Freudenberg zeigt Flagge gegen rechtes Gedankengut

Gemeinsame Demonstration für Freiheit und Toleranz von Politik, Kirchen und Sozialpartnern als sichtbares und öffentliches Zeichen

Die Vorsitzende und die Vorsitzenden der im Rat der Stadt Freudenberg vertretenen Fraktionen erklären gemeinsam:

Mit Sorge haben die Ratsfraktionen zur Kenntnis genommen, dass Mitglieder der rechten Szene versuchen, in unserer Stadt Fuß zu fassen. Die Fraktionen sind sich einig, dass diese in Freudenberg keine Plattform für ihre Aktivitäten finden dürfen.
Diesen Tendenzen soll mit großer Entschlossenheit begegnet werden:
Vor der nächsten Ratssitzung am 14. November 2013 wollen die Fraktionen im Freudenberger Stadtrat gemeinsam mit Kirchen und Sozialpartnern gegen rechtsradikale Aktivitäten Flagge zeigen. Um 16:30 Uhr sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen, sich der Demonstration am Rathaus anzuschließen.

Jeder und jede einzelne ist gefordert, genau hinzusehen und unmissverständlich allen Gruppierungen, die sich Extremismus, Antisemitismus, Ausländerhass oder anderer Intoleranz zum Ziel gesetzt haben, die rote Karte zu zeigen.

Mit diesem öffentlichen Handeln soll ein Bekenntnis zu unseren demokratischen Werten abgelegt werden, die für eine solidarische Gemeinschaft stehen und keine Diskriminierung wegen Nationalität, Geschlecht, Religion, Weltanschauung oder sozialem Status zulassen.

Wir stehen ein für Vielfalt und menschliches Miteinander, für den respektvollen Umgang von Jung und Alt jeglicher Herkunft. Deshalb bitten wir alle Mitbürgerinnen und Mitbürger, Zivilcourage zu beweisen und mit der Teilnahme an der Demonstration deutlich zu machen:
Freudenberg begegnet extremistischen Tendenzen entschieden und mit allem Nachdruck und tritt ein für Verständnis, Toleranz und Offenheit.
Quelle: Pressemitteilung der Stadt Freudenberg, 8.11.2013

Ein Gedanke zu „Freudenberg zeigt Flagge gegen rechtes Gedankengut

  1. Zur Erinnerung

    Heute, 13.11.2013 um 16.30 Uhr
    Freudenberg, Mórer Platz 1
    Flagge gegen rechtes Gedankengut
    Mit freundlichen Grüßen
    Köppen
    Stadtarchivar

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