Kreisarchiv Altenkirchen beteiligt sich am bundesweiten Tag der Archive am 9. März.

TDA14AKZum Tag der Archive laden Archiveinrichtungen aus ganz Deutschland dazu ein, einen Blick hinter ihre Kulissen zu werfen. Auch das Kreisarchiv öffnet am Sonntag, den 9. März von 11 bis 18 Uhr seinen Besuchern die Pforten. Hier leben vergangene Generationen und Orte in alten Dokumenten fort. Und hier finden Familien, Firmen und Vereine eine Heimat, selbst wenn sie längst nicht mehr fortbestehen. Wie sonst auch können Geschichtsbegeisterte im Kreisarchiv kostenlos in die Vergangenheit eintauchen – in Wort und Bild. Wer jedoch am Aktionstag in die Altenkirchener Hochstraße 13 kommt (Gebäudekomplex Westerwald-Gymnasium) kann sich zudem auf ein besonderes Programm freuen. Weiterlesen

Findbuch A 413 „Fürstentum Siegen, Oranien-Nassauische Behörden, Siegener Behörden“ online

Link zum Findbuch

Bestandsbeschreibung:

„Der Bestand „Fürstentum Oranien-Nassau“ umfaßt die Akten der oranien-nassauischen Verwaltung des Siegerlandes vom Erlöschen des Nassau-Siegenschen Fürstenhauses (1743) bis zum Übergang an Preußen (1815), und zwar für das Fürstentum Siegen unter Ausschluß der Akten der in der Zeit des Großherzogtums Berg (1807-1813) neu geschaffenen Behörden (siehe Findbuch B 70 „Großherzogtum Berg“), für den Grund Burbach darüber hinaus unter Ausschluß der Akten der Regierung Dillenburg, die mit den älteren Dillenburger Akten betr. Burbach den Bestand „Burbach A“ bilden, und ohne die als „Burbach C“ und „Burbach D“ verzeichneten Rechnungen und Amtsakten (siehe Findbuch A 420 „Freier Grund Sel- und Burbach“). Weiterlesen

Wettbewerb „Schutzbau für Ausgrabungsstätte am Gerhardseifen“

Entwürfe von Architekturstudenten jetzt im Rathaus Siegen zu sehen

Die Ausgrabungsstätte am Gerhardseifen in Niederschelden ist ein Fundort, der überregional große Beachtung findet. Hier können Archäologen sowohl Verhüttungstechniken aus der Keltenzeit als auch aus dem Mittelalter nebeneinander studieren. Die Werkstatt am Gerhardsseifen ist damit einzigartig für die Region. Durch die überregionale Bedeutung des Siegerlandes in der Eisenzeit ist der Grabungsplatz darüber hinaus ein bedeutendes Industriedenkmal von europäischem Rang. Nur hier kann eine Werk­statt des prähistorischen und mittelalterlichen Siegerlands in diesem Umfang und ausgezeichnet erhalten erlebt werden kann. Zwischen den örtlichen Vereinen und der Haubergsgenossenschaft sowie der Stadt Siegen und dem Kreis Siegen-Wittgenstein bestand Einigkeit, die Werkstattbereiche zu erhalten, mit einem Schutzbau zu bewahren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Weiterlesen

#ArchiveShelfie

Niederländische ArchivarInnen haben eine Twitter-Kampagne initiiert, die Archivmagazine zeigt, manchmal auch ArchivarInnen.

ArchiveShelfie

Kreisarchiv Siegen-Wittgenstein

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Links:
http://www.informatieprofessional.nl/nieuws/10233-nederlandse-archivarissen-zetten-zichzelf-op-de-kaart-met-archiveshelfie.html

http://www.archief20.org/profiles/blogs/selfie-shelfie-archiveshelfie

5 Jahre nach dem Archiveinsturz in Köln:

Archivare in Siegen – Wittgenstein lernen aus Kölner Katastrophe: Notfallverbund, Ampelsystem und Fortbildungen

„Auch fünf Jahre nach dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs beschäftigen sich die Archivare in Siegen-Wittgenstein mit der Tragödie. Mitarbeiter sollen besser auf Katastrophen wie diese vorbereitet werden. Deshalb hat der Kreis einen Notfallverbund gegründet, dem sich Stadtarchive anschließen können. Der Verbund erarbeitet Ideen, die im Notfall eine Bergung des Archivguts erleichtern sollen. Rettungskräfte sollen zum Beispiel durch ein Ampel-System erkennen, welche Dinge zuerst gesichert werden müssen. Rot markierte Regalabschnitte seien zum Beispiel besonders wichtig und müssten zuerst gerettet werden. Kreisarchivar Thomas Wolf sagte gegenüber Radio Siegen, dass außerdem ständige Schulungen wichtig wären, um im Ernstfall gut reagieren zu können.“
Quelle: Radio Siegen, 3.3.2014

Link zum Podcast von Radio Siegen u. a. mit Kollegen Ludwig Burwitz über die Asylarchive in Freundenberg und Siegen

Wiederholung des Inventars des Beethovenhauses von Siegen nach Bonn, 1945

– echte „Monuments Men“ bei der Arbeit:

„Wiederaufbauarbeiten in Bonn, Beethovenhaus, Wiederholung des Inventars des Beethovenhauses aus einem Stollen bei Siegen und Anlieferung in Beethovenhaus durch US-LKW. Klavier und Flügel des Musikers, Büste“ – Filmbeschreibung der Berliner Firma history vision, die die Einbettung des Filmes dankenswerterweise ermöglicht hat. In der Literatur zur Geschichte des Hainer Stollens als Bergungsort gibt es folgende weiterführende Informationen:
“ …. Als wir gehen wollten deutete Etzkorn [Anm.: Oberpräparator Suermondt-Museum Aachen] auf vierzig Kisten vom Beethovenhaus in Bonn. Eine Kiste davon enthielt das Manuskript der Sechsten Symphonie. ….“,
aus: Hans-Martin Flender: Westdeutsche Kunstschätzer in Siegen 1944/45. Captain Hancock überspielte die Bürokratie, in: Siegerland. Blätter des Siegerländer Heimat- und Geschichtsvereins e.V., Heft 1 (2009), S. 26
“ …. Am 11. Mai 1945 traf …. die erste Lastwagenkolonne …. vor dem Beethovenhaus ein. Die Aktion wurde von einem amerikanischen Filmteam für die Wochenschau aufgenommen. Am 24., 27. und 29. Mai folgten weitere Rücktransporte nach Bonn. …“
aus: Hans-Martin Flender: Stollenöffnung nur „über meine Leiche“. Kunstschätze im Hainer Stollen sollten gesprengt werden, in: Unser Heimatland 1995, S. 53

Vom Ende einer Blogparade

Aus der Sicht des Adminitratoren.

Vorgestern endete die erste (siwi)archivische Blogparade. Zuerst möchte ich mich bei allen 18 Beiträgerinnen und Beiträgern bedanken. Dieser Erfolg löst beim bloggenden Archivar folgende Impulse aus:

1) Es wäre wünschenswert, die Beiträge auch in Papierform zu Verfügung zu stellen – ein sehr archivarstypischer Reflex. Als open peer review könnte es allerdings dem Projekt von Peter Haber und Eva Pfanzelter zur histoischen Blogosphäre folgen und so den Stand der archivischen Blogszene dokumentieren.

2) Die Beiträge lassen sich ordnen, gliedern und klassifizieren:

3) Das gesamte Projekt lässt sich bewerten: worüber habe ich mich gefreut? Was hätte mehr sein können? Weiterlesen