Zum Beginn der „Spanischen Grippe“ im Altkreis Wittgestein (1)

Ein Bericht des Amtlichen Wittgensteiner Kreisblatts vom 10. Juli 1918:

Als Erstinformation zu dieser Pandemie s. Seite „Spanische Grippe“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 24. März 2020, 09:19 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Spanische_Grippe&oldid=198058225 (Abgerufen: 24. März 2020, 16:30 UTC)

Grund für diesen Eintrag war dieser Kommentar – und die beiden Antworten darauf – auf siwiarchiv. Drei weitere Artikel werden in den kommenden Tagen folgen.

Linktipp: Bernd D. Plaum: „Die Grippe im Siegerland 1918/20“

Auf der Homepage der Siegener Geschichtswerkstatt werden unter der Rubrik „Texte“ seit kurzem Beiträge publiziert. Den Anfang macht ein Beitrag des Siegerländer Regionalhistorikers Bernd D. Plaum zur „spanischen Grippe“ im Siegerland“. Diskutiert und kommentiert werden kann der Artikel auf der Seite der Geschichtswerkstatt.

Tagung: Kriegsversehrungen im 20. Jahrhundert in europäischer Perspektive

„Das Thema Kriegsversehrung rückt zunehmend in den Fokus der Forschung. Angesichts der Jugoslawien-Kriege in den 1990er Jahren, der Debatten um die (neuen) Aufgaben der Bundeswehr, der Golfkriege oder des sog. „Krieges gegen den Terror“ – um einige Bespiele zu nennen – scheint das Bedürfnis nach einer historischen Deutung der Effekte und Rückwirkungen kriegerischer Konflikte auf die kriegsführenden Länder zuzunehmen. Nachdem auch Bundeswehrsoldaten aus ihren Auslandseinsätzen mit physischen und psychischen Verletzungen zurückkehren, ist die Frage nach den Strategien im Umgang mit und der Kompensation von Kriegsversehrungen verstärkt von öffentlichem Interesse. Weiterlesen

Ein halbes Jahrtausend Firmengeschichte

Eine Geschichte zum historischen Kupferstich der Siegener Verzinkerei Actiengesellschaft in Geisweid im Jahr 1909. Ein Beitrag von Traute Fries

Ferdinand Schatzki, Quelle: Sammlung T. Kirsch

Ferdinand Schatzki, Diplom Ingenieur (Abschluss Technische Hochschule Berlin), geboren 1857 in Bialystok/Polen, war als Oberingenieur/Konstrukteur seit Frühjahr 1892 im Unternehmen tätig. Er starb am 14. Dezember 1910 plötzlich beim Schachspiel im Café Rölle an der Hagener Straße. Schatzki war einer von neun Repräsentanten der jüdischen Gemeinde, die neben den Vorstandsmitgliedern, namentlich im Text der Grundsteinlegungs-Urkunde vom 23. Juli 1903 für den Bau der Siegener Synagoge namentlich erwähnt wird. Seine Ehefrau Beate (Jg. 1869) geb. Stern kam aus Schmallenberg. Ihr Vater Simon gründete mit zwei Brüdern 1867 eine Strickwarenfabrik, in der Franz Falke-Rohen bis zur Gründung des eigenen Unternehmens 1895 als Tagelöhner arbeitete. 1939 übernahm er die Strickwarenfabrik Stern. Ferdinand und Beate Schatzki lebten von Anfang der 1890er Jahre bis 1906 in Klafeld-Geisweid im Haus des Schreinermeisters Julius Busch in der damaligen Schulstraße. Danach lebte die Familie in Weidenau und Siegen. Fünf Söhne wurden in der Zeit von 1894 bis 1902 in Klafeld geboren. Sie besuchten das Städtische Realgymnasium in Siegen, heute Gymnasium Am Löhrtor. Weiterlesen

Vortrag: „Der Erste Weltkrieg“ – Auswirkungen der Katastrophe in der Heimat“

28.05.2019, 19:30 Uhr, Hilchenbach, Rathaus, Ratssaal, 1. OG, Markt 13

Dr. Hartmut Müller, Kreuztal-Kredenbach, hat Feldpostbriefe ausgewertet und hält einen Vortrag unter diesem Thema.
Weitere Informationen: Hilchenbacher Geschichtsverein e.V. , Reinhard Gämlich, Telefon 02733/4604
Quelle: Stadt Hilchenbach, Veranstaltungen

„Zeitspuren-Linktipp“: Fotografien von Kriegsgefangenen im Ersten Weltkrieg.


Das Forschungsprojekt zur Geschichte des 19. Jahrhunderts im Gebiet des Kreises Siegen-Wittgenstein veröffentlicht auf seiner Homepage auch repräsentative Quellen, wie z. B. diese Fotografien von Kriegsgefangenen im Ersten Weltkrieg.

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Weitere Einträge auf siwiarchiv zum aktuellen „Zeitspuren“-Projekt finden sich unter diesem Link: https://www.siwiarchiv.de/tag/zeitspuren/.