Garnisonstandort Erndtebrück wird ein halbes Jahrhundert alt

Die erste Flaggenparade am Luftwaffenstandort jährt sich im kommenden Jahr zum 50sten mal, Foto: Luftwaffe (1966)

Die erste Flaggenparade am Luftwaffenstandort jährt sich im kommenden Jahr zum 50sten mal, Foto: Luftwaffe (1966)

„Mit der Einführung der Bundeswehr (1955) entspricht das neue Soldatenbild dem des „Staatsbürgers in Uniform“, der einem demokratischen und an der Würde des Menschen orientierten Gemeinwesen verpflichtet ist. Seitdem haben Millionen junger Männer sowie tausende Frauen in der Bundeswehr ihren Beitrag zur Erhaltung des Friedens geleistet. So auch in Erndtebrück, denn in Wittgenstein wird die Gemeinde bereits in den späten 50ern aktiv. Der Rat der Gemeinde Erndtebrück beschließt am 16. Februar 1957, dass die Edergemeinde Garnisonsstandort werden soll. Trotzdem dauert es aufgrund von Genehmigungsverfahren und Infrastrukturvorhaben beinahe noch ein Jahrzehnt, bis der erste Kommandeur, Major Friedrich Thüring, das Kommando auf dem Hachenberg übernimmt.

Am 31. März 1960 teilt der damalige Bundesminister für Verteidigung, Franz Josef Strauß, der Gemeinde mit, dass Erndtebrück Garnisonstandort werden soll. Bereits im Sommer des nächsten Jahres beginnen auf dem Hachenberg die Baumaßnahmen. Auf dem Gelände der früheren Flugwache der Wehrmacht entsteht in der Folge eine Kasernenanlage der Luftwaffe. Gleichzeitig wird die Infrastruktur der Edergemeinde durch den Bau von Wohnungen und Straßen an die neuen Bedürfnissen angepasst. Im April 1966 ist es dann soweit und die II. Abteilung des Fernmelderegiment 33 wird aufgestellt. In der Folge übernimmt Major Friedrich Thüring als erster Kommandeur auf dem Hachenberg am 9. Mai 1966 im Rahmen eines militärischen Appells, das Kommando über den neu geschaffenen Verband.“

Quelle: Homepage der Gemeinde Erndtebrück

Eine kurze Standortgeschichte findet sich auf der Homepage der Luftwaffe.

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