Ausstellung: „Kabinettstücke: Visuelles Spiel“

bis zum 31. März 2019, Wilhelm-Hack-Museum Ludwigshafen

Otto Piene „März“, Blatt 3 aus der Mappe „Feuerflora“, 1971
Serigraphie, 65 x 50 cm
Wilhelm-Hack-Museum, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018

„Zero – die Stunde Null – war die Idee eines absoluten Neubeginns nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Von Heinz Mack und Otto Piene 1957 gegründet – Günther Uecker kam wenig später hinzu – wandte sich die Künstlergemeinschaft von den großen Gesten des Informel ab und begab sich mit weiteren Weggefährten auf die Suche nach neuen Bildformulierungen. Die Themen Licht, Farbe, Raum, Bewegung, Struktur und Vibration wurden durch eine neu gewonnene Materialfreiheit in unterschiedlichster Weise umgesetzt. Dementsprechend ergeben sich für den Betrachter abwechslungsreiche Wahrnehmungsangebote: Die malerische Darstellung von Licht und Bewegung zieht in Pienes Feuerflora im Besonderen durch ihre Farbigkeit die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich. Bei Mack hingegen bannen zarte, rhythmische Strukturen oder aber die optischen Spiele von Metallfolien den Blick auf das Blatt. In der Ausstellung werden ihre Arbeiten durch ihnen nahestehende nationale und internationale Positionen, wie Enrico Castellani, Gotthard Graubner, Oskar Holweck, Jef Verheyen und Herman de Vries ergänzt.

Kuratorin: Julia Nebenführ“
Quelle: Wilhelm-Hack-Mseum, Aktuelle Ausstellungen

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