siwiarchiv-Sommerferienaktion 2024

siwiarchiv sucht historische oder erinnungskulturelle Funde, die die Leser:innen an ihren Ferien- oder Ausflugsorten machen. Wer ein Bild und eine Erläuterung zusendet (Email: t.wolf@siegen-wittgenstein.de), kann am Ende der NRW-Sommerferien (Einsendeschluss: 23. August 2024)auf eine DVD des Siegerlandfilms „Siegen-Wittgenstein von oben“ hoffen. Die überraschendste Einsendung gewinnt.

Ein Beispiel: Weiterlesen

Empfehlungen zur Langzeitarchivierung von Forschungsdaten

Die Arbeitsgruppe Langzeitarchivierung der Sektion Common Infrastructure der NFDI hat ein Paper mit Empfehlungen zur Langzeitarchivierung und -verfügbarkeit von Forschungsdaten in der NFDI veröffentlicht. Sie betont darin die besondere Relevanz dieses Themas für Forschungsdaten:

https://doi.org/10.5281/zenodo.10822613  

Ansprechpartner in der Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns ist Herr Dr. Michael Puchta (michael.puchta@gda.bayern.de). 

Ausstellungskatalog: „Otto Arnold: Von Siegen aus.

Fotografische Streifzüge durch Kulturlandschaft und Arbeitswelt“

„1905 kam Otto Arnold (1881-1944) als Lehrer nach Siegen, wo er später Rektor der Nordschule und der Sieghütter Hauptschule wurde. Mitte der 1920er Jahre kaufte er eine Zeiss-Ikon-Platten­kamera und begann mit der umfangreichen ­fotografischen Dokumentation des Siegerlands. Auf zahlreichen Ausflügen, zu Fuß, mit Bus oder Bahn, mit der Familie oder Freunden, mit Kollegen wie auch mit seinen Schulklassen, war er intensiv den Zusammenhängen von Landschaft und Arbeit auf der Spur. Seine Photos erzählen von der Hau­bergswirtschaft, einer nachhaltigen Form der gemeinschaftlichen Waldbewirtschaftung, der Loh­ger­berei, der Köhlerei, von der Arbeit in den Gruben und Hütten, in der Industrie sowie von der Heimarbeit in der Textilproduktion. Ihn trieb ein pädagogisches Ziel an, denn er setzte die Photographien für seine Diaprojektionen im Unterricht ein, um seinen Schülern das regionale Leben zu veranschaulichen. Sein Photoarchiv zeichnet heute ein einzig­artiges Bild des im Wandel begriffenen Sieger­landes in den 1920er und 1930er Jahren nach. Otto Arnolds Werk ist von seiner Schwieger­tochter und seinem Enkel in den 1980er Jahren erstmals aufgearbeitet und aus­gestellt worden. Weiterlesen

Vierwöchige Sommerschließung des Stadarchivs Siegen

Vom Montag, den 22. 12. Juli 2024, bis einschließlich Freitag, den 16. August 2024, bleibt das Stadtarchiv für die Öffentlichkeit geschlossen. In dieser Zeit werden interne Arbeiten zur Magazinverwaltung und Erschließung der Archivbestände durchgeführt. Das Stadtarchiv bittet um Verständnis, dass sich in dieser Zeit die Beantwortung von Anfragen verzögern kann. In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte an stadtarchiv@siegen-stadt.de oder die Rufnummer 0271 / 404-3095. Ab Dienstag, den 20. August 2024, steht das Stadtarchiv nach vorheriger Anmeldung/Terminvereinbarung wieder zur Verfügung.

Maßnahmen zum militärischen Kulturgutschutz

VdA begrüßt Initiative innerhalb der Bundeswehr aus Anlass des 70. Jahrestages der Haager Konvention
Der Vorsitzende des VdA Ralf Jacob begrüßt ausdrücklich die Initiative des Bundesministeriums der Verteidigung zur Stärkung des Militärischen Kulturschutzes. „Der Krieg in der Ukraine zeigt überdeutlich – und das 70 Jahre nach der Unterzeichnung der Haager Konvention-, welche verheerenden Folgen ein unzureichender Schutz von Kulturgütern und Archivalien hat“, so Jacob. Unwiederbringliches Kulturgut würde immer wieder durch Kriege geschädigt, geraubt, zerstört oder gar bewusst vernichtet. Weiterlesen

Digitales Archiv NRW veröffentlicht Handreichung zur Formatbewertung

Die vorliegende Handreichung zielt darauf ab, Nutzende der technischen Lösungen des Digitalen Archivs NRW oder solche, die einen Beitritt erwägen, bei drängenden Fragen rund um Dateiformate zu unterstützen. Sie bildet eine Dokumentation des fachlichen Austauschs und dient gleichzeitig als Empfehlung von Dateiformaten, die für die Nutzung in der elektronischen Langzeitarchivierung geeignet sind. Es werden Programme für die Validierung und für die Wandlung in geeignete Ziel- bzw. Archivformate vorgeschlagen.

Die Handreichung ist in Austausch und Zusammenarbeit mit teilnehmenden Institutionen entstanden; sie wird im Rahmen des laufenden Workshops regelmäßig durch die Expert:innen überprüft, aktualisiert und um weitere bzw. neue Formate ergänzt.

Für weitreichendere Informationen gelangen Sie hier zur Anzeige und zum Download des Dokuments.

Bei Fragen oder Anregungen zur Handreichung stehen Ihnen die Ansprechpersonen der Geschäftsstelle DA NRW gerne bereit.

Quelle: DA NRW, 25.06.2024

Musiktipp: Busch-Quartett spielt Brahms (1949)

Das Busch-Quartet mit Adolf und Hermann Busch spielte mit Gästen am 11. Juni  1949 auf dem Festival de Musique Romantique der Société des amis de la musique Strasbourg das Klavierquartet Nr. 1 und das Streichsextett Nr. 1 von Johannes Brahms. Ein weiteres Projekt der Kooperation von Pristine classical und dem BrüderBusachArchiv in Karlsruhe.

Fachtagung „Wissenschaftliche Aufarbeitung von Kinderverschickung in NRW – eine Zwischenbilanz“

Das LWL-Archivamt für Westfalen und das LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte laden zur Fachtagung „Wissenschaftliche Aufarbeitung von Kinderverschickung in NRW – eine Zwischenbilanz“ ein.

Als Betroffene stehen die Verschickungskinder im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Tagung, die schwerpunktmäßig die Quellenlage in den Archiven sowie den aktuellen Forschungsstand vermittelt, gleichzeitig darüber hinaus weitere Forschungen anregen soll.

Die Fachtagung findet am 2. und 3. Juli 2024 im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster statt.

„Man muss Archivalien lesen können“

Jährlicher Archivpflegetag: 35 Archivpflegerinnen und Archivpfleger aus dem Erzbistum besuchen Wallfahrtsstadt Werl

Rund 35 Archivpflegerinnen und Archivpfleger aus dem Erzbistum Paderborn besuchen die Wallfahrtsstadt Werl zum jährlichen Archivpflegetag. © Lisanne Hupe / Erzbistum Paderborn

Bereits zum siebten Mal haben sich Pfarrarchivpflegerinnen und Pfarrarchivpfleger aus dem Erzbistum Paderborn zum Archivpflegetag getroffen. Zu der jährlichen Veranstaltung lädt das Erzbistumsarchiv die Ehrenamtlichen ein, um ihnen die Möglichkeit zu geben, sich zu vernetzen und sich über aktuelle Entwicklungen auszutauschen. Vor allem die nachhaltige Verbindung zwischen Facharchivaren und Ehrenamtlern, zwischen Verwaltungsleitungen, Sekretariaten und weiteren Hauptamtlichen steht im Fokus. Auch die fachliche Fortbildung kommt dabei nicht zu kurz.

Der Archivpflegetag rückt die Pfarrarchive als „Gedächtnisse der Kirche vor Ort“ in den Blick. In diesem Jahr waren rund 35 Archivpflegerinnen und Archivpfleger aus dem Erzbistum in der Wallfahrtsstadt Werl zu Gast. Im Pilgerkloster begrüßte Wallfahrtsleiter Monsignore Dr. Gerhard Best die angereisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer und stellte die Geschichte der Wallfahrt zur Muttergottes von Werl, der „Trösterin der Betrübten“, vor. Anschließend führte er durch das vom Erzbistum getragene Pilgerkloster, bevor die „archivische Pilgergruppe“ in der Wallfahrtsbasilika vor dem Gnadenbild die Heilige Messe feierte. In seiner Predigt ging Pastor Gerhard Best auf das bedeutende Wallfahrtsbild ein: „Man muss Archivalien lesen können – und man muss auch ein Gnadenbild lesen können, um die tiefere religiöse Aussage zu verstehen“, führt Monsignore Dr. Gerhard Best aus. Das diesjährige Wallfahrtsmotto: „Ihr seid das Salz der Erde“ aus dem Matthäusevangelium setzte der nichtresidierende Domkapitular in lebendige Beziehung zu den Herausforderungen unserer Zeit. Von Werl kehren die Pilgerinnen und Pilger „verändert“ und „berührt“ wieder zurück, so die Erfahrung des Seelsorgers.

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