„Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen“

„Behrens-Bau“ als möglicher Standort – Kuratorium bittet Landesregierung um Prüfung

Der „Behrensbau“ an der Düsseldorfer Rheinuferpromenade soll als Standort für das zukünftige „Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen“ geprüft werden. Foto: Seb. Wuweastian

„Das Kuratorium zur Begleitung der Planungsgruppe „Geschichte, Politik und Demokratie Nordrhein-Westfalens“ hat in seiner Sitzung am 13. Juli einvernehmlich beschlossen, den „Behrensbau“ am Düsseldorfer Rheinufer als Standort für ein zukünftiges „Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen“ prüfen zu lassen.

Zuvor hatte das Kuratorium einen Kriterienkatalog für die Standortsuche erarbeitet. So sollte das Haus möglichst zentral bzw. in der Sichtachse zum Parlament liegen und gemäß Landtagsbeschluss vom 18. Januar 2018 (Drs. 17/1662) neben den Ausstellungsräumen auch Räumlichkeiten für ein Forschungsinstitut, für Media- und Bibliothek sowie Seminar- und Vortragsräume umfassen. Optimaler Weise sollte der Standort ein authentischer Ort mit Bezug zur Landesgeschichte sein.

„Unter Berücksichtigung dieser Kriterien hat sich der Behrens-Bau als idealer Standort herauskristallisiert“, erklärte Landtagspräsident und Kuratoriumsvorsitzender André Kuper. Im Anschluss an die Sitzung hat er Ministerpräsident Laschet in einem Schreiben um Prüfung gebeten, ob das aktuell leerstehende Gebäude als Standort genutzt werden kann.

Das Gebäude war von 1946 bis 1953 Sitz der Ministerpräsidenten Rudolf Amelunxen und Karl Arnold und wurde danach viele Jahre als Hauptsitz von der Firma Mannesmann genutzt. Das Haus spiegelt damit sowohl Politik- als auch Wirtschaftsgeschichte Nordrhein-Westfalens wider und liegt in unmittelbarer Nähe zum Landtag sowie zur Staatskanzlei.“
Quelle: Landtag NRW, Meldungen aus dem Kuratorium, 13.7.2018

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