Letzter Abstich im Stahlwerk Brandenburg vor 20 Jahren

Ära Friedrich Flick

„….Prägend waren der technische und der Kaufmännische Direktor, das Brüderpaar Dr. Rudolf Hennecke (1890-1985) und Arthur Hennecke (1888-1959), die als Betriebsleiter von 1917 bis 1945 fungierten.
Auch der neue Herr in Brandenburg, der Industrielle Friedrich Flick, beließ die beiden Henneckes in ihren Ämtern. 1926 hatte die Mitteldeutsche Stahlwerke AG die Stahlwerke in Brandenburg erworben und in ihren Produktionsverbund integriert. Ab 1936 firmierte das Werk Brandenburg als Mitteldeutsche Stahl- und Walzwerke Friedrich Flick Kommanditgesellschaft und war in den komplizierten Konzernaufbau eingebunden.
Aufschluss über diese Jahre bei Mittelstahl gibt das Forschungsarchiv Flick, das im Rahmen des Jenaer Forschungsprojektes zu Friedrich Flick aufgebaut wurde und heute (unter Einschränkungen) im Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchiv nutzbar ist.
Nach dem Kriegsende erfolgte bis 1947 die vollständige Demontage aller Maschinen und Geräte, so dass der Wiederaufbau ab Juli 1949 ganz von vorn begonnen musste. Der erste Abstich erfolgte am 30. Juli 1950 und leitete 43 Jahre Produktion ein. ….“

Quelle: Björn Berghausen, Archivspiegel des Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchiv, 28.2.2013

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