Vom 7. bis 9. Oktober 2025 findet im Kongress- und Kulturzentrum ESPERANTO in Fulda der 92. Archivtag statt. Bei Europas größtem nationalen Archivkongress steht in diesem
Jahr die digitale Transformation im Fokus: Zwar ermöglicht die digitale Reproduktion samt Nutzbarmachung in Datenbanken auch Bürgerinnen und Bürgern einen besseren
Zugang zu wesentlichen Informationen, damit einher gehen aber zahlreiche Herausforderungen rechtlicher und technischer Natur.
„DIGITALISATE IM ARCHIV. POSITIONEN – PROZESSE – PERSPEKTIVEN“ lautet das Rahmenthema des diesjährigen Deutschen Archivtags, zu dem rund 700 Besucherinnen und
Besucher aus dem In- und Ausland erwartet werden. Drei Tage lang werden vielfältige Aspekte des Rahmenthemas, vom Aufbau eines digitalen Lesesaals bis zur rechtssicheren Umsetzung
beleuchtet. Zielgruppe sind vor allem Archivarinnen und Archivare, die am Deutschen Archivtag neben Fachvorträgen auch Workshops zur Bewältigung aktueller und kommender
Herausforderungen geboten bekommen. Ausrichter ist der VdA – Verband deutscher Archivarinnen und Archivare e.V., der größte Archivfachverband in Europa.
„Die Hürden für uns als Verband und für Archive werden zunehmen. Die digitale Transformation bleibt nicht nur eine gesellschaftspolitisch bedeutende Aufgabe, sondern fordert weiterhin das Archivwesen und die Mitarbeitenden in den Archiven. Der Aufgabenbereich der IT wird sich in den kommenden Jahren erneut deutlich verändern, die KI-Entwicklung beschleunigt diesen
Veränderungsprozess“, erklärt Ralf Jacob, Vorsitzender des VdA.
Parallel zum Deutschen Archivtag findet traditionell die Fachmesse ARCHIVISTICA statt, bei der Produkte und Dienstleistungen aus Archivwesen und Archivtechnik präsentiert werden. Der
Zugang zur Fachmesse in der Esperantohalle ist öffentlich, der Eintritt frei.
Das Programm findet sich unter https://www.vda.archiv.net/archivtag/deutscher-archivtag-2025/fachprogramm.html.
Quelle: VdA, Pressemitteilung v. 22.9.2025