Schultheater „ÜBERdasLeben oder meine Geburtstage mit dem Führer“

von Beate Albrecht, Theaterspiel Witten:
7.12.2012, Siegen LYZ
Pressetext:: „Ein Stück über Jugendwiderstand, die Gräuel der NS-Zeit und den Wunsch ‚zu Latschen statt zu Marschieren‘ für Menschen ab 11 Jahren (7. Klasse)

Inhalt: 
Zu Hitlers Machtübernahme 1933 ist Anni 9 Jahre. Sie, ihre Freunde und ihre Eltern geraten mehr und mehr in den Strudel der historischen Ereignisse. Einige von ihnen werden Anhänger der NS-Diktatur und marschieren mit, andere versuchen, sich der alles beherrschenden Ideologie zu verweigern oder dem Terror zu entfliehen. Anni schließt sich einer Gruppe von Jugendlichen an, die auf den Drill der Hitlerjugend keine Lust hat. Anfangs noch in Auflehnung gegen die Gleichmacherei, tritt die Gruppe mehr und mehr in den aktiven Widerstand. Als Anni jedoch gefangen genommen wird, entwickelt sich ihr Kampf um ein gerechtes Leben zu einem Kampf ums Überleben.
Auf Grundlage von Zeitzeugenberichten erzählt das Stück vom Unrechtssystem des NS-Staates. Gegen Gleichschaltung, Unfreiheit und Ungerechtigkeit gab es Widerstand in unterschiedlichsten Formen. Mit Live-Musik, Schauspiel und Tanz taucht das Stück ein in diese bewegende Zeit, erzählt von Schicksalen, Freundschaft und Feindschaft und verdeutlicht, dass es nötig ist jeden Tag für Demokratie und Menschlichkeit einzutreten – auch heute noch. 

Es spielen: 
Magda – Beate Albrecht (Schauspielerin, Autorin, Theatermacherin), Witten
Anni – Kirsten Mohri (Schauspielerin, Pädagogin), Berlin
Hansi – Kevin Herbertz (Schauspieler), Köln
Werner – Ivica Novakovic (Tänzer), Dortmund
Herr Liebmann – Florian Walter (Musiker), Essen
Live- Musik: Duisburger Philharmoniker/ Florian Walter
Bewegungsregie: Emanuele Soavi
Regie: Achim Conrad
Komposition: Matthias Schlothfeldt
Dauer: 65 Minuten 

Ein Projekt von theaterspiel (Witten), movingtheatre.de (Köln), theater-machen (Berlin) und den Duisburger Philharmonikern.
Gefördert vom Kulturforum Witten, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, Kulturamt Stadt Köln, der Rudolf-Augstein-Stiftung und der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ).

akt. Die Kölner Theaterzeitung, Juni 2012 „Der wunderbare Abend zeigt die NS-Zeit für Jugendliche und Erwachsene mitreißend und aktuell, in einer überzeugenden Kombination aus Musik, Tanz und Schauspiel. Er zeigt mit seiner überzeugenden Heldin hautnah, dass man sich aktiv gegen Ungerechtigkeit wehren muss – auch heute noch.“
Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 24. 05.2012 „Herunter gebrochen auf die Mikroebene von Dorf und Nachbarschaft zeigt das Theaterstück Zuschauern ab elf Jahren die Mechanismen ideologischer Durchdringung.“

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