Literaturhinweis: Ulf Lückel: Adel und Frömmigkeit.

lueckeladelufroemmigkeitDie Berleburger Grafen und der Pietismus in ihren Territorien

„Diese Studie über die Entwicklung des radikalen Pietismus in der Nordgrafschaft Wittgensteins beleuchtet das große Engagement des gräflichen Hauses zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg für die neue religiöse Bewegung Anfang des 18. Jahrhunderts durch die Gräfin Hedwig Sophie zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg und spannt den Bogen zu ihrem Sohn Graf Casimir weiter, der als Garant für die Toleranz in seinem Territorium einstand.

Graf Casimir adaptierte vieles von dem „Halleschen Modell“ August Hermann Franckes. Auf diese Weise schuf er, wie der Autor hier erstmals gründlich erörtert, in seinen Territorien ein „Klein Halle an der Odeborn“.

Ulf Lückel untersucht die sozialen, ökonomischen, theologischen und persönlichen Faktoren, die zu dieser einzigartigen Konstellation in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Wittgenstein führte. Die unterschiedlichen Gruppierungen von der Sozietät der Eva von Buttlar über die Inspirationsbewegung, die Neutäufer um Alexander Mack in Schwarzenau, die Gründung einer Herrnhuter Brüdergemeine des Grafen Nikolaus Ludwig von Zinzendorf bis hin zum Großprojekt der sogenannten „Berleburger Bibel“ werden erörtert und liefern ein fesselndes und facettenreiches kirchenhistorisches Bild Wittgensteins in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts“

ill., kart., Fadenheftung, 248 S., Siegen 2016

Zu beziehen u.a. über den Autor:
Dr. U. Lückel. Grossseelheimer Str. 4, 35039 Marburg,
Tel.: 06421-484831 – oder per Mail:
whv-schriftleitung@wichtig.ms
29,95 € [+ evtl. Versandkosten: 1,65 €]

Quelle: Wittgensteiner Heimatverein, Aktuelles

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