Denkmal des Monats: Gasthof Grübener in Bad Berleburg

Das Denkmal ist in weiten Teilen unverändert und gut überliefert. Foto: LWL/Hanke

Das Denkmal ist in weiten Teilen unverändert und gut überliefert.
Foto: LWL/Hanke

Nachdem der letzte Eigentümer des ehemaligen Gasthofes Grübener in Bad Berleburg-Stünzel (Kreis Siegen-Wittgenstein) 2009 verstorben war, stand das Gebäude leer und drohte zu verfallen. Nach Hinweisen einiger Einwohner Stünzels, die den Wert des Hauses früh erkannt hatten, stellten Denkmalpfleger des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) den Denkmalwert des ehemaligen Gasthofes fest.

Die engagierten Denkmalfreunde gründeten den Förderverein „Altes Gasthaus“, stellten Nutzungskonzepte auf, legten bei Entrümpelungsaktionen selbst Hand an und waren schließlich bei der Suche nach Kaufinteressenten bei einem niederländischen Ehepaar erfolgreich. So ist die Zukunft für das erst kürzlich in die Denkmalliste eingetragene Gebäude hoffnungsvoll. Deshalb zeichnete der LWL das ehemalige Gasthaus jetzt als Denkmal des Monats Januar aus. Weiterlesen

Präsentation zum Nationalsozialismus in der Stadt Siegen ab 1933

Hakenkreuzfahnen an den Häusern der Kölner Straße in Siegens Oberstadt. Undatierte Aufnahme, um 1935 (Stadtarchiv Siegen, Best. Fotodokumentation Siegen, Fo 308)

Hakenkreuzfahnen an den Häusern der Kölner Straße in Siegens Oberstadt. Undatierte Aufnahme, um 1935 (Stadtarchiv Siegen, Best. Fotodokumentation Siegen, Fo 308)

 

Die politischen und wirtschaftlichen Folgen des 1. Weltkriegs waren die Ursache für den labilen Zustand der ersten deutschen Demokratie während der Weimarer Republik – so auch im Siegerland. Die Folge war eine Radikalisierung der Gesellschaft und das Erstarken nationalistischer Propaganda. Bereits am 29. Juli 1932 war es im Zuge des Reichstagswahlkampfes beispielsweise in Weidenau zu einer nationalsozialistischen „Riesenkundgebung“ gekommen. In der bis auf den letzten Platz gefüllten Bismarckhalle hatte der  Gauleiter der NSDAP aus Bochum unter großem Applaus unverhohlen geäußert, dass „dem alten System die Totenglocken läuten“ mögen. Weiterlesen

5. Westfälischer Genealogentag in Altenberge

Die Westfälische Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung lädt ein zum 5. Westfälischen Genealogentag am Samstag, 16. März 2013, in Altenberge bei Münster. Ausführliche Informationen finden Sie unter: www.westfaelischer-genealogentag.de

Die Besucher erwarten u. a. Informationsstände von ca. 50 Archiven und Institutionen, Vereinen und Gruppen, Firmen und Dienstleister; vier Vorträge zur Familienforschung, u. a. mit dem bekannten Namenforscher Jürgen Udolph, sowie ein begehbarer „Familienstammwald“.
Zum vorigen Westfälischen Genealogentag vor zwei Jahren kamen über 1200 Besucher.

INFORMATION

Veranstaltungsdaten:
5. Westfälischer Genealogentag
Datum: 16.3.2013, 10-17 Uhr
Sporthalle Gooiker Platz
48341 Altenberge

Kontakt:
Roland Linde
Westfälische Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung
E-Mail: genealogentag@wggf.de
URL: www.westfaelischer-genealogentag.de

Literaturtipp: „Geschichte in Verantwortung.

AMS2013NS-Gedenkstätten und Erinnerungsorte in Nordrhein-Westfalen, Wuppertal/Münster 2013.

„Mit Spannung wurde die neue Publikation des Arbeitskreises „Geschichte in Verantwortung“ erwartet, die Dr. Ulrike Schrader den Anwesenden erstmals präsentieren konnte. In der ansprechend gestalteten Broschüre werden alle Arbeitskreismitglieder mit Fotos und kurzen Hinweistexten zu Ausstellungen, Bildungsangeboten und weiteren wissenswerten Informationen vorgestellt. Die insgesamt 26 Kooperationspartner und Mitglieder stellen sich mit der hochaktuellen Veröffentlichung ganz bewusst einem breiten Publikum vor. Diese Intention spiegelt sich auch im leserfreundlichen Verkaufspreis: Der Katalog ist in Kürze auf diesen Seiten und in den Einrichtungen für eine Schutzgebühr von nur drei Euro erhältlich. In einem Vorwort gibt Prof. Dr. Alfons Kenkmann einen eindrücklichen Überblick über die Gedenkstättenlandschaft im bevölkerungsreichsten Bundesland.“
Quelle: Homepage NS-Gedenkstätten, Bericht von der Mitgliederversammlung am 18.1.2013

Die Publikation enthält auch eine vierseitige Vorstellung des Aktiven Museums Südwestfalen in Siegen.

Aktionstag „Ich seh sie noch immer“

Erinnerungen an Netphener Juden
Sonntag, den 27. Januar 2013, zwischen 15:00 und 18:00 Uhr im Alten Feuerwehrhaus Netphen.
Die Stolpersteinverlegung in Netphen für die Familien Faber und Lennhoff haben viele Menschen interessiert verfolgt. Doch wer waren diese Leute, die ihr Haus in der Lahnstraße an einem kalten Wintertag verließen und nicht dahin zurückkehrten?

Engagierte Bürger und Schüler zeigen und erläutern Lebensläufe, Geschichten, Bilder und einiges mehr zu diesen Personen.

Die VVN-BdA wird außerdem das vorläufige Ergebnis ihrer Recherchen zum bisher unbekannten, erschütternden Schicksal zweier Sinti-Familien aus Netphen-Eschenbach der interessierten Öffentlichkeit vorstellen. Vorab hierzu ein Artikel aus der Westfälischen Rundschau.

Sterbeurkunde August Sanders online

Die Leiterin des Historischen Archivs der Stadt Köln, Dr. Bettina Schmidt-Czaia, und der Präsident des Landesarchivs NRW, Prof. Dr. Wilfried Reininghaus, haben am 15. Januar 2013 in Köln 1,5 Mio. Digitalisate von Kölner Personenstandsunterlagen zur Nutzung im Internet freigeschaltet.

http://historischesarchivkoeln.de/de/lesesaal

Bei den Digitalisaten, die das Landesarchiv NRW auf der Grundlage der im Personenstandsarchiv Rheinland in Brühl verwahrten Zweitschriften angefertigt hat, handelt es sich um Zivilstandsregister der Stadt Köln für den Zeitraum 1833 bis 1875 und Sterberegister aus der Zeit ab 1876. Nachdem die Erstschriften dieser Register durch den Einsturz des Kölner Stadtarchivs bis auf Weiteres nicht benutzbar sind, schließen die Digitalisate der Zweitschriften eine Lücke vor allem für die Kölner Familiengeschichtsforschung. Für das Landesarchiv ermöglichen die Digitalisate eine kontinuierliche Nutzung Kölner Personenstandsunterlagen auch während der Zeit des demnächst anstehenden Umzugs des Personenstandsarchivs von Brühl nach Duisburg.

Die Facebook-Seite des Landesarchivs zeigt die Sterbeurkunde des Siegerländer Fotografen August Sander.

Fotoausstellung „60 Jahre Städtepartnerschaft Spandau – Siegen“

im Kulturhaus Spandau eröffnet
Ausstellungseröffnung Spandau (Foto: Manfred Voß)

Am Montag, dem 14. Januar 2013, wurde im Kulturhaus Spandau, Mauerstr. 6, Altstadt Spandau die Fotoausstellung „60 Jahre Städtepartnerschaft zwischen Siegen und Siegen-Wittgenstein (Stadt/Kreis) und dem Bezirk Spandau” eröffnet.

Grußworte zur Eröffnung sprachen der Vorsitzende des Partnerschaftsvereines von Spandau Christian Haß und der Erste Vorsitzende der HKV und des Spandauer Geschichtsvereins Karl-Heinz Bannasch.spandauAuss20131 Weiterlesen