Vor 100 Jahren: Erste Wittgensteiner Doktorandin

Quelle: Amtliches Wittgnsteiner Kreisblatt, 6. März 1925

Tabellarischer Lebenslauf Maria Florins:
– geb. 15. Mai 1891 in Berleburg
– Tochter des Rektors Eduard Florin
– 3. März 1919 Abitur an der Studienanstalt zu Magdeburg
– Studium Deutsch, Geschichte und Religion an den Universitäten:
Ostern 1919 bis Ostern 1920 Münster
Ostern 1920 bis Herbst 1920 Rostock
Herbst 1920 bis Ostern 1921 Münster
Ostern 1921 bis Herbst 1921 München
Herbst 1921 bis Herbst 1924 Münster
– 1. Lehramtsprüfung in Münster: 25. und 26. Februar 1924 in Geschichte und -Deutsch
– 2. Lehramtsprüfung in Münster: 6. und 7. Mai 1924 in Religion und Deutsch
– Ergebnis: Deutsch: „Mit Auszeichnung“, Geschichte: „genügend“, Religion: „genügend“, Gesamtnote: gut
– April 1924 bis März 1926 Vorbereitungsjahre Augusta-Victoria-Schule in Bielefeld
– Promotion an der Universität Münster: 3. März 1925 über das Thema: „Paul Ernst als Novellist“ zum Dr. phil; Doktordiplom: 29. November 1926
– 19. März 1926 Pädagogische Prüfung, Note: „genügend“
– 1. April 1926 bis 30. September 1928 Studienassessorin am städtischen Oberlyzeum in Minden i. W.
– 1. Oktober 1928 erste Anstellung im höheren preuß. Schuldienst am städtischen Schillerlyzeum in Witten als Studienrätin
– 1. August 1946 trat sie, von der Oberschule für Mädchen in Witten kommend, ihren Dienst an der Oberschule für Jungen in Berleburg an
In den schwierigen Zeiten des Wiederaufbaues übernahm sie dann von Dr. Prediger die Leitung des damaligen Progymnasiums Berleburg. Dieses Amt konnte sie bis Ende 1952 ausüben.
– 1. Oktober 1953 in den Ruhestand.
– „viel Sachverstand, sittlich hohem Anspruch und viel menschlicher Wärme“
Tod 5.5.1976 (?)

Quelle:
Siegener Zeitung 5.5.1976
BBF/DIPF/Archiv, Gutachterstelle des BIL – Personalbögen der Lehrer höherer Schulen Preußens, GUT LEHRER (Personalunterlagen von Lehrkräften), 78500

s. a. Festschrift „50 Jahre Johannes Althusius Gymnasium Bad Berleburg 1975“

5 Gedanken zu „Vor 100 Jahren: Erste Wittgensteiner Doktorandin

  1. Marie Florin (Berleburg) veröffentliche in der Zeitschrift für Kirchengeschichte 45 (1927), S. 344 – 357, folgenden Aufssatz „Innocenz III als Schriftsteller und als Papst, ein Vergleich“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert