Eine Geschichte von Einmischung und Mitgestaltung in Siegen-Wittgenstein

Arbeitgeberverbände veröffentlichen ihre Nachkriegsgeschichte.

Im Jahr 2000 erschien unter dem Titel „Interesse und Verantwortung“ die Geschichte der

Autor Dr. Cornelius Neutsch (Mitte) von der Universität Siegen, Dipl.-Ing. Jörg Dienenthal (rechts), Vorsitzender der Arbeitgeberverbände Siegen-Wittgenstein und Geschäftsführer Joachim Schmidt-Classen (links) stellten den Fortsetzungsband der Verbandsgeschichte vor.

Autor Dr. Cornelius Neutsch (Mitte) von der Universität Siegen, Dipl.-Ing. Jörg Dienenthal (rechts), Vorsitzender der Arbeitgeberverbände Siegen-Wittgenstein und Geschäftsführer Joachim Schmidt-Classen (links) stellten den Fortsetzungsband der Verbandsgeschichte vor.

metallindustriellen Arbeitgeberverbände des Siegerlandes von 1912 bis 1933. Heute stellten die Arbeitgeberverbände Siegen-Wittgenstein im Haus der Siegerländer Wirtschaft in Siegen den Fortsetzungsband vor: „Einmischung und Mitgestaltung“ thematisiert die Entwicklung der Arbeitgeberverbände in Siegen-Wittgenstein seit 1945. Wie schon beim ersten Band konnte mit dem Historiker Dr. Cornelius Neutsch ein Wissenschaftler der Universität Siegen als Autor gewonnen werden. Weiterlesen

Archäologische Grabungen im Gerhardsseifen in Siegen-Niederschelden

In der Kreiskulturausschusssitzung vom 28.11.2013 wurde ein Bericht zum aktuellen Sach- und Entscheidungsstand sowie Vorstellung eines Vorschlages zur weiteren Entwicklung des Projektes und ersten Schritten zu einer Einbindung des Kreises mit 2 Anlagen den Kreispolitikerinnen und- politikern zur Kenntnis vorgelegt:
Mitteilung_268-2013
Anlage_1_zur_Mitteilung_268-2013-Broschuere
Anlage_3_zur_Mitteilung_268-2013-Konzept
Die Sitzungsniederschrift gibt folgenden Verlauf wider: Weiterlesen

Günter Dick, St. Augustin: Historische Erinnerungstafeln in alten Siegener Ortsteilen Fickenhütten und Boschgotthardshütten

Ein Beitrag aus dem „Siegerland“ Bd.90 Heft 2-2013, S. 281-283:
VN-S 281-283 INFO-Tafeln

Für die Wiedergabe dieses Beitrages gilt sowohl dem Autor als auch dem Siegerländer Heimat- und Geschichtsverein Dank!

Literaturhinweis: Karl Heupel, Bergbau im Siegerland – Grube “Große Burg”

Bergbau im Siegerland – Grube “Große Burg”Mit Lebenserinnerungen von Hermann Held    252 Seiten   Ein Buch zum Sehen, Verstehen und zum Erinnern!  Als Hermann Held aus Altenseelbach Rentner wurde, hatte er sich vorgenommen alle Gruben in seiner Heimat zu finden. Manchmal musste er lange suchen, bis er einen Stollen oder eine Halde entdeckte. Einige Halden waren nicht mehr zu finden, da sie abgetragen und dem Wegebau zum Opfer gefallen waren. Mit seinem erworbenen Wissen hielt er in Vorträge zum Thema Bergbau und stellte dabei fest, dass die Menschen ein großes Interesse an bergbaulichen Themen besitzen. Ihm persönlich lag vor allem die Geschichte der Grube „Große Burg“ am Herzen. Das Buch beinhaltet übertragbare Informationen, die auch für die meisten Bergwerke im Siegerland zu treffen und gibt einen fantastischen Einblick in die Welt untertage.  Weiterlesen

Literaturtipp: Achim Heinz „Tagesbrüche“ (EBook)

heinztagesbruch„Inhalt:
Was verbindet einen 17-jährigen Bergarbeiter 1890 mit einer 11-jährigen Schülerin 2004?
Um 1890. Tief unter der Erde arbeitet der 17-jährige Joseph. Dort ist er Tag für Tag mit dem Grubenpferd Max in einer Eisenerzgrube unterwegs. Bei einem Grubenunglück bewährt sich der Pferdejunge. Bald ist er dort unten in geheimer Mission dabei. Doch was treibt der unheimliche Bergmann Hugo bei seinen nächtlichen Ausflügen, für die er sogar nüchtern bleibt?
Um 2004. Die 11-jährige Linda kurvt wieselflink durch ihren nicht immer einfachen Alltag. Dabei entwickelt sie eine enorme Fähigkeit zur Selbstdarstellung. Fantasievoll schafft sie es, das tägliche Leben mit ihrer überforderten Mutter zu meistern. Doch ihre Welt droht einzustürzen. Linda sieht sich Herausforderungen gegenüber, die für sie kaum zu bewältigen sind. Und hat auch noch eine ebenso fette wie fiese Feindin. Und ganz tief in ihr drin ist da auch noch etwas. Und das ist noch viel schlimmer.
Was hat Lindas Welt mit der uralten Bergbaugeschichte zu tun? Wer erforscht die alten Gruben und darf sich dabei nicht erwischen lassen? Welcher Schatz wartet dort auf Entdeckung? Warum zweifelt ein Jäger immer wieder an seinem Verstand? Kann eine Katastrophe Linda helfen? Und was ist eigentlich das »Geheimnisvolle Geräusch«?
Die »Tagesbrüche« bringen es an den Tag.
Der Roman bezieht sich teilweise auf die Ereignisse am Rosterberg in der Stadt Siegen 2004, ist aber frei erfunden und keineswegs eine Dokumentation. Weiterlesen

„Siegener Beiträge – Jahrbuch für regionale Geschichte 18 – 2013“ erschienen

SB2013Abermals ist es der Redaktion der “Geschichtswerkstatt Siegen – Arbeitskreis für Regionalgeschichte e.V.“ gelungen, ein breites Spektrum regionalhistorischer Aufsätze in ihrem neuen Jahrbuch “Siegener Beiträge“ 2013 zusammenzutragen. Herausgekommen
ist auf 256 Seiten eine lesenswerte Aufsatzsammlung mit folgenden Schwerpunkten:

Gerlach Graf zu Nassau-Wiesbaden-Idstein – Christian Brachthäuser
Christian Brachthäuser, Bibliothekar des Stadtarchivs Siegen, geht in seinem Aufsatz “Gerlach Graf zu Nassau-Wiesbaden-Idstein (1322-1371)“ der Frage nach, ob und wie ein einflussreicher Mainzer Erzbischof als Namenspatron der erstmals 1713 so bezeichneten “graf gerlachs burg“ nördlich von Netphen-Afholderbach gedient haben könnte. Der kurfürstliche Wirkungskreis kann zwar nicht in direktem Zusammenhang mit dem Burgenbau stehen, da archäologische Funde aus dem 11. Jahrhundert vorliegen und die exponierte Befestigungsanlage bereits vor der Geburt Gerlachs aufgegeben wurde. Die historisch gewachsene Verflechtung zwischen dem Mainzer Kurstaat, der Grafendynastie Nassau und dem Siegerländer Adelsgeschlecht von Bicken, das von 1601 bis 1604 selbst einen Mainzer Erzbischof stellte, könnte jedoch darauf hindeuten, dass die Namensgebung in Erinnerung an jenen Amtsträger erfolgte, der diese enge Bande im 14. Jahrhundert begründet hatte. Weiterlesen

„4Fachwerk“: Vom Stadtmuseum Freudenberg zum Mittendrin-Museum

stadtmuseumfreudenbergAm ersten Adventswochenende erwartet die Freudenberger Weihnachtsmarkt-Besucher ein zusätzliches Angebot: Neben der „Puppen-Ausstellung“ im Stadtmuseum gibt es dort bei Kaffee und Gebäck vielfältige Informationen, wie es mit dem Haus in Zukunft weitergehen könnte.
Die „Museumsfreunde“ präsentieren dabei auch erstmals ihr Logo, das den jetzt zu gründenden Trägerverein begleiten soll. „4FACHWERK“ wird die Initiative heißen. „Wir wollen, dass in unserer Fachwerk-Altstadt ein kultureller Anker bestehen bleibt, der ein ganz lebendiger Treffpunkt werden soll“, so Ingrid Leopold.
Und Dieter Siebel erklärt weiter zum Namen: „In der Mittelstraße 4, auf 4 Etagen erhalten die 4 Schwerpunkte Kunst, Ortsgeschichte, Museumspädagogik und Alte Uhren (‚Zeit zum Genießen’) ihren Platz. Das Mittendrin-Museum ergibt sich aus der Lage im historischen Stadtkern Alter Flecken “. Weiterlesen