Neues Heft der „Daadetaler Geschichtsbriefe“ erschienen

Das Foto zeigt die Autoren des neuen Geschichtsbriefes und Marco Strunk von der Volksbank Daaden (Sponsor) bei der Vorstellung der Broschüre in Schutzbach.

„Der Arbeitskreis Heimatgeschichte Daadener Land hat nun das 14. Heft der „Daadetaler Geschichtsbriefe“ herausgebracht.
Das kürzlich erschienene Heft widmet sich auf 56 Seiten wieder ganz unterschiedlichen Themen aus dem Bereich der Geschichte des Daadener Landes. Ob es eine Schulstreitigkeit in Mauden, die Legende vom Lutherbrunnen in Niederdreisbach, der Wintersport auf dem Stegskopf, ein Fliegerangriff auf die Westerwaldbahn bei Weitefeld, Unfälle auf der Grube Conordia bei Dermbach oder die Umlegung in Emmerzhausen ist – die Themen sind wie immer breit gefächert und berichten aus der näheren und der entfernteren Vergangenheit. Weitere Artikel befassen sich mit kreativen Vorschlägen zum 1. April, alten Straßen und Wegen im Daadener Land und der bemerkenswerten Tatsache, dass das Amt Daaden in seinen ersten 100 Jahren von 22 Amtsbürgermeistern geleitet wurde. Manche Autoren befassen sich auch mit Themen, die die weitere Region betreffen: Bemerkungen über den Westerwald von 1817, ein Brief aus Kenosha, der häusliche Nebenerwerb oder der Traum der Mädchen von Schildkrötpuppen sind in diesem Zusammenhang zu nennen. Die Serien „Was geschah vor 100 Jahren“ und das Tagebuch einer alten Haustüre wurden in diesem Heft weiter fortgesetzt. Außerdem wurden verschiedene alte Ansichtskarten aus der Verbandsgemeinde Daaden-Herdorf abgedruckt.

Erfreulicherweise haben auch in diesem Jahr wieder externe Autoren mitgewirkt. Martin Künkler aus Schutzbach hat sich ausführlich mit den Häusern und Hausnamen seines Heimatortes beschäftigt und Paul Zöllner, ebenfalls aus Schutzbach, hat Erinnerungen von Tante Selma über das frühere Dorfleben zu Papier gebracht. Karl-Heinz Schneider aus Steinefrenz (früher Biersdorf) hat einen namentlichen Streifzug in Gedichtform durch das Daadener Land unternommen und der Historiker Daniel Schneider aus Freiburg beichtet über einen kuriosen Streit aus dem Jahr 1786, weil die Sitzplatzordnung der Kirchspielsschöffen in der Daadener Kirche an einem bestimmten Sonntag nicht eingehalten wurde.
Zu den einzelnen Artikeln, die von verschiedenen Mitgliedern des Arbeitskreises und den oben genannten externen Autoren verfasst wurden, sind auch Fotos und Bilder abgedruckt.
Die Herausgabe des Heftes wurde großzügig von der Volksbank Daaden unterstützt.“

Quelle: Arbeitskreis Heimatgeschichte Daadener Land, Facebook-Eintrag, 17.4.2023

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