Geboren 1895 in Siegen: Otto Hesse – Hilfsschullehrer und rassistischer „Kriminalgenealoge“

Quelle: Volksschullehrerkartei 17353

Ein Hinweis auf Archivalia förderte bei der Durchsicht einen Aufsatz über die Soester Zeit Hesse zutage, der die folgende Zusammenstellung der aktuell online greifbaren Quellen ermöglichte. Hesse ist wie der hier bereits vorgestellte Robert Krämer ein weiterer regionaler „Vordenker“ des Völkermordes an die Sinti und Roma.

Lebenslauf
– * 1.7.1895 Kaan-Marienborn1
– kath., ggl. aus der katholischen Kirche trat er im November 1937 aus., kath. (1946)2
– verh. Mit Hedwig geb. Friege3
– 2 Söhne; Sohn geboren 26.3.1926 (gefallen März 1944)4
– 1913 – 1915 Lehrerseminar in Olpe5
– Kriegsteilnehmer in Frankreich6
– VS-Lehrer7, Hilfsschullehrer8
– 14. Februar 1920 Erste Lehrerprüfung in Olpe9
– 1921 von Horstmar nach Dortmund10
– 1. Oktober 1921 bis zum 1. April 1932 an der Hilfsschule in Dortmund-Mengede11
– 17. Juli 1922 Zweite Lehrerprüfung in Dortmund-Mengede12
– 20. Oktober 1922 Hilfsschullehrerprüfung 13
– 1. April 1924 Endgültig im Volksschuldienst angestellt14
– ab 1926 widmete Hesse sich seinem Spezialinteresse, der „Zigeunerforschung“15
– ab 1. April 1932- 31.3.1936 Versetzung auf eigenen Wunsch an die einklassige Katholische – Hilfsschule/Pestalozzi-Schule in Siegen16
– Vereinsführer des Fussballvereins Ballspiel Clubs 07 Siegen (1937 fusioniert mit den Sportfreunden Siegen)17
– 1936-1942 Versetzung an die Pestaloz­zi-Schule in Soest aus „Gesundheitsrücksichten“, Schulleiter18
– seit Wechsel bereits Geschäfte eines Hauptlehrers geführt19
– Mai 1936 Hesse als Hauptlehrer die Schulleitung übertragen20
– 1. September 1936 zum Hilfsschulhauptlehrer ernannt21
– „ … Wilhelm Runte schreibt in seiner Festschrift „75 Jahre Pestalozzischule Soest“, dass sich die Schulchronik unter der Federführung Otto Hesses immer mehr zu politischen Kommentaren entwickelt habe …..Eng verband Hesse seine Schulleitertätigkeit mit Veröffentlichungen in der Zeitschrift „Die deutsche Sonderschule“. “22
– „ …. Während seiner Tätigkeit als Hilfsschullehrer in Soest, veranlasste er schon im Jahr 1936,
dass nur noch Kinder von Angehörigen der Minderheit der Sinti und Roma aufgenommen
werden durften, deren Eltern in Besitz eines Wandergewerbescheins 135 waren 136 . Außer-
dem verpflichtete er seine Schüler*innen zum Besuch rassistischer Ausstellungen im So-
ester Rathaus. ….“23
– daneben freier Rechercheur der RHF im Rahmen der Erfassung von „Zigeunern“ und „Asozialen“ für den Bereich Sauerland/Witt­gen­­stein/Sieger­land/Ober­berg24
– dann Be­auf­tragter der RHF beim RP Arns­berg (1941)25
– dann genealogischer Mitarbeiter der RHF (1943-1945), Regierungsamtmann26
– bis 1933 Zentrum ()27
– 5. Mai 1933ff. NSDAP (Nr. 3.132.012)28
– 1936 NSV 29
– 1. Februar .1936 NSKOV 30
– 1. Juni 1933 – Okt. 1942 NSLB, Helfer im NSLB Soest von Mai 1936 bis Sept. 193831
– ca. 1940 RLB 32
– 18. Juni 1941 Beauftragter des Reichsgesundheitsamtes für Zigeunerfragen bei der Regierung in Arnsberg: (mit)zuständig für Entscheidungen über Eheschließungen und Zwangssterilisationen. (Erlass des RP von Arnsberg vom 18.6.41 (StA III 61-01) in Landesarchiv NRW, Reg. Arnsberg, IM 421). 33
– 1. Januar 1943 Oberinspektor am Kriminalbiologischen Institut in Berlin34
– März 1944 „Kriminalgenealoge“ im Kriminalbiologischen Institut Berlin35
– 1.Oktober 10.1944 Beförderung zum Regierungsamtmann36
– rassen- und erbhygieni­sche Veröffentlichungen zu Hilfsschülern, „Asozialen“ und „Zigeunern“37
nach NS-Ende von Militärregierung als ns-belastet aus Schuldienst entlassen38
– Entnazifizierung: „nicht tragbar, da Aktivist“ (undat.), III (1948), IV o. VSp. (1949), V (1950)39
– „Bei der Beurteilung der Denunzierung der Kollegin Lixenfeld durch den Betroffenen ist zu seinem Gunsten zu berücksichtigen, dass diese Eingabe nicht an die Partei oder deren Stellen, sondern an die vorgesetzte Disziplinarbehörde gerichtet ist. Diese Eingabe enthält auch zum größten Teil disziplinarische Vorwürfe. Soweit wie der Lixenfeld ausserdem auch noch politische Vorwürfe gemacht werden, ist zu berücksichtigen, dass diese Vorwürfe lediglich an die Disziplinarbehörde und nicht an Parteistellen weitergeleitet worden sind. Im übrigen waren diese Vorwürfe ohne jeden Erfolg. Der Lixenfeld ist nichts passiert. Die Vorwürfe waren auch so geringer Art, dass ihr wohl kaum etwass passieren konnte. Die ganze Eingabe scheint sehr auf einen Charaktermangel oder eine nervöse Überreizung als auf nationalsozialistischer Aktivität zurückzuführen sein.“40

– Wohnort: 8.7.1949: Soest, Müllingserweg 7241
– nach NS-Ende erneut im Schuldienst, VS Sechselberg, Schull42
– Forscherkontakt zu Hermann Arnold43

Selbstaussagen:

Disclaimer zu rassistischen Begriffen:
Im ausgewählten Zeitungsausschnitt werden rassistische Begriffe verwendet oder zitiert. Diese Begriffe sind historisch und gesellschaftlich belastet und können als diskriminierend, verletzend oder entwürdigend empfunden werden. Ihre Verwendung erfolgt ausschließlich im Rahmen der kritischen Auseinandersetzung, historischen Einordnung oder wissenschaftlichen Analyse.

– Die Begriffe spiegeln nicht die Haltung der Autor:innen wider.
– Sie werden nicht zur Verherrlichung oder Verbreitung rassistischer Ansichten genutzt.
– Ziel ist es, auf problematische Sprach- und Denkmuster aufmerksam zu machen und zur Aufklärung beizutragen.

Wir bitten alle Leser:innen um Sensibilität im Umgang mit diesen Inhalten.

„ ….„Vor einigen hundert Jahren hatte ein Fürst von Wittgenstein in Sahsmannshausen bei Berleburg Zigeuner angesiedelt, um sich billige Arbeitskräfte zu verschaffen. Die Zigeunerkolonie besteht heute noch. Wer einmal Gelegenheit hatte, in diese Gegend zu kommen, dem wird sofort das zigeunerhafte Aussehen der Bewohner daselbst auffallen. Aber auch in der weiteren Umgebung trifft man auf Menschen, deren fremdrassiges Äußere auf eine Zigeunerabstammung hinweist. Bei der begreiflichen Arbeitsscheu, ihrem Hang zum Vagabundieren blieb es nicht aus, dass ein großer Teil der späteren Zigeunergeneration das Vagabundieren wieder aufnahm und in benachbarten Städten Unterschlupf suchte. Als Abkömmlinge dieser Zigeunerfamilien ist mit ziemlicher Sicherheit die Familie Lü. und auch die Familie Wi. anzusehen. Die Abb. 1, ein Mädchen der Familie Ko., dessen Mutter eine geborene Lü. ist, verrät ganz deutlich den Zigeunertypus. 
[…] wenn sich nur die minderwertigen Elemente bereitfanden, mit diesem Artfremden eine eheliche Verbindung einzugehen, so musste die Nachkommenschaft in doppelter Hinsicht erblich belastet sein.
[…] Vielleicht hat diese asoziale Erscheinung in dieser ausgeprägten Form ihre Ursache in der Missachtung der Rassegesetze in Verbindung mit erblichem Schwachsinn.“ ….“44

„ …. „Wir Deutschen haben das gleiche Blut wie unsere Ahnen. Unsere Kinder haben wieder das gleiche Blut. Das erbt sich immer weiter fort. Neger, Juden und Zigeuner haben fremdes Blut. Sie gehören zu einer anderen Rasse. Der Staat schützt uns vor ihrem fremden Blute. Die Mischehen sind verboten. ….“45

Die Kinder aber, die aus solchen Verbindungen hervorgingen, mußten naturnotwendig doppelt belastet in das Leben gehen, von dem Stempel der Rassesünde gebrandmarkt zum Bastard, zum Paria der Menscheit [geworden].“; „… widernatürliche Vermanschung dieser Sippen … volkliche Unbrauchbarkeit …“; es sei „eine weitere Vermanschung mit zigeunerstämmigem Blut für die Zukunft unmöglich zu machen“. Ziel der „Zigeunerforschung“ sei die „Unschädlichmachung des negativ eingestellten Volksanteils“. „Die große völkische Aufgabe, den Bestand unseres Volkes für ewige Zeiten zu sichern, kann nur erfüllt werden, wenn auch das Problem der Zigeuner und Asozialen eine endgültige Lösung gefunden hat.“ aus: Hesse, Otto: Das zigeunerstämmige Moment ein Fremdkörper im deutschen Volk. Erbbiologische Untersuchungen an zigeunerstämmigen und asozialen Elementen, Die deutsche Sonderschule 6. Jg. 1939, Heft 6, Juni 1939, S. 397–410. 46

„ …. In einem 1938 in der Zeitschrift ‚Die deutsche Sonderschule‘ (Heft 7, 8 und 9) veröffentlichten Aufsatz unter dem Titel ‚Notwendige Überlegungen zur Beurteilung der Hilfsschule und ihrer Schüler als Ergebnis von sippengeschichtlichen und schulischen Untersuchungen‘ führte Otto Hesse aus‚ durch das Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses ist der Hilfsschule zu der rein schulischen Aufgabe noch eine weitere, wenn nicht die wichtigste überhaupt, gegeben worden: Mithelfen an der Auslese Erbgeschädigter. Diese Aufgabe aber erfordert von denen, in deren Hände die Auslese gelegt ist, Verantwortungsgefühl, das den völkischen Belangen gerecht wird und sich nicht von falscher Rührseligkeit beeinflussen läßt. …..“47

Aussagen über Hesse

Seine Berufung in dieses Institut verdankt er einer Arbeit über die erb- und lebensgeschichtlichen Untersuchungen an asozialen Familien und Sippen in Süd-Westfalen. Diese Arbeit besteht aus zwei Bänden. In den allgemeinen Teil sind allgemeine Beobachtungen und in dem besonderen Teil die Untersuchungen über einzelne Sippen niedergelegt. Die Arbeit selbst hat sachlichen und wissenschaftlichen Charakter. Sie ist in keiner Weise tendenziös. Als nationalsozialistische Belastung ist sie daher nicht anzusehen.“48

„ …. Hesse nutzte offensichtlich die ihm dienstlich zugänglichen Daten über Familien der Schülerschaft für seine Publikationen. Gerhard Köhn bezeichnet Hesse zu Recht als „Handlanger“ und „Zuarbeiter“ des berüchtigten „Zigeunerarchivs“ der Rassenhygienischen und bevölkerungsbiologischen Forschungsstelle. ….“49

„ ….Otto Hesse publizierte in der Zeitschrift „Die deutsche Sonderschule“ drei Beiträge, einer davon auf zwei Ausgaben aufgeteilt. In allen drei Artikeln wird seine aggressiv antiziganistische Haltung deutlich. Aus seiner nationalsozialistischen Gesinnung macht er keinen Hehl…..“50

„ …. Hesse bezieht sich hier auf Dr. Theodor Günther, der von 1932 bis 1939 Bürgermeister von Berleburg war. Seine Amtszeit war geprägt von Handlungen, welche Berleburgs Verfolgung von Sinti und Roma zum Vorbild antiziganistischer Politik werden ließen. Hesse zitiert aus einem Bericht Günthers mit dem Titel: „Die Zigeunerverhältnisse in Berleburg“. Die Stadt Berleburg war angeblich als sogenannte „Zigeunerkolonie“ »berüchtigt«. Daher wurden viele Untersuchungen über die dort lebende Bevölkerung durchgeführt. Des Weiteren zitiert er in seinem Aufsatz die Arbeiten von Robert Krämer, einem Zahnarzt aus Berleburg, sowie Karl Rodenberg, der später als „T4“-Gutachter tätig war. ….“51

Publikationen Otto Hesse (bis jetzt ermittelt):

– Hesse, Otto: Das zigeunerstämmige Moment ein Fremdkörper im deutschen Volk. Erbbiologische Untersuchungen an zigeunerstämmigen und asozialen Elementen, Die deutsche Sonderschule 6. Jg. 1939, Heft 6, Juni 1939, S. 397–410. (Faksimile in Triebe: S. 73 – 86)
– Hesse Otto: Notwendige Überlegungen zur Beurteilung der Hilfsschule und ihrer Schüler als Ergebnis von Sippengeschichtlichen und schulischen Untersuchungen, 1. Teil in Die deutsche Sonderschule 5. Jg. 1938, Heft 7/8, Juli/Aug. 1938, S. 490–511 und 2. Teil in Die deutsche Sonderschule 5. Jg. 1938, Heft 9, September 1938, S. 607–622
– Hesse, Otto: Karteikarte für Sonderschulen von Hesse-Wynands, Die deutsche Sonderschule 7. Jg. 1940, Heft 5/6, Mai/Juni 1940, S. 157–166 (Faksimile Karteikarte Triebe, S. 162)

Ausblick

Mit Blick auf die noch auszuwertenden Quellen steht eine endgültige Bearbeitung der Biographie von Otto Hesse noch aus.

Quellen und Literatur

Link:
– Eintrag „Hesse, Otto“ in: VVN/BdA Siegen-Wittgenstein: Regionales Personenlexikon zum Nationalsozialismus in den Altkreisen Siegen und Wittgenstein, Link: https://akteure-und-taeter-im-ns-in-siegen-und-wittgenstein.de/verzeichnis/gesamtverzeichnis#hesse, (Aufruf: 10.08.2025) [=Personenlexikon]

Archivgut:
– Archiv der BBF/DIPF, Gutachterstelle des BIL – Preußische Volksschullehrerkartei (Regierungsbezirk Arnsberg), GUT LEHRER (Personalunterlagen von Lehrkräften), 17353 (Link: https://archivdatenbank.bbf.dipf.de/actaproweb/document/Vz_F0916AC2-1EE8-4333-8577-F8B7F1ED6790, Aufruf: 10.8.2025) [=Volksschullehrerkartei 17353]
– Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland,
NW 1037-BVI (/ SBE Der Sonderbeauftragte für die Entnazifizierung im Lande NW), Nr. 8645, Entnazifizierung Otto Hesse , geb. 01.07.1895 (Lehrer), Link: https://www.archive.nrw.de/ms/search?link=VERZEICHUNGSEINHEIT-Vz_e72fe5d0-7bb8-42cf-9e2d-6b82f018baeb, (Aufruf: 10.8.2025) [=LAV NW Westfalen, NW 1037-BVI Nr. 8645]

Literatur:

– Franz Peters: Die Auseinandersetzung zwischen Anna Lixenfeld, Lehrerin der Pestalozzischule Soest, mit Schulleiter Otto Hesse 1934 -1941, in Soester Zeitschrift 133 (2021), S. 139 – 156, Link: https://geschichtsverein-soest.de/wp-content/uploads/2024/12/Soester-Zeitschrift-133.pdf (Aufruf: 10.8.2025) [=Peters]; Anm: Bild Hesses: S. 156 (Quelle: Stadtarchiv Soest)
– Marietheres Triebe: NS-Ideologie in der NSLB-Zeitschrift »Die deutsche Sonderschule« 1934 –1944. Eine dokumentarische Analyse. Die schulspezifische ideologische Ausrichtung
der Lehrkräfte in der NS-Zeit. Teil I, Frankfurt 2017, Link: https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/opus4/frontdoor/deliver/index/docId/50534/file/ISBN_978-3-943059-23-6.pdf&ved=2ahUKEwjc9IzL5YCPAxWUBdsEHZKEBpMQFnoECBoQAQ&usg=AOvVaw33X3XzEtYU_kCVGOw8DTJs (Aufruf: 10.8.2025) [Triebe]
-Michael Zimmermann: Rassenutopie und Genozid. Die nationalsozialistische » Lösung der Zigeunerfrage«, Hamburg 1996, S. 143, 211

Zeitungen:

– Westfälische Landeszeitung, Ausgabe Groß Dortmund, 9. März 1944
– National-Zeitung, Ausgabe Siegen, 31. März 1936
– Dortmund Mengeder Lokal-Anzeiger, 24. März 1932
-National-Zeitung, Ausgabe Siegen, 9. September 1936

Noch auszuwerten

– Brand, Mechtild, Die vergessene Verfolgung. Der Zigeunerbeauftragte aus Soest und seine Opfer, in: Soester Zeitschrift. Zeitschrift des Vereins für Geschichte und Heimatpflege Soest (H. 107), Soest 1995, S. 103-121
– Brand, Mechtild, Unsere Nachbarn. Zigeuner, Sinti, Roma – Lebensbedingungen einer Minderheit in Hamm, Essen 2007
– Deutsche Sonderschule, Heft 4 1943, S. 154: Persönliches Hesse Otto
– Gerhard Köhn: Soest in alten Bildern, Bd. 4, Teil 2: Soest im Nationalsozialismus. Soest 2006, S. 676, 678f.
– Wilhelm Runte: 75 Jahre Pestalozzischule 1908-1983. Soest 1983, S. 6-23
– Ulrich Friedrich Opfermann: Soest: „Mit deutscher Gründlichkeit und Gewissenhaftigkeit“, in: Karola Fings/Ulrich Friedrich Opfermann (Hrsg.), Zigeunerverfolgung im Rheinland und in Westfalen. 1933-1945. Geschichte, Aufarbeitung und Erinnerung, Paderborn 2012, S. 257-26420012, 259-264
– Schäfer, Michael u.a.: Begegnung und Verständigung – Sinti und Roma in NRW – Schulische und schulbegleitende Förderung und Initiativen für Kinder aus Sinti- und Roma-Familien, Arnsberg 2011, S. 33

– Bundesarchiv Berlin, ZSg 142/32, Mappe 3.535, Korrespondenz Hermann Arnold mit Otto Hesse, undat. (1960er Jahre).
– Landesarchiv NRW, Abt. Westfalen Regierung Arnsberg, 13155, 13156, K 101 Nr. 37752 Katholische Hilfsschule, 1920 – 1937
– P 116 / Präparandenanstalt Olpe, Nr. 42 Personalpapiere: Otto Hesse (geb. 01.07.1895)Laufzeit1905-1915
– Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland NW 1113-BG. 33 / SBE Hauptausschuss Landkreis Soest NW 1113-BG. 33, Nr. 556, Entnazifizierung Otto Hesse , geb. 01.07.1895 (Lehrer)

– Stadtarchiv Soest, D 367 Personalakte Otto Hess; D 1309  Protokollbuch der Pestalozzi-Schule, 1934 – 1940

1 Eintrag „Hesse, Otto“ in: VVN/BdA Siegen-Wittgenstein: Regionales Personenlexikon zum Nationalsozialismus in den Altkreisen Siegen und Wittgenstein, Link: https://akteure-und-taeter-im-ns-in-siegen-und-wittgenstein.de/verzeichnis/gesamtverzeichnis#hesse; Archiv der BBF/DIPF, Gutachterstelle des BIL – Preußische Volksschullehrerkartei (Regierungsbezirk Arnsberg), GUT LEHRER (Personalunterlagen von Lehrkräften), 17353 (Link: https://archivdatenbank.bbf.dipf.de/actaproweb/document/Vz_F0916AC2-1EE8-4333-8577-F8B7F1ED6790, Aufruf: 10.8.2025)

2 Personenlexikon; Volksschullehrerkartei 17353; Peters, S. 140

3 Westfälische Landeszeitung, Ausgabe Groß Dortmund, 9. März 1944

4 Westfälische Landeszeitung, Ausgabe Groß Dortmund, 9. März 1944

5 Franz Peters: Die Auseinandersetzung zwischen Anna Lixenfeld, Lehrerin der Pestalozzischule Soest, mit Schulleiter Otto Hesse 1934 -1941, in Soester Zeitschrift 133 (2021), S. 139 – 156, Link: https://geschichtsverein-soest.de/wp-content/uploads/2024/12/Soester-Zeitschrift-133.pdf (Aufruf: 10.8.2025), S. 140

6 Peters, S. 140

7 Personenlexikon

8 Volksschullehrerkartei 17353

9 Volksschullehrerkartei 17353

10 Dortmund Mengeder Lokal-Anzeiger, 24. März 1932

11 Peters, S. 140

12 Volksschullehrerkartei 17353

13 Volksschullehrerkartei 17353; laut Peters, S. 140, legte auch seine späteres Soester Kollgin Anna Lixenfeld an diesem Datum ihre Hilfslehrerinnenprüfung in Dortmund ab.

14 Volksschullehrerkartei 17353

15 Peters, S. 140

16 Personenlexikon; Volksschullehrerkartei 17353; Peters, S. 140; Dortmund Mengeder Lokal-Anzeiger, 24. März 1932; National-Zeitung, Ausgabe Siegen, 31. März 1936

17 National-Zeitung, Ausgabe Siegen, 31. März 1936

18 Personenlexikon; National-Zeitung, Ausgabe Siegen, 31. März 1936

19 National-Zeitung, Ausgabe Siegen, 9. September 1936

20 Peters, S. 146

21 National-Zeitung, Ausgabe Siegen, 9. September 1936

22 Peters, S. 147

23 Triebe, S. 68

24 Personenlexikon

25 Personenlexikon

26 Personenlexikon

27 Personenlexikon

28 Personenlexikon; Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland; NW 1037-BVI (/ SBE Der Sonderbeauftragte für die Entnazifizierung im Lande NW), Nr. 8645, Entnazifizierung Otto Hesse , geb. 01.07.1895 (Lehrer), Link: https://www.archive.nrw.de/ms/search?link=VERZEICHUNGSEINHEIT-Vz_e72fe5d0-7bb8-42cf-9e2d-6b82f018baeb, (Aufruf: 10.8.2025)

29 LAV NW Westfalen, NW 1037-BVI Nr. 8645

30 LAV NW Westfalen, NW 1037-BVI Nr. 8645

31 LAV NW Westfalen, NW 1037-BVI Nr. 8645

32 LAV NW Westfalen, NW 1037-BVI Nr. 8645

33 Peters, S. 148; Michael Zimmermann: Rassenutopie und Genozid. Die nationalsozialistische » Lösung der Zigeunerfrage«, Hamburg 1996, S. 143,

34 LAV NW Westfalen, NW 1037-BVI Nr. 8645

35 Westfälische Landeszeitung, Ausgabe Groß Dortmund, 9. März 1944

36 LAV NW Westfalen, NW 1037-BVI Nr. 8645

37 Personenlexikon

38 Personenlexikon

39 Personenlexikon

40 LAV NW Westfalen, NW 1037-BVI Nr. 8645, fol 2

41 LAV NW Westfalen, NW 1037-BVI Nr. 8645, fol 2

42 Personenlexikon

43 Personenlexikon

44 Hesse, Otto: Notwendige Überlegungen zur Beurteilung der Hilfsschule und ihrer Schüler als Ergebnis von sippengeschichtlichen und schulischen Untersuchungen [1. Teil], Die deutsche Sonderschule 5. Jg. 1938, Heft 7/8, Juli/Aug.1938, S. 490–511, hier S. 510-511

45 Hesse, Otto: Notwendige Überlegungen zur Beurteilung der Hilfsschule und ihrer Schüler als Ergebnis von Sippengeschichtlichen und schulischen Untersuchungen [Erster Teil], DdS 5. Jg. 1938, Heft 7/8,Juli/Aug. 1938, S. 490–511, hier S. 490

46 Zitiert nach Personenlexikon

47 Peters, S. 148

48 LAV NW Westfalen, NW 1037-BVI Nr. 8645, fol 2

49 Peters, S. 148

50 Triebe, S. 68ff

51 Triebe, S. 68ff

2 Gedanken zu „Geboren 1895 in Siegen: Otto Hesse – Hilfsschullehrer und rassistischer „Kriminalgenealoge“

    • siwiarchiv-Einträge verstehen sich ja oft als Einladung zum Weiterforschen. In diesem Fall ist die Recherche im Siegener Stadtarchiv wegen deren Sommerschließung unterblieben, so dass noch kein Todesdatum vorliegt. Vielen Dank für das Einpflegen in Wikidata!

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