Uraufführung der Märchenoper „Das Mooselfchen“

© Klotzki-Progri

Das Kulturforum und die Musikschule der Stadt Netphen präsentieren am Sonntag, dem 01. September 2019, die Märchenoper »Das Mooselfchen« mit der Philharmonie Südwestfalen an der Wasserburg Hainchen.
Die Oper basiert auf Texten der Dichterin Katharina Diez, die von 1809-1882 in Netphen, Berlin und Düsseldorf lebte und wirkte und von Königin Elisabeth von Preußen als ihre Mäzenin in den Adelsstand berufen wurde.
Dr. Ingeborg Längsfeld (1. Vorsitzende des Kulturforums) entdeckte bei ihrer umfangreichen Recherche in einem Schweizer Archiv die Vertonung eines Diez-Textes namens »Das Mooselfchen«. Das musikalische Werk aus dem Jahre 1892 des Komponisten Georg Haeser wurde vermutlich noch nie aufgeführt. Weiterlesen

Neuauflage „Archive in Deutschland, Österreich und der Schweiz“ (25. Aufl.) erschienen

Die mittlerweile 25. Auflage des Adressenverzeichnisses Archive in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist erschienen. Mit Hilfe einer komfortablen Suchfunktion können unter www.archiveverzeichnis.de alle Archive online recherchiert werden. Der Zugang ist nur mit den in jedem Buch eingedruckten individuellen Codes möglich. Bitte beachten Sie: Mit Veröffentlichung der 25. Auflage 2019/2020 verlieren die in Ausgabe 24 abgedruckten Zugangsdaten für die Online-Datenbank wie angekündigt ihre Gültigkeit.

Das Verzeichnis wird vom Ardey-Verlag in Zusammenarbeit mit dem VdA – Verband deutscher Archivarinnen und Archivare e.V. herausgegeben und enthält sämtliche Adressen in aktualisierter Form.

Aufgenommen sind Archive des Bundes, der Länder, der Kreise, Städte und Gemeinden, der Kirchen, des Adels, der Vereine, der Wirtschaft, der Parlamente, der politischen Parteien, der Medien, der Universitäten und wissenschaftlicher Einrichtungen. Hinzu kommen die Adressen nationaler und internationaler Fachverbände Europas und der USA.

Archive in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Adressenverzeichnis 2019/2020, Ardey-Verlag, Münster 2019 [ISBN 978-3-87023-419-5], 250 S., Broschur, Format: 16,8 cm x 24,0 cm, 38,- €

Quelle: VdA – 20.08.2019

Jahresbericht 2018 des Landesarchivs NRW erschienen

Das Landesarchiv Nordrhein-Westfalen 2018. Duisburg: Landesarchiv Nordrhein-Westfalen 2019. 60 S., zahlr. farb. Abb., kart. – kostenlos – (zu beziehen über Landesarchiv NRW)

Der Jahresbericht widmet sich u.a. dem Relaunch des Archivportals NRW und der Neuerschließung des Bestandes NW 0174 (Justizministerium, Sondergerichtsakten, Todesurteile), der auch Akten des Oberlandesgerichtsbezirkes Hamm (Bielefel, Dortmund, Hagen, Essen) aus den Jahren 1939 bis 1945 enthält.

Nassau-Oranischer Archivzweckbau in Dillenburg

Dillenburg - Archiv Hofgartenstraße 1 (KD.HE 132533 2 08.2015)
Oliver Abels (2015), via Wikimedia Commons, [CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)]
Einer der ersten deutschen Archivzweckbauten steht in Hessen: In Dillenburg. Er wurde „In den 1760er Jahren errichtet für nassau-oranisches Schriftgut. In den vielfach zersplitterten Territorien des Hauses Nassau sollte bereits die Existenz eines eigenen Archivgebäudes die immer noch zentral gedachte Funktion des alten Residenzortes Dillenburg beweisen und über die durchaus widrigen Zeitläufte hinweg »retten«. (1)
Bis zur Aufteilung des Archivgutes auf die Standorte Den Haag, Wiesbaden und Münster verblieben die nassau-oranischen Archivalien in diesem Gebäude.

Literatur:
Pons, Rouven: Neueste Technik für das Archiv : Dillenburgs erster Blitzableiter 1783-1787 ; dem Dillenburger Archivgebäude zum 250. Geburtstag, in: Nassauische Annalen Bd. 127 2016, S. [105]-121
(1) Pons,Rouven: Sicherheit in schwerer Zeit. Der Bau des Dillenburger Archivs 1764–1766, in: Krimm, Konrad/Syré, Ludger: Herrschaftswissen. Bibliotheks- und Archivbauten im Alten Reich, Oberrheinische Studien, Bd. 37, 2018, S. 203-226

Links:
Stadt Dillenburg, Tourismus, Historischer Weg, Station: Altes Archivgebäude, Link (Aufruf, 9.8.2019)
Kulturdenkmäler in Hessen, Eintrag: Hofgartenstr. 1, Dillenburg, Link, (Aufruf: 9.8.2019)

Danke an das Hessische Landesarchiv, das via Instagram ein Bild des Gebäudes postete und das Interesse von siwiarchiv weckte!

Künstlervor- und –nachlässe in Deutschland

Viele Hinterbliebene fühlen sich mit dem Nachlass aus einem Künstlerleben überfordert. Bundesweit haben sich zahlreiche Initiativen des Themas Künstlervor- und -nachlässe angenommen. Der Bundesverband Künstlernachlässe e.V., der solche Initiativen vernetzt und berät, verfolgt das Ziel der Anerkennung solcher Nachlässe als schützenswertes Kulturgut. Die Kulturstiftung der Länder formuliert in einem Positionspapier Handlungsempfehlungen für das Zusammenwirken der relevanten Akteure und Kriterien für die Beurteilung von Künstlervor- und -nachlässen.

Sehen Sie das Video zum Pressegespräch Künstlervor- und -nachlässe:

Hören Sie den Podcast zum Umgang mit Künstlervor- und -nachlässen:

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Lesehilfen für die alte deutsche Schrift

entn. aus: Landesarchiv NRW, Abteilung Westfalen, Kreis Siegen, Landratsamt bzw. Oberkreisdirektor, Nr. 12

Das Hessische Landesarchiv stellt auf seiner Homepage nachstehende PDF-Dateien zum Download bereit, die bei der Entzifferung alter Schriften helfen und zum Selbststudium anregen sollen: Weiterlesen

Stiftungsrat der Kulturstiftung der Länder beschließt neue Förderlinie für Restaurierungen

Die Kulturstiftung der Länder fördert bis 2022 die Restaurierung von Kulturgütern nationalen Ranges mit insgesamt 700.000 Euro. Das hat deren Stiftungsrat auf seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Mit der neuen Förderlinie sollen bereits im Jahr 2019 restauratorische und konservatorische Maßnahmen mit 100.000 Euro finanziert werden. Danach stehen jeweils 200.000 Euro pro Jahr zur Verfügung.
23. Juli 2019

Dazu Markus Hilgert, Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder: „Ich bin sehr dankbar dafür, dass unser Stiftungsrat mit diesem Beschluss die Bedeutung der Restaurierung für den Erhalt von Kulturgütern unterstreicht. Mit diesem Beschluss kann die Kulturstiftung der Länder erstmals eine eigene Förderlinie für die Restaurierung von Kulturgut nationalen Ranges einrichten. Damit sollen insbesondere Museen, Bibliotheken und Archive unterstützt werden, denen der Erhalt entsprechender Objekte obliegt.“ Weiterlesen

Stadtarchiv Hilchenbach: Öffnungszeiten seit August wieder gewährleistet

Verena Hof-Freudenberg und Reinhard Gämlich vor einem Bücherschrank im Stadtarchiv

„Die Stadt Hilchenbach hat sich für Verena Hof-Freudenberg als neue Stadtarchivarin entschieden. Ihr Vorgänger Reinhard Gämlich wird die Müsenerin in den kommenden Monaten einarbeiten, wobei beide Beschäftigten im Juni und Juli allerdings nur stundenweise zur Verfügung standen.
Seit 1. August 2019 steht die neue Stadtarchivarin Verena Hof-Freudenberg nun während der üblichen Öffnungszeiten der Wilhelmsburg als Ansprechpartnerin zur Verfügung.
Die Stadt Hilchenbach geht davon aus, dass damit die bekannt hohe Qualität des Angebotes des Stadtarchivs wieder gewährleistet werden kann.“
Quelle: Stadt Hilchenbach, 2.8.2019