Perspektiven auf Quellen und Praktiken. Herausgegeben von: Mia Berg, Andrea Lorenz und Kristin Oswald
Instagram und TikTok zählen zu den populärsten Social-Media-Plattformen – auch für geschichtsbezogene Inhalte. Der Band bietet erstmals einen umfassenden Einblick in die Darstellung, Produktion und Erforschung von Geschichte auf den beiden Plattformen.
Ausgehend von dem Citizen-Science-Projekt „SocialMediaHistory“ vereint er Perspektiven aus Forschung und Praxis auf Inhalte, Medienspezifika, Praktiken sowie Nutzung- und Arbeitsweisen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Erforschbarkeit der Geschichtsdarstellungen, die interdisziplinär auf theoretischer, forschungspraktischer und exemplarischer Ebene diskutiert wird. Hinzu kommen Interviews und Beiträge, in denen die Creator*innen hinter geschichtsbezogenen Accounts ihre Ansätze und Erfahrungen reflektieren. Der Band schafft eine Grundlage für eine methodisch breite Annäherung an das Spektrum geschichtsbezogener Auseinandersetzungen auf Instagram und TikTok. Damit trägt er zur Etablierung eines fundierten Verständnisses dieser Social-Media-Plattformen in Geschichtswissenschaft und Public History bei.
Information zu Autoren / Herausgebern
Mia Berg, Ruhr Universität Bochum; Andrea Lorenz, Universität Hamburg; Kristin Oswald, Universität Hamburg, Deutschland.
Aus dem Inhalt:
Beatrice Cannelli: Archiving Instagram and TikTok: An International Overview, S. 155ff
Andreas Marquet und Annabel Walz: Social-Media-Archivierung aus institutioneller Perspektive: Überlieferungsbildung, technische Zugänge und rechtliche Rahmenbedingungen, S. 173ff
Ian Kisil Marino: Documenting the COVID-19 Pandemic in Latin America via Instagram, S. 193ff
Tabea Henn: Ad Fontes und das Vetorecht der Quellen. Die (Selbst-)Darstellung von Historiker✶innen auf der Plattform Instagram, S. 649ff
Annabell Haseloff: Archivfachliche Memes auf Instagram – @the_memeing_archivist, S. 821ff
Quelle: Verlagsinfo