Günter Dick, St. Augustin: Hermann Manskopf „Blick auf Siegen“ (Aquarell)

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Nachdem nun feststeht, dass das Cu-Relief von Prof. Otto Sticht aus der ehemaligen Ingenieurschule für Maschinenwesen in Siegen (SIS) am Fischbacherberg nicht mehr auffindbar ist, ( s.a. www.siwiarchiv.de vom 16.8.2012 ) hat Günter Dick ein weiteres Objekt im Auge das offensichtlich ebenfalls während der „Umzugswirren“ in die Universitätsgebäude am Haardter Berg 1980/81 verloren gegangen bzw. in „ fremde
Hände“ gekommen ist.

Ein Farbdruck des eindruckvollen Gemäldes des bekannten Siegener Künstlers ist in der Jubiläums-Broschüre „ 10 Jahre Ingenieurschule Siegen 1957-1967 “ wiedergegeben und wurde damals auf Seite 1 als Leihgabe der SIEMAG-Feinmechanische Werke- Eiserfeld an die SIS ausgewiesen.

Die SIEMAG – Eiserfeld wurde aber schon 1969 zu 100 % der Fa. Philips übereignet und eine Rückgabe an den Leihgeber ist bisher nicht bekannt geworden.

Aber auch im damals neuen Domizil der SIS am Haardter Berg ist dieses Gemälde nicht bekannt gewesen, wie div. Nachfragen bei damals maßgeblichen Mitarbeitern u. Mitarbeiterinnen der SIS und später GHS – Fachbereich 11 ( Maschinenbau ) ergaben.
Ebenso verliefen Nachfragen beim AKS ( Arbeitskreis Siegerländer Künstler e.V. ) und auch im Siegerlandmuseum ( Prof. Dr. Blanchebarbe ) sowie einigen Siegener Kunsthandel-Unternehmen negativ.

Das Original-Gemälde dessen Größe auf ca. 40 x 60 cm geschätzt wird ( genaue Angaben fehlen leider ) muß wohl damals beim Umzug einen „Liebhaber“ gefunden haben, der auf entsprechende Eigentumsnachweise keinen großen Wert legte. Vielleicht ziert es ja heute das repräsentative Wohnzimmer eines Siegerländer Zweithausbesitzers auf südlicher Inselwelt und erinnert ihn, oder seine Erben daran, wie schön doch ihre
Heimatstadt Stadt Siegen ist.

Vielleicht ist aber auch alles ganz anders, aber dann müsste man den Besitz heute doch nicht so schrecklich geheim halten, oder ?

Günter Dick hat sich inzwischen von dem kleinen Foto einen Farbdruck auf Leinwand (60 x 80 cm) anfertigen lassen und freut sich heute beim Anblick der einwandfreien Kopie in seinem Wohnzimmer.

Quelle: Günter Dick, 28.12.2012

6 Gedanken zu „Günter Dick, St. Augustin: Hermann Manskopf „Blick auf Siegen“ (Aquarell)

  1. Allmählich kommt die Universität Siegen in den Ruf, schlampig oder gar kriminell mit ihr anvertrauten Kunstwerken umzugehen. Nun bin ich nicht die Universität und brauche mich um deren generelle Ehrenrettung nicht zu kümmern; im hier vorliegenden Fall ist aber ein Kommentar angebracht.
    Der Text zum erwähnten Druck in der Ingenieurschul-Festschrift von 1967 lautet: „Blick auf Siegen – nach einem Gemälde von Hermann Manskopf, freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der Siemag-Feinmechanische Werke Eiserfeld“. Das interpretiere ich so, dass die Siemag das bei ihr hängende Gemälde für diese Broschüre reproduzieren ließ, also wahrscheinlich kurz an die ausführende Druckerei (Vorländer) zur professionellen Ablichtung ausgeliehen hatte. Daraus zu schließen, das Original habe als Siemag-Leihgabe jemals in der Ingenieurschule gehangen, scheint mir doch etwas weit hergeholt zu sein.
    Erwähnt wird im Blog-Beitrag ferner, eine Anfrage bei Frau Prof. Blanchebarbe im Siegerlandmuseum sei „negativ verlaufen“. Das kann ich so recht nicht glauben, denn eine Schwarz-Weiß-Abbildung eben dieses Gemäldes („Stadtansicht von Siegen in Spachteltechnik vom Giersberg aus gesehen“) findet sich in Frau Blanchebarbes Beitrag „Der Maler Hermann Manskopf (1913-1985)“ in der Zeitschrift Siegerland 70 (1993), S. 69-74. Da dort (bis auf eine Ausnahme) keine Bildquellen angegeben sind, vermute ich, dass für die Druckvorlagen auf Bestände des Museums zurückgegriffen wurde. Anscheinend war das gesuchte Bild anläßlich der „umfangreichen Retrospektive im Siegerlandmuseum“ zu Manskopfs 80. Geburtstag, woran der Aufsatz erinnert, ausgestellt worden.
    P.K.

  2. Sehr geehrter Herr Dick, wir besitzen von Hermann Manskopf ein Bild in Spachteltechnik : Siegen-Unterstadt mit Martinikirche und dem Bau der Siegbrücke. Der Dicke Turm hat noch einen geraden Abschluß, also ohne Haube/Glockenspiel. Da es sich um ein Geschenk handelt, haben wir keine Idee was den Wert des Bildes angeht. Kennen Sie Bewerter von Manskopfbildern?

    • Sehr geehrte Frau Schmitz,

      Ich habe heute diesen Beitrag von Ihnen gelesen. Ich habe an Kunstwerken von Siegerländer Maler. Sollten Sie Interesse haben ihr Bild zu verkaufen würde ich mich freuen wenn sie mit mir Kontakt aufnehmen.
      Besten Dank.
      Maria Ihne

  3. Hallo,
    ich bin in Besitz eines Aquarells von Hermann Manskopf, gerahmt45 x 34,5 cm in den Außenmaßen. Es stellt eine Landschaft dar und die original Signatur ist von 1933.
    Meine Frage stellt sich nun, wenn ich das Bild veräußere, wie viel kann man hierfür bekommen?
    Ein Foto davon kann ich Ihnen umgehend zusenden.
    Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen!

    Herzlichst
    Ihr
    Peter Held

    • Über den aktuellen „Marktwert“ des Bildes könnten Ihnen am ehesten die regionalen Museen, allen voran das Siegerlandmuseum und das Museum Wilnsdorf, sowie regional tätige Kunsthistorikerinnen bzw. Galerien Auskunft geben. Adressen finden Sie im Kulturhandbuch des Kreises Siegen-Wittgenstein.

  4. Hallo
    Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren!
    Aus einem Nachlaß bekam ich ein Ölgemälde von Hermann Mannskopf.
    56 x 77 cm plus 8 cm Rahmenbreite
    Es stellt eine Landschaft dar, die wahrscheinlich im Siegener Umland zu finden ist. Gerne würde ich es an Interessierte weiter geben, nur habe ich keine Ahnung vom Wert des Bildes, noch woher ich seriöse Preisinformationen bekommen kann.
    Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen
    und danke Ihnen im Voraus.

    Mit freundlichen Grüßen
    Ulrike Staude

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