– Die belgische Garnison in Siegen.

elgische Panzerkolonne in der Innenstadt (Vorlage: Foto Horstguenter Simon)
Vom Eintreffen der ersten belgischen Soldaten am 11. November 1946 bis zum finalen Abschließen des letzten Kasernentors auf dem Wellersberg am 22. Dezember 1994 vergingen fast fünf Jahrzehnte, in denen die Krönchenstadt Teil einer umfassenden belgischen Militärpräsenz in Rheinland und Westfalen gewesen war. Die Belgier kamen nach dem Zweiten Weltkrieg als Besatzungsmacht im Rahmen der britischen Besatzungszone in Siegen an und verließen die Stadt nach dem Ende des Kalten Kriegs und der Deutschen Einheit als langjähriger NATO-Partner. Die Jahre ihrer Anwesenheit waren geprägt von den Spannungen des Kalten Kriegs, der Annäherung im Zuge Europäischer Integration aber eben auch vom pragmatischen Neben- und Miteinander einheimischer Bevölkerung und belgischer Soldaten an den vielen Militärstandorten. Immerhin waren alleine in Siegen permanent 4.000 bis 6.000 belgische Soldaten und ihre Angehörigen präsent. Weiterlesen

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Im Sommer 1896 nahm in Münster die „Historische Kommission für Westfalen“ ihre Arbeit auf. Ihre wichtigste Aufgabe war zunächst die Fortführung des Westfälischen Urkundenbuchs, das vom 1824/25 in Paderborn und Münster gegründeten „Verein für Geschichte und Alterthumskunde Westfalens“ begonnen worden war. Die Kommission wurde anfangs als Verein geführt, später vom preußischen Provinzialverband übernommen und war immer wieder Versuchen geschichtspolitischer Vereinnahmung ausgesetzt. Viele wissenschaftliche und persönliche Kontroversen wurden in die Kommission hineingetragen, die damit selbst zu einem Schauplatz der Geschichte wurde. Der Autor beschreibt die einzelnen Epochen der Kommissionsgeschichte und versucht, die prägenden Netzwerke nachzuzeichnen.
