Freudenberg: Dritter Stern in der REGIONALE 2025 für »Digitale Stadtgeschichte(n) – Unsere Heimatgeschichte live erleben«

Kultur-Projekt wird umgesetzt – Zusammenarbeit von Stadt, Theatervereinen und Schulen

„Großartig“, sagt Freudenbergs Bürgermeisterin Nicole Reschke (r.). Das Projekt „Digitale Stadtgeschichte(n)“ hat in der REGIONALE 2025 den dritten Stern erhalten und kann umgesetzt werden. Stadt, Theatervereine und Schulen arbeiten gemeinsam daran, die Stadtgeschichte neu erlebbar zu machen. Nun kann es auch für Jens Benner (Projekt-Koordinator bei der Stadt Freudenberg, links) und Silke Unbehauen (Flecker WinterTheater, Mitte), losgehen. (Foto: Michael Bahr)

Es kann losgehen! Die Freudenberger Altstadt und die Stadtgeschichte werden für Gäste bald auf neue Weise erfahrbar werden. Möglich macht es das Projekt „Digitale Stadtgeschichte(n) – Unsere Heimatgeschichte live erleben“ der REGIONALE 2025, für das die Stadt Freudenberg mit den Theatervereinen und Schulen vor Ort zusammenarbeitet. Eine Augmented-Reality-Anwendung soll helfen, die Geschichten der Menschen und der Stadt aus den vergangenen Jahrhunderten viel lebendiger vermitteln zu können. Der zuständige Ausschuss der REGIONALE 2025 zeichnete das Vorhaben mit dem dritten Stern aus – auch die Förderung steht.
„Großartig“, sagt Freudenbergs Bürgermeisterin Nicole Reschke (r.). Das Projekt „Digitale Stadtgeschichte(n)“ hat in der REGIONALE 2025 den dritten Stern erhalten und kann umgesetzt werden. Stadt, Theatervereine und Schulen arbeiten gemeinsam daran, die Stadtgeschichte neu erlebbar zu machen. Nun kann es auch für Jens Benner (Projekt-Koordinator bei der Stadt Freudenberg, links) und Silke Unbehauen (Flecker WinterTheater, Mitte), losgehen. (Foto: Michael Bahr)

„Großartig, dass unser Projekt alle Entscheidungsträger überzeugt hat und wir loslegen können“, sagte Freudenbergs Bürgermeisterin Nicole Reschke nach der Auszeichnung. „Hochmotiviert machen wir uns an die Arbeit und werden gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern sowie den kreativen Köpfen unserer Stadt die Geschichten und historischen Persönlichkeiten Freudenbergs zum Leben erwecken. Spannende Monate liegen vor uns. Schon heute freue ich mich auf den ersten Spaziergang durch den Alten Flecken, bei dem die digitalen Stadtgeschichten erzählt und dargestellt werden.“

Das Freudenberger Vorhaben besteht aus zwei Komponenten: Technik und Schauspiel. Beides wird dann künftig in einer App zusammengeführt. Gäste und Tourist:innen können sie sich dann bei ihrem Besuch im „Alten Flecken“ auf ihr Tablet oder Smartphone laden – und die Historie der Stadt auf ganz besondere Art und Weise erleben, erklärt Jens Benner, der das Projekt bei der Stadt Freudenberg koordiniert.

„Wenn sie die App öffnen, sehen sie erst einmal ganz normal das Kamerabild. An bestimmten Punkten werden sie eine Art Hologramme finden. Da werden dann schauspielerische Geschehnisse nachgestellt, die historisch hier in der Altstadt stattgefunden haben und die dann dem Gast noch mal anschaulich dargestellt werden.“

Diese schauspielerischen Szenen werden von den Theatervereinen in Freudenberg in Zusammenarbeit mit den Schulen inhaltlich erarbeitet, schauspielerisch nachgestellt und schließlich in die App übertragen. In Freudenberg gibt es viele Theaterschaffende. Sie finden über das Projekt einen neuen Weg, ihre Leidenschaft an Besucher:innen zu vermitteln. Gleichzeitig bietet es Schüler:innen die Gelegenheit, sich bewusst mit der Geschichte der Stadt auseinanderzusetzen.

„Ich bin überzeugt, dass es das Netzwerk, was wir schon haben, noch enger knüpft. Wir arbeiten hier zusammen mit Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule, mit den Vereinen, mit den Theaterschaffenden, mit uns als Stadt Freudenberg. Wir haben schon immer einzelne Projekte zusammen gemeistert. Jetzt ist es eben das große Ganze. Und dadurch, dass wir so ein starkes Ehrenamt auch haben, bin ich schon überzeugt, dass ein ganz tolles Projekt dabei herauskommen wird“, sagte Freudenbergs Bürgermeisterin Nicole Reschke.

Das Vorhaben wird vom NRW-Heimatministerium im Rahmen der Heimatförderung mit über 127.000 Euro unterstützt – auch weil das Projekt der REGIONALE 2025 Modellcharakter hat. Was Freudenberg erarbeitet, soll sich bestenfalls auch auf andere Kommunen übertragen lassen.

Quelle:Stadt Freudenberg, Pressemitteilung, 8.12.2021

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