Bildungsnetzwerk holt Anne-Frank-Ausstellung erneut in die Region

Peer Guides, also Jugendliche im ungefähren Alter der Besucher, werden die Schulklassen durch die Ausstellung führen – ein Konzept, das sich andernorts bereits bewährt hat.


„‘Das Tagebuch der Anne Frank‘ gehört zu den bewegendsten Büchern, die jemals verfasst wurden. Es geht jedem unter die Haut, der es liest“, sagt Matthias Hein vom Regionalen Bildungsbüro des Kreises Siegen-Wittgenstein. Im Februar 2018 war das Schicksal des jüdischen Mädchens Thema einer vierwöchigen Ausstellung im Kundenzentrum (Morleystraße) der Sparkasse Siegen. Jetzt, vier Jahre später, holt das Organisationsteam die Ausstellung erneut nach Siegen. Im März 2022 wird sie für fast fünf Wochen am gleichen Ort zu sehen sein.
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Keppeler Schülerinnen und Schüler im Einsatz für Kriegsgräber

Es ist mittlerweile so etwas wie eine kleine Tradition, dass sich Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Jahrgangsstufen des Hilchenbacher Gymnasium Stift Keppel einmal im Jahr um die Kriegsgräberstätte im Stadtteil Allenbach kümmern.

Zu Stande gekommen ist diese Initiative auf Einladung des ehemaligen Ratsmitglieds und Allenbachers Klaus Stötzel. Bereits seit fünf Jahren pflegt er die Zusammenarbeit mit der Schule, wobei es ihm sehr wichtig ist, das Thema rund um die Kriegsgräber an die jüngeren Generationen weiterzugeben. Weiterlesen

Literaturhinweis: „Koloniale Welten in Westfalen“

Studien und Quellen zur Westfälischen Geschichte, Band: 89, HerausgeberInnen Sebastian Bischoff, Barbara Frey, und Andreas Neuwöhner, 2021

„Nicht nur in den kolonialen Macht- und Handelszentren, auch in der Provinz prägte die Wahrnehmung des Kolonialen den Alltag. So hat die deutsche Kolonialzeit auch in Westfalen und Lippe Spuren hinterlassen: Denkmäler und Straßen ehren koloniale Akteure ,ethnographische Objekte in Museen erzählen von „exotischen“ Welten. Doch zwischen kolonialer und regionaler Geschichte gibt es noch viele weitere, bislang wenig beachtete Bezüge. Die Autorinnen und Autoren dieses mit zahlreichen Illustrationen versehenen Bandes stellen Aus- und Rückwirkungen des Kolonialismus auf das Leben in der westfälischen und lippischen Provinz vor: Die Verflechtungen westfälischer Städte mit dem kolonialen Handel, eine kritische Aufarbeitung von Biographien und Netzwerken kolonialer Akteure, die exotisierende und rassifizierende Zurschaustellung von Menschen sowie den Umgang mit Erinnerungsorten und Sammlungen.“

Regionale Zeitung vor der Digitalisierung

Ausschnitt aus der Startseite des Projektes (Screenshot)

zeit.punktNRW konzentiert sich zurzeit auf die Digitalisierung von Mikrofilmen. Weder in Münster noch in Brauweiler besteht die Möglichkeit, Zeitungen zu digitalisieren, die auf Mikrofiche verfilmt sind. Deshalb wurde jetzt auf einen Auftrag zur Digitalisierung von Mikrofiches an einen Dienstleister vergeben. Es handelt sich um über 12.000 Fiches aus neun nordrhein-westfälische Archiven:

  • Kreisarchiv Euskirchen
  • Stadtarchiv Geseke
  • Stadtarchiv Gladbeck
  • Stadtarchiv Gütersloh
  • Stadtarchiv Hilchenbach: Hilchenbacher Zeitung von 1897 – 1949, ca. 8.100 Seiten
  • Stadtarchiv Lengerich
  • Stadtarchiv Lippstadt
  • Stadtarchiv Minden-Lübbecke
  • Stadtarchiv Viersen

zeit.punktNRW rechnet damit, dass durch diese Digitalisierungsaktion ca. 1.000.000 Seiten zusätzlich in das Portal kommen.

Quelle: zeit.punktNRW, Facebook-Eintrag v. 107.2021

„Siegerland“ Bd. 98, Heft 1 (2021) erschienen

Inhalt:
Baales, Michael/Zeiler: Manuel: Helmut Baldsiefen aus Netphen 80 Jahre (22. Mai 2021), S. 3
Gerhards, Karl-Heinz: Konrad ge. Molner von Selbach, S. 13
Galle, Christoph: Auf den Spuren Siegener Akademikern in Spätmittelalter und Früher Neuzeit, (1450 – 1618), S. 21
Althöfer, Ulrich: Neues zum und um den Oberfischbacher Abendmahlsbecher von Fürst Johann Moritz, S. 35
Bingener, Andreas: Das System der Wasserstaaten in Freudenberg – ein kurzer historischer Rückblick, S. 41
Kelm, Michael: Die Werkbahnen im Buchhellertal bei Burbach, S. 60
Lerchstein, Wilfried: Kraftpost und Landkraftpost: Mehr Mobilität und eine bessere Postversorgung im Siegerland, Teil 1, S. 75
Bäumer, Herbert: Die Panzerstraße in Siegen, S. 99
Bingener, Andreas: Friedhelm Menk (1938-2021), S. 108
Rezensionen, S. 113

Siegen: Führungen in der Bunkeranlage Burgstraße starten wieder

Die Führungen in der Bunkeranlage in der Burgstraße in Siegen starten wieder ab Sonntag, 18. Juli 2021. Die Stahlbetonkomplexe unterhalb des Oberen Schlosses, die wie die anderen Hochbunker das Stadtbild prägen, sollen der Erweiterung des Siegerlandmuseums dienen und zu Ausstellungs- und Veranstaltungsräumen umfunktioniert werden.

Wer die Hochbunker im Jetzt-Zustand besichtigen möchte, kann sich für eine Führung in kleinen Gruppen um 14.00 Uhr, 14.45 Uhr oder 15.15 Uhr anmelden.

Für eine Teilnahme (Maskenpflicht) ist eine verbindliche Anmeldung per E-Mail an siegerlandmuseum(at)siegen.de oder telefonisch unter (0271) 23041 13 nötig. Die Kosten von 3 Euro können nur vorab an der Kasse des Siegerlandmuseums im Oberen Schloss gezahlt werden.

Der Kassenbeleg ist Voraussetzung für die Teilnahme an einer Führung ebenso wie ein ausgefüllter Rückverfolgungsbogen (das Formular ist ebenfalls im Oberen Schloss erhältlich). Da die Führungen zeitlich eng getaktet sind, beginnen sie pünktlich direkt vor den Bunkern in der Burgstraße.

Quelle: Stadt Siegen, Aktuelles, 12.7.2021

Freudenberg im Zeitgeschehen 1/2021 erschienen

Aus dem Inhalt:

FIZ Redaktion: 525-Jahrfeier Stadt Freudenberg 1981, S. 3
Rolf Irle: Büschergründer Gärtnerei Irle, S. 5
Teo Schwarz: Kirchliche Verhältnisse im 16./17. Jh. (Schluss), S. 9
Utas Birkhözrt, Lentrup, Bernd Brandemann: Bedriht durch den Borkenkäfer, S. 17
FIZ Redaktion:Den Begriff „Heimat“ nicht missbrauchen, S. 37