Erhebung des Grafen Johann Moritz von Nassau-Siegen in den Fürstenstand

Ein Fund auf der Homepage des Kgl. Hausarchivs in Den Haag.

© Koninklijke Verzamelingen

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Johann Moritz, genannt der Brasilianer, war ein Enkel des Grafen Johann der Ältere, Bruder von Prinz Wilhelm I. Von 1637 bis 1644 war er Gouverneur der eroberten Besitzungen der niederländischen Westindien-Kompanie in Brasilien. Im Jahre 1647 wurde er Statthalter von Kleve. Mit dem Akt der Erhebung, wurde er von den Habsburger Kaiser Ferdinand III am 25. November 1652 in den Fürstenstand erhoben. Von dieser Zeit an hatte er Sitz und Stimme im deutschen „Reichsfürstenrat“ und das Recht auf den Titel ‚Prinz‘ zu verwenden. Durch diese Erhöhung versuchte der Kaiser mehrere Fürsten an sich zu binden.

Das Dokument, auf Deutsch geschrieben wird, ist in einem roten Samt-Band gebunden, mit einem anhängenden Lacksiegel in einem goldenen Kästchen. Das Futteral, in dem das Dokument gelagert ist, ist mit geprägtem Leder geschmückt.

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