Andreas Rossmann: Der Fachwerkhaus-Schwund

Die Schwarz-Weiß-Fassaden der typischen Fachwerkhäuser bestimmten mehr als hundert Jahre lang das Bild des Siegerlandes. Das Fotografenehepaar Bernd und Hilla Becher schuf 1977 eine Foto-Dokumentation, die dieses Bild in die Welt transportierte. Doch seit ein paar Jahren beginnt sich dieses Bild aufzulösen.

Ein WDR 3 – Mosaik-Beitrag vom 21.05.2012.

Link zur Audio-Datei
Link zur Verlagsseite des Buches von Bernd und Hilla Becher „Fachwekhäuser“

s. a. https://www.siwiarchiv.de/2012/02/architektur-becher-hauser/

Siegener Architekturgeschichte der 1950er Jahre

Zwei Vorträge widmen sich im Juni vertiefend der Architekturgeschichte der Stadt Siegen. Den Anfang macht 12. Juni 2012, 19:00 in der Hauptstelle der Sparkasse Siegen,  der Stuttgarter Architekt Dr. Horst Reichert mit der „Nachkriegsarchitektur in Siegen, am Beispiel der Bauten von Günter Reichert“. Reichert wird u. a. die Frage beantworten, welcher Architekt die Siegener Commerzbank gebaut hat. Zur Vorbereitung auf die Veranstaltung sei auf den Artikel Reicherts in den „Siegener Beiträge“ Nr. 16/2011 verwiesen. Weiterlesen

Denkmal des Monat Mai 2012:

Johanneskirche zu Oberfischbach (Freudenberg)

„….  Im Sommer 1793 wurde vermutlich der Grundstein gelegt und bis zum Herbst 1794 war der Rohbau errichtet. Im Jahr 1795 wurden die Innenarbeiten soweit vollendet, so dass die Kirche am 8. März 1796 einweiht werden konnte. Die Kirche ist ein einschiffiger Saalbau mit 3/6 Schluss und drei Emporen. Die Apsis an der Ostseite ist so gestaltet, dass Abendmahlstisch, Kanzel und Orgel übereinander angeordnet sind. Die Fenster und die Andeutungen neben der Kanzel sind rundbogig, die Eingänge flachbogig. Die Kirche hat eine Holzdecke und Dachreiter. Sie bietet Platz für ca. 300 Besucher. ….“ 

Quelle: Historische Stadt- und Ortskerne in Nordrhein-Westfalen, Denkmal des Monats Mai 2012 – dort auch weitere Informationenen

Denkmal des Monats Februar 2012: St. Peter und Paul in Siegen

Das LWL-Amt für Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen widmet sich in seiner Reihe „Denkmal des Monats“ der Siegener Kirche St. Peter und Paul: „….  Das Gebäude wurde als kraftvolles steinernes Bollwerk gegen die Angriffe der NS-Diktatur auf die katholische Kirche und auf christliche Grundwerte konzipiert. St. Peter und Paul war als Gemeinde 1937 in Siegen gegründet worden. Als Bauherr vertrat Pfarrer Wilhelm Ochse (1878 – 1960) die katholische Kirche, der ausführende Architekt war Josef Ferber aus Soest. Pfarrer Wilhelm Ochse war ein erklärter Gegner des Regimes, weswegen er später das Bundesverdienstkreuz erhielt, das Bistum ihn ehrte und in Siegen ein Platz nach ihm benannt wurde. …..   Die christliche Botschaft in Zeiten staatlicher Willkürherrschaft zu stärken und zu verteidigen ist offenbar ein Zweck des Siegener Gotteshauses in Ausstattung und Architektur..“