Das Schicksal der Kreuztaler Juden –

Jugendliche luden ein zur Ausstellung in den Kreuztaler Jugendtreff Glonk

ausstjudenkreuztalIm Anschluss an die alljährlich stattfindende Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus am Fred Meier-Platz in Littfeld, nutzten viele die Gelegenheit, sich im Jugendtreff Glonk die Ausstellung zum Gedenken an die Verfolgung und Deportation der jüdischen Kreuztaler Bürger anzusehen. Hierzu hatten die Jugendlichen, die auch die Gedenkfeier am Fred-Meier-Platz seit vielen Jahren aktiv mitgestalten, eingeladen.

Die Ausstellung, die von den Jugendlichen in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv sowie einem Historiker erstellt wurde, veranschaulicht in Einzelbiografien das Leben und Schicksal der jüdischen Männer, Frauen und Kinder aus Littfeld und Krombach, die Opfer des Nazire- gimes wurden.

„Ich habe die Ausstellung, die im Zuge der Stolpersteinverlegung entstanden ist, im letzten Jahr besucht und finde es toll, dass die Jugendlichen den Gedenktag dafür genutzt haben, die Ausstellung noch einmal zu zeigen. Es ist bemerkenswert, wie sich die jungen Leute mit dem Thema Nationalsozialismus auseinandersetzen und mit Aktionen wie dieser Ausstellung dazu beitragen, dass das grausame Schicksal der Menschen, die damals hier gelebt haben, nicht vergessen wird.“, so Bürgermeister Walter Kiß.

Die Ausstellung ist portabel und kann problemlos auch an anderen Orten gezeigt werden. Jugendtreffs, Schulen, Vereine und sonstige Institutionen können sich bei Interesse an das Archiv der Stadt Kreuztal (Tel.: 02732 51-420) wenden.

Für 2014 plant der Jugendtreff Glonk weitere Projekte und Aktionen zum Thema Toleranz und Rechtsextremismus. U.a. wollen die Jugendlichen Plakatwände gestalten, die dann in der Öffentlichkeit zu sehen sein sollen.
Pressemitteilung v. 31.1.2014

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