Ausstellung: „Martin Schulz – Farbenfreude(n)“

 Querschnitt aus seinem künstlerischen Schaffen, 20.04. – 20.05.2012

„Martin Schulz (1894-1968) studierte Kunst in Weimar, Berlin und München und ist auch heute noch vielen Siegerländern ein Begriff. Dabei erinnert man sich vielleicht weniger an den Maler, der in seiner Schaffenszeit besonders für den „zarten Ausdruck“ seiner Bilder bekannt war, als vielmehr an den Studienrat am Löhrtor-Gymnasium in Siegen. Hier hat er ab 1930 bis in die 1950er Jahre ganzen Schülergenerationen den besonderen Blick des Künstlers auf seine Umwelt vermittelt. Einen kleinen Ausschnitt seines Schaffens zeigt das Museum Wilnsdorf in der Ausstellung „Farbenfreude(n)“.

Das Museum Wilnsdorf ist täglich, außer montags, von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. Tageskarten für Ausstellung und Museum Erwachsene: 4 € ermäßigt (Schüler, Studenten, Schwerbehinderte): 2,50 € Familien (Eltern mit ihren Kindern/ Großeltern mit ihren Enkeln): 9 € Kinder unter 6 Jahre (nur in Begleitung Erwachsener): Eintritt frei „ Quelle: Museum Wilnsorf

7 Gedanken zu „Ausstellung: „Martin Schulz – Farbenfreude(n)“

  1. Martin Schulz hat ein Handbuch der SA mit zahllosen Bildern und Zeichnungen illustriert.
    Was soll man da annehmen?
    Als Lehrer war er jähzornig und unangenehm.
    Seine Wasser in Wasser Maltechnik ist verunglückt.
    Man sollte ihn in Ruhe lassen.
    Sein Nachfolger Willy Schütz war das Gegenteil von ihm.
    Grossartiger Künstler und Lehrer, Assistent bei Oscar Kokoschka gewesen.

    • Hallo Frau Deubner,
      hatten Sie meinen Großvater als Lehrer kennengelernt?
      Ich weiß als Enkelin, dass mein Großvater einer jüdischen Familie Schutz gegeben hat. Hierfür hat er sein Leben auf das Spiel gesetzt. Den jüdischen Kerzenleuchter, den er dafür geschenkt bekam, habe ich heute noch.
      Heike Schulz

  2. Zu Martin Schulz s. a.
    1) Regionales Personenlexikon zum Nationalsozialismus in den Altkreisen Siegen und Wittgenstein: http://akteureundtaeterimnsinsiegenundwittgenstein.blogsport.de/a-bis-z/gesamtverzeichnis/2/#schulz
    2) BBF/DIPF/Archiv, Gutachterstelle des BIL – Personalbögen der Lehrer höherer Schulen Preußens/BBF/DIPF/Archiv, Gutachterstelle des BIL – Personalkartei der Lehrer höherer Schulen Preußens, GUT LEHRER (Personalunterlagen von Lehrkräften), 165983

  3. Literatur zu Martin Schulz:
    1) Kirsten Schwarz: Martin Schulz – ein Maler des Lichts, in Siegerland Bd. 89 Heft 1 (2012), S. 67 – 91
    2) Siegerländer Heimtakalender 1970, S. 70
    3) Vereins der ehemaligen Schüler des Fürst-Johann-Moritz-Gymnasium (Hrsg.): 75 Jahre Höhere Schule in Weidenau. Festschrift zur 75-Jahr-Feier des Fürst Johann-Moritz-Gymnasiums Siegen-Weidenau, Siegen 1989, S. 2949, 59, 218, 219, 221, 224, 257
    4) Nachrichtenblatt des Vereins der ehemaligen Schüler des Fürst-Johann-Moritz-Gymnasiums Hüttental II/1972, S. 10f

    Zeitungsartikel:
    Siegener Zeitung: Dez. 1932 („Die Kunstausstellung im Museum“), 26.5.1936, 12.2.1938, 19.1.1940, 31.5.1941 (?), 27.5.1943, 4.10.1946, 9.1.1951, 28.10.1959, 31.3.1960, 21.4.1964, 27.5.1968, 4.6.1968, 6.4.1972, 23.9.1978
    Westfälische Rundschau: 21.1.1965,
    Siegerländer Tageblatt: 3.12.1931

    Link:
    Archiv der bildenden Künste München, 05543 Martin Schulz, Matrikelbuch 1884-1920,
    http://matrikel.adbk.de/matrikel/mb_1884-1920/jahr_1916/matrikel-05543
    (Zugriff vom 07/05/18)

  4. Pingback: Ausstellung: Aquarelle von Martin Schulz | siwiarchiv.de

  5. Liebe Frau Schulz!
    Mein Vater war Schüler des Fürst-Johann Gymnasiums, wo er 1952 sein Abitur gemacht hat und wahrscheinlich bei Ihrem Großvater Kunstunterricht hatte. Beim Aufräumen in meinem Elternhaus habe ich 2 Bilder Ihres Großvaters gefunden.
    Wenn Sie möchten, können Sie mit mir Kontakt aufnehmen.

  6. Hallo Frau Vollmer,
    das ist ja sehr nett, danke, gerne können Sie mir die Bilder mal per Whats up schicken…
    0170-8350263
    dann schaue ich mir Sie mal an.
    Wo wohnen Sie und lebt Ihr Vater noch ??
    Ich lebe in München.
    Mit freundlichen Grüßen
    Heike Schulz

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