Mit einem Vortrag von Rudolf Kessler zu den „Vergessenen Straßen“ wurde am Samstag im Forsthaus Hohenroth die Ausstellung mit Exponaten von Prof. Berthold Stötzel eröffnet. Dank Stötzel – und in seiner Nachfolge Rudolf Kessler – sind die alten Wege im Siegerland und dem Wittgensteiner Land nunmehr keine „vergessenen Straßen“ mehr. Im Heimatbund Siegerland-Wittgenstein begründete sich eine sehr aktive Arbeitsgruppe, die jeweils in fünf regional unterschiedlichen Arbeitsgruppen „den alten Kulkturnarben“ (Zitat Stötzel) nachgeht. Sie werden erforscht, dokumentiert und alle Erkenntnisse sollen auch „verschriftlicht“ werden.Rudolf Kessler ging in seinem Eröffnungsvortrag auf die historischen Wegebeziehungen, die Grundlagen der alten Wegeplanungen und auf die vielfältigen Wortbedeutungen im Bezug auf die damaligen Wege- und Transportbedingungen ein und konnte dazu viele interessante Hintergrundinformationen gegeben.
Text und Bilder: Bernd Brandemann