Hörtipp: „Gefährdetes Gedächtnis? Archive zwischen Digitalisierung, KI und Krieg“ (WDR 5, 2025)


„Gegenwart für die Zukunft bewahren – das ist die Aufgabe staatlicher Archive. Als „gesellschaftliches Gedächtnis“ bezeichnen sie sich deshalb gern selbst. Aber was heißt das in Zeiten der digitalen Transformation?
Das gute alte Papierdokument hat noch lang nicht ausgedient, Archivmagazine werden nicht so bald von Serverfarmen ersetzt. Aber seit die Digitalisierung selbst deutsche Amtsstuben erreicht hat, liegen amtliche Dokumente oft digital vor: als E-Mails, Excel-Dateien und PDFs, Fotos und Tondokumente, inzwischen auch als SMS und Chatverläufe. Doch längst nicht immer landet alles in den Akten, was „aktenrelevant“ ist – und geht damit für die Nachwelt, aber auch für Gerichtsprozesse verloren.
Wie stellen wir sicher, dass wir das Richtige, das Wichtige archivieren? Und dass es auch in Jahrzehnten oder Jahrhunderten noch lesbar ist? Wie kann KI dabei helfen, die riesigen Datenschätze der staatlichen Archive zu heben? Wie schützen wir historische Dokumente für die Zukunft: vor Manipulation und Fälschung? Vor Katastrophen? Dem Klimawandel? Und in Zeiten von hybriden Bedrohungen und Cyberangriffen: vor Krieg?
Feature von Martin Herzog
Redaktion: Annette Blaschke“
„Im Laufe der vergangenen Monate gaben mehrere Kolleginnen und Kollegen des Landesarchivs Interviews zum Thema „Gefährdetes Gedächtnis? Archive zwischen Digitalisierung, KI und Krieg““
Sendetermine:
WDR 5, Sonntag, 16. November 2025, 13.04 – 14.00 Uhr
WDR 5, Montag, 17. November 2025, 20.04 – 21.00 Uhr
Schon heute ist das Feature auf der Homepage der Sendung, in der ARD-Audiothek und allen gängigen Streamingplattformen verfügbar.

Quellen: WDR 5, Homepage der Sendung, Landesarchiv NRW, Neuigkeit v. 12.11. via archive.nrw.de

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