Siegerland Heft 1 / 2015 erschienen:

Siegerland115Inhalt:
Olaf Wagener: Die Burg Holdinghausen – ein Niederadelssitz im nördlichen Siegerland, Seite 3
Rouven Pons: Das zerrissene Archiv – Die wechselhafte Geschichte des Alten Dillenburger Archivs (1743 – nach 1950) Tl. 2 , Seite 31
Gabriel Isenberg: Frühe Orgelgeschichten von Siegen und Wittgenstein bis zum 17. Jahrhundert, Seite 49
Friedhelm Rüsche: Johann Baptist Molitor als „Anstifter“ von Johann Heinrich Jung Stilling, Seite 65
Friedrich Reuter/Friedrich Weber: „Ein Wohnhaus von 2 Stockwerk samt Anbau“, Seite 78
Anne Schulte Lefebvre: Der Weg des Färbers Johann Henrich Stöcker von Siegen über Plettenberg nach Hückeswagen, Seite 91
Thomas Poggel: Der Wolf im Siegerland, Seite 95
Horst Grafe: Die Kreuztaler Hütte – Ausbau und Betrieb ab 1900, Seite 104
Katja Siebel: Die Haigerer Stadtkirche, Seite 129
Karl Heinz Gerhards: Hüttenmeister Hermann Utsch aus Niederschelderhütte in Brasilien geehrt, Seite 142
Quelle: Homepage d. Siegerländer Heimat- und Geschichtsvereins, Publikation

Neues Buch zur Geschichte von Oberholzklau

oberholzklauNach intensiver Recherche wartet Eike Otto Hammel mit einem Buch über seinen Heimatort auf. „Ein Grenzort am Kölschen Heck – Das alte Kirchspiel Oberholzklau“, so der Titel.
Auf rund 240 Seiten mit etwa 100 meist farbigen Abbildungen lässt der Oberholzklauer Ortsheimatpfleger einen interessierten Leserkreis an seinen umfangreichen historischen Kenntnissen teilhaben. Das Buch wird Ende August/Anfang September in einer Auflage von 350 Stück erscheinen.
Wer Interesse an dieser Neuerscheinung hat, kann die Bestellung beim herausgebenden Heimat- und Verschönerungsverein Oberholzklau e.V. aufgeben.

Das Werk wird zu einem Subskriptionspreis bei einer Bestellung bis zum 31. August 2015 von 22,90 Euro abgegeben. Später wird das Buch 25,90 Euro kosten. Die Kontaktadresse: Eike O. Hammel, Ortsheimatpfleger, Oberholzklauer Straße 37, 57258 Freudenberg, eike.o.h@gmx.de

Quelle: Homepage der Arbeitsgemeinschaft der Freudenberger Heimatvereine

Teilnehmer für Ausstellung „Immigration im Spiegel der Zeit“ gesucht

Der Kreuztaler Integrationsbeirat plant eine Ausstellung zum Thema „Immigration im Spiegel der Zeit“ und sucht hierfür Menschen, die ihr privates Fotoalbum öffnen, um anhand von Bildern von ihrem Neuanfang in einem für sie zunächst fremden Deutschland berichten möchten. Ergänzt durch Erzählungen werden diese im Bild festgehaltenen Momente auch für Außenstehende zugänglich.

In Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des Integrationsbeirates entstehen aus den eingereichten Unterlagen großformatige Präsentationstafeln, die informativ und zugleich anschaulich einen Einblick in die Familiengeschichte von Zuwanderern und ihren Familien geben.

Wer Interesse hat an der Austellung mitzuwirken, meldet sich bis zum 31. August bei der Geschäftsstelle des Integrationsbeirates, Antje Hoffmann. Sie begleitet das Projekt und koordiniert die Vorbereitung und Umsetzung der Ausstellung.

Die Ausstellung soll im Foyer des Rathauses gezeigt werden.

Ansprechpartnerin:
Frau Antje Hoffmann
Geschäftsstelle Integrationsbeirat
Siegener Str. 5
57223 Kreuztal
Tel.: 02732 51-313
E-Mail: integrationsbeirat@kreuztal.de

Quelle: Pressemitteilung der Stadt Kreuztal, 15.7.2015

Abschlusstagung „Work with Sounds“ im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern

Klänge der Arbeit – Museen retten „bedrohte Spezies“ vor dem Aussterben

Bei der Tagung "Work with Sounds" können Teilnehmer auch ein für das LWL-Industriemuseum entwickeltes Geräusche-Quiz spielen. Foto: LWL/Weigl

Bei der Tagung „Work with Sounds“ können Teilnehmer auch ein für das LWL-Industriemuseum entwickeltes Geräusche-Quiz spielen. Foto: LWL/Weigl

Dampfpfeifen, Werkssirenen, alte Registrierkassen – diese Gegenstände und mit ihnen viele Geräusche, die früher in Fabriken, Bergwerken und Büros zu hören waren, sind aus der Arbeitswelt verschwunden. Im Rahmen des EU-Projektes „Work with Sounds“ sammelt das LWL-Industriemuseum gemeinsam mit fünf weiteren europäischen Museen Klänge der Arbeit. Seit zwei Jahren sind europaweit Teams mit Mikrofonen und Kameras unterwegs, um die „bedrohte Spezies“ vor dem Aussterben zu retten. Aktuell zählt die Datenbank des Projekts (http://www.workwithsounds.eu) knapp 500 Aufnahmen. Über Erfahrungen und Perspektiven der Erhaltung, Erforschung und Nutzung von Klängen diskutieren Teilnehmer der Abschlusstagung „Work with Sounds. Theory – Practices – Networks“ vom 19. bis 21. August 2015 im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern in Dortmund.

Zu der Veranstaltung im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) sind Vertreter von Museen, Archiven, Universitäten, Kunst und Medien eingeladen. Anmeldungen sind bis 10. August möglich unter http://www.lwl.org/LWL/Kultur/wim/portal/profil/tagungen/workwithsounds/ Weiterlesen

Uraufführung von Emma Goslars „Erika“ 1908 in Siegen

Eine Episode der Siegener Theatergeschichte in 2 Berichten der Siegener Zeitung:

Siegen, 4. Juni 1908:

„Am Freitag wird im Kaisergartentheater Wildes „Salome“ wiederholt. Vorher geht die Erstaufführung eines Dramas in 1 Akt von Frau Emma Goslar, Siegen, „Erika“ betitelt, das das Lebensschicksal einer jungen Waise behandelt, die an der zu dem verheirateten Bruder ihrer Freundin gefaßten leidenschaftlichen Liebe zugrunde geht. Der Schluss des Dramas soll von erschütternder Wirkung sein. Frau Goslar ist durch ihre Gedichte in den weitesten Kreisen bekannt und beliebt geworden und es ist anzunehmen, daß auch dieser ihr erster Bühnenversuch weitgehendes Interesse erwecken wird, zumal der Sohn der Dichterin Herr Julio Goslar zwei stimmungsvolle Lieder, ein Notturno und einen Walzer zu dem Drama komponiert hat. ….“

Siegen, 6. Juni 1908: Weiterlesen

Denkmal des Monats – August 2015: Alter Flecken Freudenberg

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By Danny S. (Own work) [CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons

„Das liebenswerte Fachwerk-Städtchen, eingebettet in herrliche Natur, ist weltbekannt durch die Giebelparade seines historischen Stadtkerns „Alter Flecken“, einem Baudenkmal von internationaler Bedeutung. Die harmonische Gestalt ist die Folge eines geschlossenen Wiederaufbaus nach zwei Brandkatastrophen 1540 und 1666.
Mit einer Bilderbuchstadt wird der „Alte Flecken“ mit seinem dicht aneinandergedrängten schwarz-weißen Fachwerk-Idyll oft verglichen, und ist damit nach wie vor beliebtes und begehrtes Foto-Motiv bei Besuchern aus dem In- und Ausland. Der Fotoblick im Kurpark, erreichbar über eine Treppenanlage, bietet das beste Panorama auf die Altstadt mit der historischen evangelischen Kirche, deren Kirchturm das einzige erhaltene Bauteil der früheren Burganlage ist. Ein besonderes Flair bietet der Bummel durch die romantischen Gassen, in denen kleine Läden und urige Gaststätten zum Verweilen einladen.
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