Aufschwörungstafeln – Die bunte Welt der Frühen Neuzeit

Probandin für Stift Keppel: Hees, Maria Anna Carolina Josepha von Vater: Hees, Philipp Ludolph Wilhelm Arnold von Mutter: Mühl von Ulmen, Maria Franziska Margaretha Amalia (LAV NRW, Abt. Westfalen, Aufschwörungstafeln 315, 1721)

Probandin für Stift Keppel: Hees, Maria Anna Carolina Josepha von
Vater: Hees, Philipp Ludolph Wilhelm Arnold von
Mutter: Mühl von Ulmen, Maria Franziska Margaretha Amalia (LAV NRW, Abt. Westfalen, Aufschwörungstafeln 315, 1721)

Das Landesarchiv NRW Abt. Westfalen präsentiert ab heute online seine 2850 Aufschwörungstafeln mit Digitalisaten -Link zum Findbuch . Jetzt fehlen nur noch sechs Ritterbücher, die nächstes Jahr in unserem Technischen Zentrum digitalisiert werden.

Auf den Tafeln dargestellt ist unten jeweils der Proband mit seinem Wappen und darüber die Eltern, Großeltern, Urgroßeltern und im 18. Jahrhundert meist auch die Ururgroßeltern. Um in Domkapitel, freiweltliche adlige Damenstifte oder Ritterschaften aufgenommen zu werden, mussten die Probanden die sogen. Adels- oder Ahnenprobe bestehen, d. h. den Nachweis adliger Geburt und Abstammung beweisen (Filiationsprobe). Die Präbenden in Domkapiteln und Damenstiften waren beim Adel sehr begehrt, weil sie der Versorgung nachgeborener Söhne und unverheirateter Töchter dienten. Der Bestand enthält u.a. auch 11 Aufschörungstafeln zur Aufnahme in das Stift Keppel bei Hilchenbach.
Nach der Aufschwörung wurden die Tafeln in der Regel im Archiv der aufnehmenden Einrichtung verwahrt, mit dem sie letztlich im 19. Jahrhundert ins damalige Staatsarchiv Münster gelangten.
Quelle: Landesarchiv NRW, Facebook-Account

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert