Wehmütige Erinnerungen an „Burbach in den 40er, 50er und 60er Jahren“

Letzte Veranstaltung fand wieder einmal großen Zuspruch

Sehr viele Besucher fanden jetzt den Weg ins Heimhof-Theater als es hieß: „Burbach in den 40er, 50er und 60er Jahren“. Bereits zum 8. und wie das Publikum mit großem Bedauern feststellen musste, zum letzten Mal, fand die beliebte Veranstaltung in Würgendorf statt. Wieder wurden interessante Fotos, alte Postkarten und Filme gezeigt. Wolfgang Schulze vom Film- und Videoclub Burbach hatte die Filme „Der Zeppelin über Burbach“ oder den alten Film über die Gemeinde Burbach digitalisiert und für die Nachwelt gerettet. Der Aufforderung, die Bilder zu kommentieren und eigene Geschichten zu erzählen, kamen die zahlreichen Gäste gerne nach, und es entstand – wie immer – eine gesellige Atmosphäre.

Am Ende gab es Blumen für die Organisatorinnen: Kulturbeauftragte Katrin Mehlich (li.), Seniorenbeauftragte Birgit Meier-Braun und Patricia Ottilie vom Gemeindearchiv (re.)

Zum Ende der Veranstaltung bedankten sich die drei Mitarbeiterinnen der Gemeinde, Patricia Ottilie, Birgit Meier-Braun und Katrin Mehlich, bei den vielen Kooperationspartnern wie z.B. dem Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte der Universität Siegen (Prof. Dr. Angela Schwarz und Tobias Scheidt). Sie dankten auch besonders der Film-AG unter der Leitung von Lehrer Andreas Stelzig der Gemeinschaftlichen Sekundarschule Burbach-Neunkirchen, die die Erzählcafés aufzeichneten. Einen großen Anteil am Gelingen der Veranstaltungen hatte der Film- und Videoclub Hellertal. Hier wurde besonders Wolfgang Schulze und Michael Diehl gedankt. Lob ging auch an den Heimatverein „Alte Vogtei“ und an den Heimatverein Würgendorf. Besonders hervor trat die Gerontologin Frau Barbara Kerkhoff, die die gesamte Damals-Reihe beratend begleitete.

Dank ging auch an den Kreis Siegen-Wittgenstein, an das Kreisarchiv und die Zukunftsinitiative Siegen-Wittgenstein 2020. Gedankt wurde auch Theodor Petera, dem 1. Vorsitzenden des Fördervereins Heimhof-Theater für die Unterstützung der Veranstaltungsreihe. Neben der hiesigen Fa. Hess Kunststofftechnik förderte das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW das Damals-Projekt im vergangenen Jahr.

Sichtlich schwer fiel es den Organisatorinnen, sich von ihrem Publikum zu verabschieden, denn zu vielen Gästen ist ein sehr persönlicher Kontakt entstanden. Mit Wehmut blickten sie auf die erfolgreiche und lohnende Arbeit zurück.

„Burbach in den 40er, 50er und 60er Jahren“ war ein Teil des „Damals“-Projekts, das bereits vor fast zehn Jahren von Katrin Mehlich und Christine Sahm initiiert wurde. In dieser Zeit mit Christine Sahm als Seniorenbeauftragte wurde auch die Burbacher Seniorenband gecastet, die die gut angenommenen Seniorentanz-Veranstaltungen über Jahre musikalisch begleitet hat. Erzählcafés, Zeitzeugeninterviews und das Burbacher Kaleidoskop folgten. Es wurden von der Burbacher Bevölkerung viele Fotos, Biographien und Erinnerungsstücke abgegeben, die nun im Archiv der Gemeinde sicher verwahrt werden.

Zahlreiche Erzählcafés mit anregenden Gesprächen wurden im gemütlichen Haus Herbig veranstaltet. Themen wie Frühling oder Weihnachten in Burbach, Schule und Ausbildung im Ort, Arbeiten in Burbach, technische Entwicklungen im Privathaushalt, Mode und Kinovorführungen in Burbach wurden behandelt. Darüber hinaus gab es im vergangenen Jahr eine Veranstaltung zum Thema Musik, die außerordentlich gut ankam. Karl-Heinz Rosenkranz sorgte mit seinem Akkordeon bestens für die musikalische Unterhaltung an diesem gelungenen Nachmittag, an dem alte bekannte Lieder gesungen wurden.

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