widerspruch und Widerständler habe es nicht gegeben und Verfolgung sich auf die jüdische Minderheit beschränkt.
    Ich hatte offen gesagt nicht viel erwartet und muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht.
    So arbeitet man also an „Brandmauern“.

    • Danke für die deutliche Kritik! Auf der gestrigen, gut besuchten Präsentation gab es übrigens keine weitere Kritik – hier ein Bild:

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