Lesehilfen für die alte deutsche Schrift

entn. aus: Landesarchiv NRW, Abteilung Westfalen, Kreis Siegen, Landratsamt bzw. Oberkreisdirektor, Nr. 12

Das Hessische Landesarchiv stellt auf seiner Homepage nachstehende PDF-Dateien zum Download bereit, die bei der Entzifferung alter Schriften helfen und zum Selbststudium anregen sollen: Weiterlesen

Linktipp: Archivführer zur deutschen Kolonialgeschichte

Deutschlands koloniale Vergangenheit hat vielfältige Spuren in den Archiven hinterlassen. Das Auswärtige Amt hat sich die Aufarbeitung dieser Spuren zur Aufgabe gemacht. Im Rahmen eines Kooperationsprojekts zwischen dem Fachbereich Informationswissenschaften der Fachhochschule Potsdam und dem Auswärtigen Amt wurde ein Online-Portal zur deutschen Kolonialgeschichte veröffentlicht, das als Beta-Version ab sofort unter www.archivfuehrer-kolonialzeit.de abrufbar ist.

Ziel des Projekts ist es, historische Fakten und Überlieferungen aus der Kolonialzeit zusammenzufassen und mit Informationen zu Orten, Akteuren und Ereignissen zu verknüpfen. Eine Datenbank mit Beschreibungen von Dokumenten und Beständen, die erstmals online verzeichnet sind, ist das Kernstück des frei zugänglichen Archiv-Portals. Das Projekt sorgt für mehr Transparenz bei der Darstellung der Überlieferungssituation von Archivalien zur deutschen Kolonialgeschichte.

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Schreibschriften im Wandel der Zeit: Westfälisches Schulmuseum zeigt neue Sonderausstellung

‚Oma, kannst du das lesen?‘ Deutsche Schreibschriften im Wandel der Zeit
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Westfälisches Schulmuseum

„Oma, kannst du das lesen?“ – Sütterlinschrift können häufig nur noch die älteren Generationen entziffern. Der Schreibschrift im Wandel der Zeit widmet sich eine neue Sonderausstellung im Westfälischen Schulmuseum in Dortmund-Marten. Bis zum 17. Januar 2020 geht sie der Handschrift an die Tinte.
Im Westfälischen Schulmuseum können Interessierte bis zum 12. Januar 2020 die Sonderausstellung „Oma, kannst du das lesen? Deutsche Schreibschriften im Wandel der Zeit“ besuchen. Sie informiert über die Entwicklung verschiedener Schreibschriften in Deutschland vom Mittelalter bis heute.

Schreibschrift in der Kritik
Das Thema Schreibschrift entfacht immer wieder hitzige Debatten unter Fachleuten, Lehrkräften und Eltern. Erst vor ein paar Wochen erschien eine Studie des Verbands Bildung und Erziehung in Zusammenarbeit mit dem Schreibmotorik Institut, in der auf die schlechten Leistungen der Schüler*innen im Schreiben aufmerksam gemacht wurde. Im Zuge der dadurch entstandenen Diskussion wurde auch Kritik an der zu erlernenden Schrift geübt. Die Schreibschrift sei schwierig zu lesen, zu schnörkelig und überflüssig in Zeiten der Digitalisierung, sagen die Kritiker.
Doch welche Art von Schreibschrift lernen die Schüler*innen heute eigentlich? Was genau ist der Unterschied zwischen Schreib- und Druckschrift? Wie ist unsere Schreibschrift entstanden? Was genau ist Sütterlinschrift, und kann man sie heute auch noch lernen?
Mit diesen und ähnlichen Fragen befasst sich die Sonderausstellung. Mit Exponaten zum Thema Schrift und Schreiben zeigt die Ausstellung die Anfänge der Schreibschrift in Antike und Mittelalter und ihre stetige Veränderung von der Neuzeit bis heute. Weiterlesen

VHS-Infoabend „Lesen von Handschriften des 19. und 20. Jahrhunderts“

Terrassensaal der Weißen Villa, Dreslers Park, Kreuztal (Navi „Am Park“ eingeben)
Mi. 08.05.2019, 19:00 Uhr – 21:00 Uhr
Kosten 5,00 €

„Wir haben eine große Kiste mit Feldpostbriefen von meinem Urgroßvater, können die Schrift aber nicht lesen …“
„In einem alten Kochbuch habe ich lauter handgeschriebene Rezepte von meiner Großtante gefunden, aber wie soll ich sie entziffern …?“
„Ich habe alte Tagebücher auf den Dachboden gefunden und kann sie nicht lesen …“
Immer wieder hören die Archivarinnen und Archivaren im Kreis Siegen-Wittgenstein solche Äußerungen.
Deshalb hat das Kreisarchiv Siegen-Wittgenstein ein Angebot für alle entwickelt, die sich auf unterschiedliche Weise für die Geschichte ihrer Familien oder ihres Ortes, ihrer Höfe, interessieren.
Die Volkshochschule des Kreises Siegen-Wittgenstein wurde als Partner gewonnen.
Die Veranstaltung richtet sich also an Menschen, die z.B.
– Briefe, eine Familien- oder Schulchronik lesen,
– Geschäftsbücher auswerten,
– ein Ortsjubiläum vorbereiten,
– eine Dorfgeschichte verfassen wollen.
Anhand von ausgewählten Schriftstücken lesen und üben Sie die deutsche Kurrentschrift.
Quelle: VHS Siegen-Wittgenstein, Programm

VHS-Kurs: Lesen alter Handschriften

Alte Schule Diedenshausen, Johannes.-Althusius-Str. 5, Bad Berleburg
Mi. 06.02.2019 – Mi. 10.04.2019, 19:30 Uhr – 21:00 Uhr
Leitun: Klaus Homrighausen

In Zusammenarbeit mit der ev. Lukas-Gemeinde im Elsoff- und Edertal.
Wer hat nicht schon zu Hause alte Briefe, Omas Poesie-Album oder ältere Dokumente gefunden und stand vor dem Problem, diese nicht lesen zu können. Dasselbe Problem stellt sich häufig, wenn man mit Hilfe der Kirchenregister Familienforschung betreiben will.
Allen denen will dieser Kurs Hilfen an die Hand geben. Anhand von lustigen, informativen und geschichtlich interessanten Texten aus dem 19. bis 16. Jahrhundert kann das Lesen der Sütterlin-Schrift und der deutschen Kurrentschrift gelernt und geübt werden.
Der hier angebotene Kurs ist der erste Nachfolgekurs. Trotzdem ist es gut möglich, als Seiteneinsteiger teilzunehmen.
Quelle: VHS Siegen-Wittgenstein, Kursprogramm

Ausstellung: „50 Jahre Schulausgangsschrift“

Eine Ausstellung von Renate Tost und Studierenden der Universität Siegen unter der Leitung von Dr. Viola Oehme gezeigt in der Passage der Teilbibliothek Unteres Schloß (US) vom 23. Januar bis 20. Februar 2019

Im Jahr 2018 feierte die Schulausgangsschrift (kurz: SAS) ihr 50-jähriges Jubiläum. Anfang der 70er Jahre begann eine Forschergruppe um Dr. Renate Tost (Grafikerin und Schriftexpertin) und Elisabeth Kästner (Diplompädagogin und Deutschdidaktikerin) diese verbundene Schreibschrift zu entwickeln. Sie wurde ein Erfolg: In vielen deutschen Bundesländern gilt die SAS bis heute als besonders geeignete Schulschrift.

Die Ausstellung 50 Jahre Schulausgangsschrift stellt die Entwicklungsgeschichte dieser Schrift vor, die angesichts öffentlicher und fachdidaktischer Diskurse um das schulische Handschreiben von aktueller Bedeutung ist.
Die 12 Ausstellungstafeln wurden von Dr. Renate Tost bereits anlässlich des 40. Jahrestages der Einführung dieser Schulschrift erarbeitet und erstmals im Jahr 2008 im Stadtarchiv Dresden ausgestellt. Bis 2018 wurde die vielbeachtete Ausstellung an fünf weiteren Standorten in Deutschland präsentiert. Extra für die Siegener Ausstellung, die vom 23. Januar bis zum 20. Februar in der Passage der Teilbibliothek Unteres Schloß (US) zu sehen sein wird, hat Frau Dr. Tost die Tafeln erneut bearbeitet. Ergänzt werden sie durch Texte, Bücher und weitere Exponaten in Vitrinen, die im Rahmen eines Projektseminars im Wintersemester 2018/19 an der Universität Siegen von Studierenden unter Leitung von Dr. Viola Oehme gestaltet wurden.

Zur Eröffnung am Mittwoch, den 23. Januar 2019 um 18.00 Uhr, wird Frau Dr. Viola Oehme von der Fakultät I der Universität Siegen in das Thema der Ausstellung einführen.
Quelle: Universltätsbibliothek Siegen, Ausstellungen

VHS-Kurs „Lesen alter Handschriften“

Bad Berleburg, Alte Schule Diedenshausen, Johannes.-Althusius-Str. 5
Mi. 19.09.2018 – Mi. 12.12.2018, 19:30 Uhr – 21:00 Uhr
Leitung: Klaus Homrighausen
Kosten 60,00 €

„Wer hat nicht schon zu Hause alte Briefe, Omas Poesie-Album oder ältere Dokumente gefunden und stand vor dem Problem, diese nicht lesen zu können. Dasselbe Problem stellt sich häufig, wenn man mit Hilfe der Kirchenregister Familienforschung betreiben will.
Allen denen will dieser Kurs Hilfen an die Hand geben. Anhand von lustigen, informativen und geschichtlich interessanten Texten aus dem 19. bis 16. Jahrhundert kann das Lesen der Sütterlin-Schrift und der deutschen Kurrentschrift gelernt und geübt werden.
Der hier angebotene Kurs ist der erste Nachfolgekurs. Trotzdem ist es gut möglich, als Seiteneinsteiger teilzunehmen.“

Quelle: VHS Siegen-Wittgenstein, Programm

Paläographischer Lesekurs 2018. Tag 2.

Es hatte sich gezeigt, dass einige TeilnehmerInnen des Kurses auch genealogisch interessiert waren und sind, so dass am zweiten Abend des Kurses u. a. eine längere Beschreibung eines Eheregisters gelesen wurde.

Als „Hausaufgabe“ wurden u. a. folgende Beispiele ausgegeben, die von einem der Teilnehmer zur Verfügung gestellt wurden. Wer will, kann also zuhause ebenfalls üben: Weiterlesen